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Rund 600 Zuschauer verfolgten das Talboden-Derby im Dolomitenstadion. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

Rund 600 Zuschauer verfolgten das Talboden-Derby im Dolomitenstadion. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

Rapid Lienz feiert ersten Derbysieg der Saison

Souveräner 2:0-Erfolg gegen Nußdorf-Debant. Thal/Assling holt einen Punkt, Dölsach verpasst Sensation.

Revanche geglückt: Vor knapp einem Jahr hat Nußdorf-Debant das Derby gegen Rapid Lienz für sich entschieden. An gleicher Stelle hatten diesmal die Hausherren das bessere Ende für sich. Die Panzl-Elf kam zunächst gut in die Partie. In der ersten Halbzeit begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, wenngleich die Gäste etwas mehr Offensivdrang versprühten.

In der Anfangsphase fiel bei Nußdorf-Debant vor allem Neuzugang Philipp Straganz auf. Immer wieder ging er gegen die robuste Lienz-Defensive ins Dribbling, in der 17. Minute fiel sein Torschuss jedoch zu schwach aus. Auf der anderen Seite zischte ein Strahl von Andre Tabernig knapp über das Tor.

In der 28. Minute hatte Denis Kerrniqi die Kugel am Fuß, als ihn Peter Klancar rustikal von den Beinen holte. Nach dem Kontakt kam es zur Rudelbildung, Dominik Müller und Klancar gerieten aneinander. Schiedsrichter Christoph Hopfgartner löste den Tumult auf und verwarnte die beiden Streithähne.

Torschütze Dominik Müller hebt den Finger – die Formkurve der Lienzer zeigt nach oben.

Lienz-Coach Günter Tabernig dürfte in der Halbzeit einen guten Pausentee serviert haben, seine Elf wirkte nach dem Seitenwechsel bissiger und überraschte die schläfrigen Gäste. Nach einer Unaufmerksamkeit der Debanter Abwehr zog Dominik Müller am 16er ab und versenkte das Leder in den Maschen. Die Gäste hatten diesen Schock noch nicht verdaut, da tauchte Kerrniqi im Strafraum auf. Der „Bomber“ hob den Kopf und steckte den Ball auf den eingewechselten Maximilian Zojer durch, der auf 2:0 erhöhte.

Maximilian Zojer bejubelt mit Denis Kerrniqi das 2:0.

Danach stabilisierte sich die Panzl-Elf, im Angriffsdrittel fehlte es Nußdorf-Debant aber an Durchschlagskraft. In der Schlussphase hatte Noah Gassler das 3:0 auf dem Fuß, der Schuss des Jokers knallte jedoch gegen den Pfosten.

Derbysieger! Rapid Lienz feiert den ersten Heimsieg der Saison.

Rapid Lienz bestätigt mit dem Derbysieg die starke Frühform und bleibt ohne Punktverlust. Trainer Günther Tabernig hat gute Laune:

Nußdorf-Debant legt bisher einen Stotterstart hin. Coach Harald Panzl hadert nach dem Derby mit den Fehlern und legt den Fokus auf die kommenden Aufgaben:

Die weiteren Partien:

Während Matrei am vergangenen Wochenende spielfrei war, empfing Thal/Assling den SV Sachsenburg. In einer torreichen Partie liefen die Osttiroler nach früher Führung durch Dominik Kofler zweimal einem Rückstand hinterher. Auch weil Oliver Gomig einen Sahnetag erwischte, holten die Asslinger in diesem Spiel noch einen Punkt. Gomig legte das 1:0 für Kofler auf und erzielte den wichtigen 3:3-Ausgleich. Zwischenzeitlich verkürzte Julian Moser nach einem schön gespielten Angriff den Rückstand.

Der FC Dölsach schrammte gegen Admira Villach an der Sensation vorbei. Die „Wenger-Boys“ lagen nach einem Doppelpack von Spielertrainer Andreas Wenger gegen die Favoriten aus der Draustadt lange in Führung. In der allerletzten Minute gelang den Villachern noch der Ausgleich, Christoph Puschnig verhinderte den ersten Saisonsieg der Osttiroler.

Die aktuelle Tabelle der Unterliga West:

Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

3 Postings

Her Anonym
vor 2 Jahren

Wenn Dölsach so spielt wie am We sehe ich gute Chancen das sie den Klassenerhalt schaffen.

 
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    rebuh
    vor 2 Jahren

    wenn nussdorf so spielt wie bisher, sehe ich gute chancen für einen neuen trainer.

     
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      felix1960
      vor 2 Jahren

      vor alem nach dem kommenden Wochenende - wenn Dellach kommt - bin gespannt wie hoch die Torausbeute diesmal von Dellach ist, zumal die ND - "Abwehr " nicht diese Bezeichnung verdient- eher "offenes Scheunentor".

       
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