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„Schandfleck“: Kritik an neuem Wohnblock in Lienz

Im Gemeinderat wurde diskutiert, weil Projektwerber „Carisma“ beim Wohnbau auf maximale Verdichtung setzt.

Nachhaltige Verdichtung ist gewünscht, jedoch nicht immer einfach. Im Lienzer Gemeinderat sorgte am 29. November ein Wohnblock für Diskussionen, den derzeit die Immobilienfirma „Carisma“ an der Nußdorfer Straße aus dem Boden stampft. Die Kritik: Der Komplex würde mit seiner Bauklasse dem Gesamtbild rund um das benachbarte und denkmalgeschützte Siechenhaus schaden.

Franz Theurl vom Team Lienz fragte daher den Bauausschuss, „wie man denn bitte so ein Projekt mit dieser Verbauungsdichte bewilligen kann?“ Weil Ausschussobmann Alexander Kröll fehlte, gab Willi Lackner (SPÖ) Auskunft: „Das beruht auf fachlicher Kompetenz, wir haben ausgiebig beraten.“

Zur Erinnerung: Das betroffene Grundstück gehörte zunächst der Firma „Merfin Bau“ des Immobilienentwicklers und MFG-Mandatars Paul Meraner. In zähen Verhandlungen wurde – noch vor seiner Zeit im Gemeinderat – eine Widmung samt Bebauungsplan ausgearbeitet. Meraner plante eine Mischnutzung aus Wohnraum und Geschäftsflächen. Die genehmigte Dichte hätte sein Bauvorhaben nicht voll ausgenützt.

Die vom Gemeinderat ursprünglich erteilte Handelswidmung hob das Land Tirol 2019 mangels Bedarf auf. Wohnraum dürfe jedoch errichtet werden. Die Fläche blieb widmungstechnisch sogenanntes „landwirtschaftliches Mischgebiet“. Meraner ließ das Projekt fallen und verkaufte den Grund an die Firma Carisma, die mittlerweile eifrig baut und dafür laut Bürgermeisterin Elisabeth Blanik keinen neuen Bebauungsplan benötigte. „Das gibt die Raumordnung so vor“, sagt die Bürgermeisterin. Bereits 2019 erklärte Alexander Kröll im Gemeinderat, dass der für das Vorgängerprojekt genehmigte Bebauungsplan für das Grundstück weiterhin aufrecht bleibe.

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. An diesem Wohnblock in Lienz scheiden sich die Geister. Foto: Dolomitenstadt/Wagner

Das Instrument für die Raumplanung legt unter anderem eine maximale Bauhöhe und Baudichte fest. Im Gegensatz zum vorherigen Projekt schöpft Carisma den erlaubten Rahmen nun voll aus. „Sie nutzen jeden Spielraum“, so Blanik. Der maximalen Verdichtung habe die Stadt nun „einen neuen Schandfleck“ zu verdanken, kritisierte Theurl, der auch das Denkmalamt in die Pflicht nahm. Blanik konterte: „Innerstädtische Nachverdichtung ist das Gebot der Stunde. Ich finde den Block auch nicht sonderlich schön, er ist mir aber tausend Mal lieber als ein Neubau in der grünen Wiese.“

Paul Meraner mischte sich nicht in die Diskussion ein, gab allerdings zu Protokoll, dass kein einziges Privathaus negativ beeinflusst werde. Das benachbarte Siechenhaus mit dem ältesten Bildstock Tirols habe er mittlerweile ebenfalls veräußert. Damit haben sich auch seine Pläne, für das Kulturgut eine Art Museum einzurichten, in Luft aufgelöst.

Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

100 Postings

Senf
vor einem Jahr

Zur Erinnerung, TT 2018/09

https://www.tt.com/artikel/14797487/das-siechenhaus-steht-kuenftig-frei

Vielleicht ist es möglich, dass die Stadt Lienz im Zuge des Grunderwerbs zur Verbreiterung (für Radweg) der Nussdorferstraßeneinfahrt auch den kleinen Grundstückssteil mit dem Bildstock erwirbt und dort rundherum nett gestaltet. Ein Rastbankerl mit Labestation und an scheenen Baum würd nit schaden.

Was der Eigentümer mit oder aus dem Siechenhaus machen will, bleibt für ihn eine schwierige Entscheidung. Vom BDA ist da leider nichts zu erwarten, aber vielleicht geschieht hier noch ein Wunder. Was meint @r.ingruber dazu, oder vielleicht architekt @wolf_c?

Geltige gabats jo genug in Lienz!

 
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    r.ingruber
    vor einem Jahr

    Lieber @senf, bei dem von Ihnen zitierten Artikel ging es doch wohl um das Vorgängerprojekt, und ein "Rastbankerl mit Labestation" wird an den Schäden nichts ändern. Außerdem kann ich bei Koll(!)reider nichts finden, was Ihre Argumentation weiter unten stützen soll. Immerhin aber wird so noch einmal an Erasmus Hämmerl erinnert, den einzigen namentlich bekannten Renaissancemaler in Lienz.

     
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      Senf
      vor einem Jahr

      @r.ingruber

      TT-2018: "Der Besitzer plant seit zwei Jahren konkret die Nutzung der gesamten Flächen. In enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt steht nun ein Bebauungsplan fest, der im letzten Gemeinderat einstimmig Zustimmung fand". Und weiter: "Der Neubau wird vom historischen Siechenhaus getrennt bleiben und die vorgeschriebenen Abstände einhalten". Mit Ausnahme, dass nun keine Büroeinheiten mehr geplant/möglich sind, wird das Grundstück nun auf seiner gesamten Fläche im maximalen Ausmaß bebaut.

      Wenn wir also in Zukunft den Bodenraub hintanhalten wollen, sehe ich das sogar vernünftig an, in Zukunft wird und muss Bebauung sicher noch enger und hauch höher werden! Was aber derzeit so bekritelt wird, ist der halbfertige Wohnblock im Betonrohbau, der ja - zugegebenerweise - keinen schönen Anblick bietet.

      Die ursprüngliche Dominanz des Siechenhauses schwindet weiter, ob man von Schäden sprechen kann, sei dahingestellt - solche erkennt das BDA anscheinend nicht so gravierend. Vielleich ist sein zukünftiges "Schattendasein" an der geraden Wohnblockabgrenzung aber auch eine Chance, noch mehr wahrgenommen zu werden, denn die Frage wird wohl sein, wie das gesamte Grundstück und seine Umgebung gestaltet wird. Meine Anregung resultiert daraus, die Kulturabteilung der Stadt ist gefordert.

      Dr. Franz Kollreider hat in seiner Einleitung zum Lienzer Maler Erasmus Hämmerl(e) 1958 wörtlich festgehalten: "Allen Lienzer Straßenpassanten, die auf der Grossglockner - Iselsbergstraße und vom Kärntner Tor oder in entgegengesetzter Richtung durch die Stadt kommen, fällt das relativ große, mit schwerer bemalter Architektur gerahmte Fresko am alten Siechenhaus in unmittelbarer Nähe der Bundesstraße und des durch Bäume leider etwas verdeckten frühgotischen Bildstockes mit Fresken a. b. Ende des 14. Jhdts. auf, trotzdem es im Dehio-Tirol bisher nicht gewürdigt wurde".

      Das meinte ich mit der Konsequenz für die Eigentümer, die heutzutage vom BDA mit Kleindenkmälern vielfach allein gelassen wurden und werden. Sie stehen oft allein da.

       
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Freizeit
vor einem Jahr

Wie hat das Denkmalamt diese bauliche Situierung beurteilt?

 
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Bahner Bernd
vor einem Jahr

Gestern hat mich mein Weg wieder zum Siechenhaus geführt. Das ist mir nicht gut bekommen. Hinter dem ältesten, bemalten Bildstock Österreichs und dem aus dem 14. Jhdt. stammenden Siechenhaus mit einem schönen barocken Fresko wuchert ein alles erdrückendes Betongebirge. Wie ein Entwurf für das Werk eines düsteren Symbolismus, einer beklemmenden Dystopie. Hier sitzt nicht die Sonne, hier sitzt die Barbarei in der Stadt.

 
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    steuerzahler
    vor einem Jahr

    Man hätte nicht nur das Siechenhaus, sondern als Gesamtwerk auch noch die Scheune samt Obstgarten unter Denkmalschutz stellen müssen.

     
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    r.ingruber
    vor einem Jahr

    Nicht nur der älteste Bildstock, auch das erste Gemälde, das Erasmus Hämmerl der Stadt hinterließ, gammelt hier vor sich hin. Hauptsache, es kommt kein Klimaschützer auf die Idee, es mit Erdäpfelpüree zu beschmieren.

     
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    Senf
    vor einem Jahr

    man hätte, man sollte, man könnte und müsste ... und klesch, schuldzuteilung, pasta!

    Alles unter Denkmalschutz? Was sind die Konsequenzen daraus, was sagt der Eigentumer dazu? Ja und der Verkehrslärm beim neuen Wohnblock? Haben die Siehenheim-Eigentümer diesen Lärm in der Straßenschere nicht bereits über Jahrzehnte ertragen oder dulden müssen? Wurde das Nachbarrecht im Bauverfahren übergangen ... ???

    Diskussionsprozesse müssen geführt werden, das ist ok und unser demokratischen Selbstverstädnis. Vielleicht sollten sich Kritiker oder User aber erst ein Gesamtbild der Situation machen, bevor punktuell gehadert, quergeschossen und verurteil wird.

    Vielleicht haben wir es aber allesamt verlernt, eine Angelegenheit vom Anfang bis zum Ende durchzudenken und dann darüber zu urteilen?

    Für mich immer wieder interessant: Wenn eine Angelegenheit geschehen ist, die Watschen verteilt und die Vorteile erkannt sind, dann gibts Funkstille. Alle sind zufrieden (Bahnhofsareal, Schwimmbadrutsche, LBB, Kreisverkehr, Stegele, ...). Weihnachten kann kommen. In Saus und braus!

     
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      r.ingruber
      vor einem Jahr

      Denk mal: Denkmalschutz entsteht dann, wenn das Bundesdenkmalamt das öffentliche Interesse an der Erhaltung eines Denkmales durch Bescheid festgestellt hat. Hierbei sind lediglich historische, künstlerische und kulturelle Aspekte zu prüfen. Fragen der Wirtschaftlichkeit bleiben dabei ausgeklammert. Was der Eigentümer dazu sagt, ist in diesem Fall irrelevant, und die Konsequenzen daraus sind gesetzlich geregelt.

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      @r.ingruber, sie haben recht, eine Unterschutzstellung im öffentlichen Interesse passiert und danach siechen viele der Kleindenkmäler vor sich hin, weil die Konsequenzen Interessen des Eigentümers kaum oder zuwenig berücksichtigen. Vielfach muß die Privatperson dafür herhalten, wie es beim Bildstock und des Gemäldes beim Erasmus Hämmerl leider zutrifft. Das hat auch schon Dr. Franz Kohlreider in seiner Darstellung indirekt bemängelt (1958)

       
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      Herr_Ethiker
      vor einem Jahr

      Das hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber wenn @senf, der es selbst nicht fertig bringt, bis zum Ende seines eigenen Postings zu denken, darüber redet, Sachen durchzudenken, finde ich das schon lustig.

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      herr_kules,

      spiel doch nicht den beleidigten nur weil dir das schihaserl abhanden gekommen ist. wohl kein wunder :-)

       
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so ist es vielleicht
vor einem Jahr

Schon verrückt, hier einen Wohnblock hin zustellen. Ich möcht da echt nicht wohnen. Und das Stadtbauamt mit Gemeinderat genehmigt sowas auch noch! Wann hört dieser Blödsinn endlich auf? Und unserer Beton-Lisl wär die grüne Wiese auch lieber als neue Verbauungen, nur lustig, dass genau das Gegenteil geschieht oder geplant scheint! 🙈🙈🙈

 
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    Senf
    vor einem Jahr

    ... du solltest auf reise gehen, das ändert den blickwinkel (vielleicht).

     
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      so ist es vielleicht
      vor einem Jahr

      Ach du senf du. Man braucht nur durch Lienz zu gehen, das reicht vollkommen aus! Und das, was hier gerade passiert, ist nur ein weiteres Bsp. von ausgereiztem Geldanlageobjekt, denn diese Gegend lädt echt nicht zum Wohnen ein, wenn rundherum die KFZ vorbei fahren, in erster Linie auf der Kärntner Straße, als Ausweichstrecke zur B 100.

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      @so ist es vielleicht:

      "Der Ausschuss für Bau und Planung der Sonnenstadt Lienz vertritt die Interessen aller Bürger und Institutionen der Stadtgemeinde Lienz sowie der Kommune selbst. Dabei übernehmen die Mitglieder des Ausschusses die Vorberatung für den Gemeinderat in Fragen von Bebauungsplänen, Flächenwidmungen, Verkehrsregelungen und Straßenbezeichnungen. Auch Raumordnungskonzepte liegen im Verantwortungsbereich des Ausschusses für Bau und Planung. Die Sitzungen des Ausschusses finden einmal monatlich statt"

      Obm. des Bauausschusses, bereits in zweiter Periode: Dipl.-Ing. Alexander Kröll

      Ich finde, alles machen die ja auch nicht falsch oder? Und wenn, dann muss halt nach deiner Auffassung die LISL dafür herhalten.

      Du solltest dir vielleicht einmal die Frage stellen, ob die Kleinstadt Lienz tatsächlich so mies ist, wie du sie gerne hättest.

      @r.ingruber: vielleicht ein Vorteil des Schattendaseins?

      :-)

       
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      chiller336
      vor einem Jahr

      und da fängt das größte problem an - vertritt der bauausschuß die interessen aller bürger?? wirklich? die entscheidungen dieses bauausschusses sind rein subjektiv, die mitglieder fanden offensichtlich diese betonburg lebenswert und bauenswert. ob bürger - ich red hier gar nicht von allen - der selben ansicht sind, wage ich zu bezweifeln. eine bürgerbefragung würde das ganz eindeutig widerlegen. ganz objektiv gesehen hätte der bauausschuß in dieser angelegenheit mehrere faktoren als negativ bewerten müssen. und zwar: grüne wiese zubetonieren, verkehrslärm, bauen neben einem denkmalgeschützten haus. bezüglich des verkehrslärms betrifft es ja nur die, die in zukunft dort wohnen - die ausschußmitglieder müssen ja nicht dort wohnen. der kulturausschuß hätte seine bedenken äussern müssen. und am ende heftet man sich an die brust, "leerstandsflächen" in lienz verdichtet bebaut zu haben. große leistung alles in allem. die brachflächen nördlich davon sind ja nimma erreichbar, leider. vorausschauend hätte man hier vieles im vorfeld sehen und beachten müssen. aber vorausschauend betrifft nur ... die wünsche derjenigen, die das sagen haben. und zwar nur zu deren vorteil.

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      @chiller: Hier deine Zusammenfassend deine Feststellungen zum Wohnblock:

      1) Entscheidungen des Bauausschusses (BA) sind rein subjektiv

      2) Von mir objektiv gesehen, hätte der BA mehrere Faktoren als negativ bewerten müssen

      3) Ob Bürger derselben Absicht sind, wag ich zu bezweifeln

      4) Eine Bürgerbefragung würde das Ganze eindeutig widerlegen

      5) Der Kulturauschhuss hätte seine Bedenken äussern müssen

      6) Am Ende heftet man sich an die Brust, Leerstandstflächen vedichtet bebaut zu haben

      6) Große Leisung alles in allem - Brachflächen sind nicht mehr erreichbar

      7) Man hätte vorausschauend vieles im Vorfeld beachten sollen

      8) Vorausschauend betrifft aber nur Wünsche von denen, die das Sagen haben

      Was nun? Vielleicht bräuchte es doch einen Gott oder eine Göttin?

       
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      chiller336
      vor einem Jahr

      ich hab mir ehrlich gesagt nicht erwartet, dass du verstehst was ich meine. einer der sich eins und eins zusammenzählen kann, der weiss was ich meine. aber das bist eben du ... senf .... du senf du ...

       
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wolf_C
vor einem Jahr

... müßten die Architekten und Baumeister und Behörden in solchen von ihnen entworfenen Wohnungen selbst wohnen, würden sie nit so schiach sein ...

 
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    Senf
    vor einem Jahr

    wolf_c: die baumeister machen das, was die heutigen scheuklappenarchitekten vorgeben und die behörden genehmigen das, was diese architekten als "experten" der raumordnung und der flächenwidmung empfehlen oder vorgeben. leider! insofern hast du recht!

     
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      unholdenbank
      vor einem Jahr

      Und die Architekten machen das, was die Bauherren vorgeben. Diese sind im Wohnbausektor extrem gewinnorientiert und scheren sich einen Dreck um Ästhetik, Wohlbefinden und Ökologie . Sie sind auch meistens im herrschenden politischen System bestens integriert und sitzen an den Hebeln der "Macht". Es zählt lediglich mit geringstem Aufwand die höchste Rendite zu erzielen - unser Wirtschaftssystem halt.

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      @unholdenbank: da stimm ich dir zu, aber auch das zählt zu den schwächen der heutigen architekten, denn sie sind ja angeblich die kreativen gestalter und zugleich berater der bauherren. die verstehn vom zeitgemäßen bauen ja nix.

       
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Bahner Bernd
vor einem Jahr

Es ist wirklich atemberaubend,mit welcher Rasanz das Ortsbild von Lienz dzt malträtiert wird. Kaum ist eine Gartenfläche verfügbar, wird flugs ein architektonisch anspruchloser bis grottenhässlicher Wohnblock hineingezwängt. Und nach sozialem Wohnungsbau schaut das Ganze auch nicht gerade aus. Der Gipfel der Absurdität ist wohl erreicht, wenn geplant wird, eine steile, schmale Streuobstwiese an der lärmbelasteten Pustertalerstraße abzutragen, um dort ein mehrstöckigesWohnhaus hinzuklotzen. Das Siechenhaus,eines der ältesten Gebäude der Stadt,hätte man wohl ohne größeren Aufwand sanieren und im übrigen Areal zB eine kleine Parkanlage anlegen können. So verschwindet es neben dieser brutalen Kubatur, wie einst auch der denkmalgeschütze Glöckelturm.

 
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Bello
vor einem Jahr

Verdichtete Bauweise ist sinnvoll und selbstverständlich sind die Bauträger gezwungen jeden Zentimeter auszunützen, vor allem in dieser sehr kostenintensiven Zeit! Aber wo bleibt der Sinn für Architektur, das Gefühl für ein harmonisches Ortsbild mit zeitgenössischer, leistbarer Planung und Ausführung! Das ist das mehr als machbar, andere Gemeinden zB. in Vorarlberg haben es vorgemacht! Aber auch für die zukünftigen Eigentümer wird es nicht einfach und preiswert die Wohnungen im oberen Stockwerk mit zurück springender Wand einzurichten. Bleibt zu hoffen, dass die Seitenwände der Balkonbrüstungen uneinsichtig verkleidet werden, ansonsten werden wir hier auf unzählige, verschiedene Planen, Bambusmatten oder Ähnlichem schauen, die Privatsphäre schaffen sollen! Mit Fassadengestaltung, lässt sich ja noch viel machen, ich bin gespannt! Schöne Krampuszeit den Osttirolern!

 
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bergfex
vor einem Jahr

„Sie nutzen jeden Spielraum“, ... Wo liegt das Problem wenn jemand die Gesetze befolgt ????

 
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    Burgi
    vor einem Jahr

    In der Hässlichkeit dieser Projekte! Wir zerstören damit viele schöne Ortsbilder! Die Frage ist, wozu? Die Bevölkerungs- und Beschäftigtenzahlen stagnieren, aber wir bauen auf Teufel komm raus alles mit hässlichen Wohnblöcken und Gewerbegebieten zu, obwohl es sehr viele Leerstände in Osttirol gibt! Da müsste man dringend was machen, um diese zu mobilisieren!

     
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      bergfex
      vor einem Jahr

      Zählen sie hier bitte die Leerstände in Osttirol auf, die zu gewissen Zwecken adaptiert werden können. Nicht immer nur die Leerstand-Floskel verwenden.

       
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      Burgi
      vor einem Jahr

      @bergfex geh mit offenen Augen durch Lienz und frag die Leute! Du wirst staunen, wie viel an Leerstände vorhanden ist!

       
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      Hannes Schwarzer
      vor einem Jahr

      @burgi: Einmal versuch' ich's noch: Neben Blanik baut ein Lienzer Anwalt sein Domizil. Das alles (4 Wohneinheiten) auf 1849 qm Fläche. (Zahl von Wilhelm, dietiwag.org. entnommen). So, Blanik wird eine Einheit verkaufen, vermieten etc. müssen, um dem Tiroler Grundverkehrsgesetz und dem TROG zu entsprechen. Der Anwalt kann die zweite Einheit als Büro/Kanzlei verwenden. Damit hätten wir 3 (bewohnte) Einheiten und 1 Büro. Nach dem, von Ihnen hartnäckig kolportierten Standpunkt, wäre das ein Leerstand von 25%!! Vielleicht glauben Sie mir jetzt, dass die Zahl von 1300 leerstehenden Wohnungen einfach unrealistisch ist.

       
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      Chronos
      vor einem Jahr

      Weil Sie das gerade ansprechen und Sie sehr auf der Seite von der Frau Bürgermeisterin stehen, sollte auch das andere Gesicht von Frau Blanik in der Öffentlichkeit nicht vergessen werden:

      http://www.dietiwag.org/index.php?id=6100

      Die Türkisen/ÖVP hätte noch immer gerne, wenn die Chat-Affäre nicht an die Öffentlichkeit gelangt wären. Ist es bei Blanik nicht auch so mit ihren im letzten Augenblick - durch Medien und öffentlichen Druck - nicht erfolgten Grundstücksdeal?

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      @chronos,

      hast du etwa eine Ahnung, wie denn die Geschichte insgesamt ausgegangen ist, denn das Tagebuch in Wilhelms Plattform endet ja im August 2021 und beinhaltet seit dem 22. August 2020, also ein Jahr zuvor ja keine weiteren Einträge zur Sachlage.

       
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      Chronos
      vor einem Jahr

      Sehr einfach, senf! Ich denke, Herr Wilhelm ist müde geworden. Die vielen Prozesse, vor allem die gegen Kuhn und Haselsteiner laugen auf lange Sicht aus. Die Ötztaler Dickköpfigkeit von Wilhelm war über Jahre schon erstaunlich. Neben Nerven kostet das auch Geld, obwohl Wilhelm viele Verfahren gewonnen hat. Aber auch (gütliche) Vergleiche kosten Geld. Für viele PolitikerInnen (auch für Blanik) war Herr Wilhelm ein Dorn im Auge! Ohne ins Detail zu gehen senf, lies die 2 Kommentare von Michaela Ruggenthaler auf dem Link.

      Leider vergisst die Öffentlichkeit, somit der/die Wählerin schnell. Wahlen sind die beste Möglichkeit, PolitikerInnen abzustrafen, falls man mit bestimmten politischen oder auch privaten Handlungen nicht einverstanden ist.

      Solange sich die ÖVP von der Chat-Affäre und von Korruption nicht klar distanziert, ist für mich diese Partei unwählbar! Bei Blanik verhält es sich sehr ähnlich, auch wenn es schließlich nicht zum Grundstück-Deal gekommen ist. Das Verhalten von Blanik (zu ihrem Vorteil und möglichem Amtsmissbrauch – nur deshalb nicht, weil Deal nicht zustande kam) in dieser Angelegenheit ist moralisch sehr verwerflich.

      Du weißt senf, ich bin sehr empfindlich, wenn Personen aufgrund ihres Amtes sich Vorteile verschaffen. Vettern- u. Freunderlwirtschaft, Günstlingswirtschaft, Bestechlichkeit, Amtsmissbrauch, Korruption – bei allen moralisch verwerflichen Sachen habe ich empfindliche Sinne entwickelt und verurteile das scharf! Egal welche Partei, egal welches Ansehen die Personen haben! Auch wenn meine Einstellung für manche ungewöhnlich ist, sollten meine Ansichten in dieser Hinsicht für jederman üblicher Standard sein!

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      Danke @chronos, für deine Antwort, ich denke, wir sind uns doch in vielen Dingen recht nahe. Interessant wären für mich der alte/neue Eigentümer der diskutierten und restlichen Parzellenfläche (602 -Acker), die ja fast zur Gänze außerhalb der Bebauungsgrenze liegt und nach meiner Einschätzung auch nach der x-ten Fortschreibung des Flächenwidmungsplanes wohl kaum als Bauparzelle ausgewiesen wird. Wahrscheinlich auch nicht unter "Freunden innerhalb der Familie der ÖVP). Aber das hat auch die LISL zu genau gewusst. Warum sie hier ins Fettnäpfchen getreten ist, lassen wir wohl besser im Weihnachtsfrieden.

      Wilhelm ist mir persönlich bekannt (Grosskraftwerksprojekt), er musste als Einzelkämpfer müde werden. Auch das ist Kalkül gewisser Machtbesessenen.

       
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dieTirolerin
vor einem Jahr

übrigens von den 36 Wohnungen sind noch 20 zu haben. Sollte eigentlich nicht erst gebaut werden, wenn alle Wohnungen bereits vergeben sind? am Iselkai auch noch vier! Gleiche Firma. Mich würde auch interessieren wieviele denn in der Schweizergasse vormals Neuwirt vergeben wurden, bzw wieviel noch frei sind. Das nächste Projekt steht auch schon, Kreuzgasse vormal "alter chinese" bzw Bachmann, 41 Eigentumswohnung von der OSG sind dort geplant... und die VILLA Schlossberg 8 neue und smarte Luxuswohngen. Wieviel von diesen Wohnbunkern braucht es eigentlich noch... Die Frau Bürgermeister wohnt ja in keinem dieser Komplexe und baut sich ein Haus im Grün...

 
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    aktuell
    vor einem Jahr

    Und dazu der letzte " Streich" der Frau BM: die MS Nord. Ein alter, riesig vergrößerter Betonklotz, der wahrscheinlich mit den zurzeit so modernen "Latteln" verschönert wird. Den Wettbewerb mit Köll hat sie damit gewonnen. Der Klotz wird größer als der Krankenhaus-Neubau! Bravo!

     
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      Gamsbock
      vor einem Jahr

      Latteln oder Lattlen?

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      lattelen (ganz die dünnen) :-)

       
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    Stadtner
    vor einem Jahr

    Sind die Wohnungen sogar für Anleger zu unattraktiv? Hauptsache wir haben ein weiteres Gebäude mit Leerstand. Villa Schlossberg ist laut Willhaben ein witeres Gebäude mit Anlegerwohnungen. Die Gemeinde Lienz genehmigt Wohnungen im verdichteten Wohnbau, die Anlegern dienen soll und nicht den Wohnbedarf der Bevölkerung abdecken soll. Solange das von Gemeinden und Land gefördert wird wird leistbares Wohnen eine leere Floskel bleiben und sich weiter verteuern. Die SPÖ Tirol hat sich das Thema ja wieder mal auf die Fahne und Homepage geheftet und da prominent Stopp den Investorenbau ausgerufen. Vielleicht kennen das in der SPÖ Tirol nicht alle Akteure und Parteigranden oder ist es ihnen egal.

     
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    unholdenbank
    vor einem Jahr

    Jaja, der rote Stachel sitzt tief im dunkelschwarzen Tiroler Fleisch. Da dürfen nur die Dunklen mauscheln. wenn ein adrer ein Haus baut - des geaht scho gor nitta! Nur - die Wohnbaugesellschaften sind allesamt im schwarzen Bereich angesiedelt OSG, GHS, WE, Raiffeisen, Immofinanz und wie sie alle heißen. Die würden bei Nichtgenehmigen sofort mit der Neid- und Arbeitsplatzkeule auffahren.

     
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Spitzkofel
vor einem Jahr

Ohne jetzt groß Fr. BGM verteidigen zu wollen, aber Fakt ist, dass auf dem Grundstück auf welchem sie selbst baut zuvor ein einsturzgefährdetes Gebäude stand! Also schon bebaut gewesen! Wer sich nicht daran erinnern kann --> nachtzuvollziehbar über die Timeline von Google Earth!

 
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Claudia Moser
vor einem Jahr

Soooo schade um diesen Platz. Stand da nicht mal ein Bauernhaus? Das Siechenhaus wird ja richtig erschlagen. Und wer will dort wohnen, so direkt an der Strasse? Vielleicht könnte man sich zumindest etwas für die Verkehrsberuhigung einfallen lassen? Macht's es doch bitte einfach schön.

 
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    dieTirolerin
    vor einem Jahr

    Nein das Bauernhaus steht da noch, nur wird es nie mehr als landwitschaftliche gebäude genutzt werden, wie den auch. den Stall haben sie weggerissen und das Feld mit dem Schiachen wohnkomplex zugebaut. Ich würde dort nicht wohnen wollen mit dem Ausblick auf beton. schade um das sichenhäusl es hätte sicher einiges mehr an Möglichkeiten gegeben, Schulheim, Pension Museum, usw... ich bin mir sicher wenn da nicht der älteste Bildstock stehen würde hättens den rest an Grünfläche, Garten, auch noch zubetoniert...

     
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    unholdenbank
    vor einem Jahr

    Für die Projektentwickler bzw. Wohnbaugesellschaften sind halt die Grundstücke an viel befahrenen Straßen billiger zu haben. Ob das für die dann einziehenden Mieter/Käufer gut ist, ist den Entwicklern ja sowas von egal. Siehe Projekte Iseltalerstraße, Pustertalerstraße, A.Egger-Lienzstraße, Tristacherstraße/Ostspange, Amlacher Straße, Glocknerstraße in Debant und viele mehr. Profit ist das, was zählt - nicht Wohnqualität. Und dass diese "Wohnsilos" sowas von häßlich sind, ist auch der Gewinnmaximierung geschuldet - möglichst viel Kubatur hineinpressen. Mammon der alles bestimmende Götze. Nebenbei bemerkt wurde die Tiroler Bauordnung immerhin von der ÖVP entwickelt und im Landtag bestimmt und beschlossen. Und die Geldmaschinen Wohnbaugesellschaften sind auch ÖVP-dominiert. Warum da immer die Grünen ihr Fett abbekommen ist mir schleierhaft.

     
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      bergfex
      vor einem Jahr

      An einer Straße zu wohnen wo kein Durchzugverkehr ist, bedeutet bei der heutigen Bauweise kein Problem.

       
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Senf
vor einem Jahr

Jaja, Beton zum Wohlfühlen, so das Motto und auch Nachhaltigkeit nach modernem Verständnis kann ihm nicht abgesprochen werden, denn eine Betonblock überlebt ja angeblich mehrere Generationen. Die klugen Architekten frisch von der Hochschule stehen drauf, es fällt ihnen ja nichts besseres ein, ihr Generation zuvor hats ja auch so gemacht. Nur die Außenverklebung der meist ideenlosen aber schuhschachtelförmigen Wohnbauten mit den Lärchenlattln statt Vordach scheint nicht so dauerhaft zu sein, wie man es landauf- und landab ja kennt.

Irgendwie ist man irritiert, denn Beton kann ja tatsächlich ein zweckmäßiger Baustoff sein, viele Gestaltungsformen ermöglichen und für die verdichtete Bauweise von Vorteil sein. Friedensreich Hundertwasser hat in Wien ja bereits vor 35 Jahren ein beispielgebende Wohnhausanlage gestaltet, die inzwischen von einen mit Bäumen bewachsenen Grüngürtel mit Dachgärten umgeben ist. Über den Fenster-Schnik-Schnack und die Buntheit der damaligen Zeit lässt sich streiten, über die Begrünung nicht. Klar, einiges würde man heute anders angehen, aber da traut sich anscheinend keiner drüber.

Architektur muss frei bleiben, war der Tenor des Symposium im Hotel Rauter in Matrei (1972). Aber was hat diese Freiheit bisher gebracht? Der Tiroler Lederhosenstil wurde nach und nach von nachgebauten Liftstationshütten abgelöst, verbrettert und mit möglichst viel energiefressenden Glas ersetzt. Die restliche Verschandelung des Landschaftsbildes ergibt sich durch die teils wahllos angebrachten PV-Anlagen. Da lob ich mir die alpenumgebenden Länder, die ihre Bausubstanzen modernisiert, aber die dörflichen Erscheinungsbilder in ihren Traditionen zum Großteil bewahrt haben.

Die hier diskutierte Wohnanlage ist halbfertig und hat eigentlich noch kein Gesicht. Noch ist es zu früh, um zu raunzen. Ich bin gespannt, ob die Architektur und der Bauherr hier den Mut haben, neue Wege zu gehen und die Chance zu nutzen. Sogar der Fotograf, der dann die Bilder für die Prämierung und Hochglanzmagazine knipst, hätte herzerfüllt seine Freude.

Im Interesse der Stadt sollte eine Förderungsaktion als Anreiz für derartige Bebauunggestaltung längst zur Diskussion stehen. Eifrige Ideenbringer hätte man ja genügend im sch... Talboden.

 
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    bergfex
    vor einem Jahr

    möglichst viel energiefressenden Glas ... Ich hoffe sie wohnen in einem Haus ohne energiefressenden Fenstern, also nach allen Seiten offen.

     
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      Senf
      vor einem Jahr

      @bergfex: hab leider nicht an Sie gedacht, sonst hätt ichs anders formuliert: ... mit hohem Wärmedurchgangskoeffizient zur Enegievergeudung ... Tschuldigung!

       
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S-c-r-AT
vor einem Jahr

Da kommen sie daher, die Gemeindeoberhäupter und verstecken sich hinter der Nachverdichtung als Gebot der Stunde. Wenn man weiß, wie Bebauungspläne und Windmungspläne beschlossen werden, kann man nur mehr den Kopf schütteln. Kenne einen Fall, wo ein ausgeklügeltes Wohnprojekt durch Nachverdichtung total zerstört wird. Der Vordermann vergrößert seine Wohnfläche auf das 2,5-fache, der Hintermann schaut nur mehr in eine Betonwand. Die ach so tolle Tiroler Bauordnung gäbe diesen Schmarrn gar nicht her, Bebauungspläne machens möglich. Umgekehrt werden in der gleichen Gemeinde Einfamilienhäuser-Siedlungen auf Grünflächen genehmigt und gebaut. Da spielt das Bodensparen wieder keine Rolle mehr.

Frau Blanik und Konsorten..... zum eigenen Vorteil (oder zum Vorteil der Verwandschaft) sieht man über das Gebot der Stunde schon mal gerne drüber hinweg, nicht wahr?

 
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    S-c-r-AT
    vor einem Jahr

    Blanik - Hibler....was soll das Hin-und-her-schieben von "Schuld"? Fakt ist, der kleine Gemeindebürger ohne verwandschaftliche Lobby im Hintergrund wird drangsaliert, die Dorfgrößen richten es sich und ihresgleichen.

     
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    Senf
    vor einem Jahr

    @scrat, naja, alles ganz unter dem Teppisch zu kehren ist halt auch nicht die optimale Lösung, sondern nur die partielle für einige, die sichs untereinander richten. Genau deshalb brauchen wir Tageslicht.

     
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor einem Jahr

    Warum darf Frau Bürgermeisterin Blanik kein Eigenheim für sich und ihre Familie bauen? Sie wohnt zur Miete , wie die meisten Mitbürger möchte auch Frau Blanik gerne ein eigenes Zuhause mit ihren Wünschen an die Wohnräume verwirklichen.

    Ich wohne direkt neben dem Wohnblock , bin schon sehr gespannt auf Bauende und meine neuen Nachbarn.

    Mir ist sogar aufgefallen, dass von der Linden-Apotheke kommend, das Sichenhaus wieder zu sehen ist, der Block dient als Bilderrahmen. Aber Sie können es nur sehen, wenn Sie zu Fuß gehen und ein Auge dafür haben . Warum hat der Tourismusverband dieses historische Gebäude nicht gekauft und in ein Heimatmuseum verwandelt, bisher hat sich niemand für den Schandfleck ( Verwildert und Gebäude im schlechten Zustand) interessiert. Das Schlimmste an der ganzen Ecke ist der Verkehr, das RGO-Gelände und der Müll überall. Der fertige Wohnblock ist da fast ein Lichtblick. Schönes Bauernhaus wäre mir natürlich lieber , so hoffe ich auf nette Nachbarn und ein neues Verkehrskonzept .

     
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      Hannes Schwarzer
      vor einem Jahr

      Wenn meine Vermutung richtig ist: Welcome back !

       
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      zu guter Letzt
      vor einem Jahr

      Seit wann und wo kaufen Tourismusverbände solche Gebäude? Ist es nicht die Aufgabe der Stadt, des Landes oder des Bundes sich um Museen zu kümmern und historische Gebäude zu erhalten?

       
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      Chronos
      vor einem Jahr

      Fein, dass Sie wieder in unserer Mitte sind!

       
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      Enrico Andreas Menozzi
      vor einem Jahr

      @zu guter Letzt: TVB in Tirol sind an so viele Dinge beteiligt , halbe Disney Lands , Bergbahnen , Sportplätze und Hallen , Moderne Hallenbäder ,warum nicht ein Heimatmuseum .

      Ich weiss zumindest das in manche TVB bei Ankäufe von alte Bauernhöfe / Stadl finanziell beteiligt wird , abtragen und wo anders aufbauen wie in Ellmau und andere Orte .

      Natürlich hätte die Stadt und das Land mitzahlen dürfen , als Träger einen Heimatverein , wenn es hier sowas gibt .

      Ein Bauern Museum , Kunsthandwerk , oder ein Haus des Gastes ( besser wie Fremde) , viele schöne Möglichkeiten .

      Werde natürlich schauen das mein halber Landsman der das Haus gekauft hat , alles in Ordnung hält und nicht so an Saustall wie die RGO hinterlässt .

       
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Burgi
vor einem Jahr

Habe genau wegen solcher Grauslichkeiten die Petition "Grün statt Beton" des Vereins Osttirol Natur unterzeichnet. Das könntet ihr ja auch tun! https://mein.aufstehn.at/petitions/search?query=Gr%C3%BCn+statt+Beton

 
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    bergfex
    vor einem Jahr

    Also wohnen sie auf einer grünen Wiese oder im Wald. Zelt oder Baumhaus . Gratuliere ihnen.

     
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      Burgi
      vor einem Jahr

      Nein, bergfex! Ich habe ein altes Haus saniert, damit ich keine neue Fläche verbauen muss! Es gibt ja genug Leerstände! Allein in Lienz ca. 1300 (incl Zweitwohnsitze und Anlegerwohnungen)! Mir ist der Erhalt von Acker- und Wiesenflächen enorm wichtig, damit wir die regionale Lebensmittelversorgung aufrechterhalten können! Oder brauchst du nix zum Essen, bergfex? Wenn doch, dann kannst du die Petition "Grün statt Beton" von Osttirol Natur gerne doch noch unterzeichnen!

       
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      Hannes Schwarzer
      vor einem Jahr

      @burgi: die 1300 Leerstände in Lienz muss mir einmal jemand zeigen. das wären 25% der Wohnsitze (6000)!! Lt. GR Sitzung hat die Stadt 107 Freizeitwohnsitze, also weit von den 8 erlaubten Prozent entfernt! Diese Zahl kursiert seit geraumer Zeit und niemand verifiziert bzw. belegt sie !

       
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      Burgi
      vor einem Jahr

      Lieber Hannes Schwarzer! Diese Zahl wurde auf Basis der Daten von Statistik Austria berechnet und wenn man Wohnungen minus Haushalte rechnet, so kommt man auf diese Zahl für Lienz! Ich war auch schockiert und bin der Meinung, dass man diese Leerstände und aus Spekulationszwecken zurückgehaltenen Wohnungen und Häuser unbedingt mobilisieren muss, bevor man weitere wertvolle landwirtschaftliche Böden verbaut! Wissen Sie, als ehemaliger Gemeinderat, was bei der im Sommer 2021 in Auftrag gegebenen Wohnbedarfserhebung für Lienz eigentlich herausgekommen ist?

       
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      Hannes Schwarzer
      vor einem Jahr

      @burgi: Zur Aufklärung (habe jetzt auch einmal recherchiert und glaube dies erklären zu können) : Statistik Austria, Stand 01.01.2022 (Zahlen allerdings aus 2011) Haushalte in Lienz: 5697 , Wohnungen nach Rechtsverhältnis (Eigentümer, Miete, sonstiges): 6759 Das wären also ca. 1000 Differenz ( Leerstand?). Das sagt aber nichts über den Zustand der 'Wohnung' aus, die Daten stammen aus der Gemeinde nach der jeweiligen Widmung. Ich selber hatte, als Beispiel, im ehemaligen Firmengebäude 5 weitere 'Wohnungen', davon war eine substandard (60qm-ohne Wasser), 2 weitere wurden als Archiv (24qm)bzw. Lagerraum (38qm) genutzt, eine sehr renovierungsbedürftig (40qm) und eine schliesslich wäre vermietbar gewesen, war aber unsere Reserve für Familienbesuche (45qm). All diese gelten als Wohnung!! Dasselbe gilt auch für die Nutzung als Büro (beim Bau ist es eine Wohnung, später wird's aber als Büro genutzt) - da muss im Normalfall keine Umwidmung erfolgen. Die Widmung wäre in so einem Fall höherwertig (Whg) als die tatsächliche Nutzung (Büro). Solche Fälle kenne ich in Lienz auch zur Genüge. Weiters sagt diese Zahl nicht aus, ob diese Wohnungen überhaupt verfügbar wären (tw. sind solche sicherlich bewohnt, allerdings ohne dort gemeldet zu sein, tw. schlechter Bauzustand, teilweise nur als Wochenendwohnsitz für Auspendler). Dazu kommen, wie schon gesagt 107 Freizeitwohnsitze, die auch in diese Aufzählung hineinfallen. Da müsste man einmal erheben, welche dieser (nach Abzug der FZW) ca. 880 Wohnungen überhaupt verfügbar wären. Ich bin mir sicher, die Zahl wird sehr, sehr gering werden. (Vielfach haben Ordinationen vollwertige Wohnungswidmungen incl. Sanitär- und Küchenbereich), werden aber nicht als solche genutzt.

      Zur Leerstandserhebung: nein, ich kenne noch keine Ergebnisse, werde mich aber schlau machen)

       
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      Burgi
      vor einem Jahr

      Lieber Herr Schwarzer! 1000 Leerstände sind auch sehr viel!!! Natürlich, in welchem Zustand diese sind, ist natürlich eine andere Geschichte! Vielleicht könnte man hier auch den Leuten von der Stadt aus unter die Arme greifen, um die Wohnungen in einen entsprechenden Zustand zu bringen oder solche Wohnungen von der Stadt aus anmieten und weitervermieten? Für Anlegerwohnungen wäre eine saftige Leerstands- oder Zweitwohnsitzabgabe angebracht! Mit dem "Grundrecht auf Wohnen" zu spekulieren ist meiner Meinung nach einfach nur menschenverachtend!

       
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      Hannes Schwarzer
      vor einem Jahr

      @burgi: Ich weiß, die Materie ist kompliziert. Ich will nur nicht den Eindruck erwecken, Sie oder andere 'belehren' zu wollen. Aber nochmals: es sind nicht 1000 oder 1300 leerstehende Wohnungen, die mit ein bißchen guten Willen und Geld dem Wohnungsmarkt zugeführt werden könnten. Sie haben mit Zahlen der Statistik Austria hantiert und eben diese 1000 oder 1300 als Differenz zwischen 'Wohnungen' und Haushalten errechnet. Ein Teil dieser 'Wohnungen' wird aber als Ordinationen, Kanzleien, Büros genutzt. Die Widmung als Wohnung ist höherwertig (Sanitär- und Küchenbereich) und erlaubt eben diese Nutzungen. Nach Abzug der 107 Freizeitwohnsitze, dieser Büro- und ähnlichen Flächen, sowie der Nebenwohnsitze (ein Lienzer, der in Innsbruck arbeitet, dort eine Wohnung hat, kann dort seinen Hauptwohnsitz haben, in LZ den Nebenwohnsitz), verbleiben dann wahrscheinlich ein paar Hundert mögliche nutzbare Wohnungen. Zieht man dann noch die zwar bewohnten, aber nicht gemeldeten ab, bleibt ein kleiner Rest. Nicht umsonst hat allein die OSG über 300 (Stand 01.01.2022) gemeldete Wohnungssuchende für Lienz.

      Ich weiß, die Materie ist kompliziert, aber schon allein ein Gang durch die Strassen und Gassen, sowie eine Stichprobe in einem Wohnblock (wenn Sie sich das antun wollen) würde aufzeigen, dass nicht 1/4 aller Wohnungen in Lienz leersteht.

       
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    Senf
    vor einem Jahr

    Grün statt Beton? Mit dieser Unterschriftenaktion mag zwar ortsbezogen der PP an der LBB-Talstation gemeint sein, aber allgemein tät ich mir das schon gründlich überlegen, denn es würde ja einen gänzliches Baustopp nach sich ziehn. Und dann? Stillstand? Ich glaube nicht, dass du in eine Holzbaracke auf Rädern lebst, liebe Burgi. Denk mal nach.

     
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      Burgi
      vor einem Jahr

      Wie gesagt, Senf, ich habe ein altes Haus saniert, weil ich der Meinung bin, dass Bodenflächen für die regionale Lebensmittelversorgung erhalten bleiben sollten und Grünflächen als kühlende Inseln in Zeiten des Klimawandels! Genau das will "Grün statt Beton"! https://mein.aufstehn.at/petitions/search?query=Gr%C3%BCn+statt+Beton

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      Jaja @burgi, auch dein saniertes Häuschen samt Zufahrt hat Grünland verbraucht, das zur Lebensmittelversorgung nun nicht mehr verfügbar ist. Du hättes sicher eine der vielen Leerstände in der Innenstadt belegen können, anstatt eine abbruchreife (?) Bude zu sanieren.

      Der Heilige Florian, gel ...

      Und bitte, bitte lass die trotzige daumen nach unten haklerei, sie dient nur deinem ego.

       
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      Burgi
      vor einem Jahr

      @ senf: Das Haus, das ich saniert habe, ist in der Stadt!

       
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      Burgi
      vor einem Jahr

      .... Und ich habe keine drei Daumen!

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      jaja @burgi, wenns ums eingemachte geht, dann zeigen sich auch die vereinsfreunde recht solidarisch. das ego für umwelt und naturschutz lässt sich doch nach belieben aus oder einschalten. ich nenns mal heuchelei.

       
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      Burgi
      vor einem Jahr

      Wie immer, Senf, nichts als Unterstellungen!

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      @burgi, es ist mühselig. du hast dein haus im grünen und wetterst gegen dasselbe bestreben anderer. ich glaube auch nicht, dass dein haus aus pappe oder lehm besteht, sondern großteils aus zement und daraus generiert man halt beton, gegen den du in deinem eifer unterschrieben hast (grün statt beton). mir ist es schlichtweg wurscht, wie und wo du wohnst. wogegen ich mich wehre ist die scheinheiligkeit mit der manche alles ablehnen, das sie selber längst haben. ich nenn es zynischen egoismus.

      wenn du schon gegen beton und für grün bist, reiss deine bude ab und beackere das grundstück, die allgemeinheit wirds dir danken!

      und nochmals: ich unterstelle dir nichts, ich resultiere aus deiner argumentationsweise. die solidarischen querschüsse werden nicht warten.

       
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      Burgi
      vor einem Jahr

      Ich habe mein Haus in der Stadt, Senf!

       
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iwases@
vor einem Jahr

So typisch: Kaum ist ein MFGler involviert, und wenn auch nur indirektest, wird schon wieder gestänkert.

1. Herr Meraner hat mit dem Projekt aber auch gar nichts mehr zu tun - und Punkt.

2. Könnte man vielleicht die Fertigstellung des Baus abwarten und dann, falls nicht vermeidbar, darüber herziehen?

Einfach nur zum Kopfschütteln!

 
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    MWN
    vor einem Jahr

    Man muss nicht die Fertigstellung des Baus abwarten, um darüber herzuziehen. Die - zweifellos ohnehin noch geschönte - Visualisierung auf der Heimatseite des Bauherrn (https://www.carisma-immobilien.at/wohnbauprojekte/detail/immobilien-lienz-in-osttirol-grafenanger/) reicht vollkommen. Wenn man so etwas sieht, wundert es nicht dass die Frau Bürgermeisterin ihr privates Idyll lieber auf der grünen Wiese aufschlägt.

     
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    Hannes Schwarzer
    vor einem Jahr

    Sie erkennen im Punkt 1 richtig: '...nichts MEHR zu tun...'. Aber er hatte! Was hat das mit der Mit freundlichen Grüßen (sorry, die Autokorrektur lässt nichts anderes zu, mehrmsls probiert) zu tun? Gibt's die noch?

     
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zu guter Letzt
vor einem Jahr

Bürgermeisterin Blanik: "Ich finde den Block auch nicht sonderlich schön, er ist mir aber tausend Mal lieber als ein Neubau in der grünen Wiese.“ Also genau da, wo jetzt gerade das Haus bzw. der Komplex unserer Frau Bürgermeister gebaut wird. Ihr Eigenheim entsteht IM GRÜNEN, an einem Rückzugsort zum Entspannen fernab von Hektik und Stress...

 
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    bergfex
    vor einem Jahr

    @zu guter Letzt Das bedeuteet, wenn sie ein Baugrundstück im Grünen hätten, würden sie dort nicht bauen ??

     
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      zu guter Letzt
      vor einem Jahr

      Bergfex, kann sehr gut sein, dass ich auf einer günstig gekauften grünen Wiese bauen würde. Es geht aber nicht darum, dass EB dieses Haus baut. Du stellst die falsche Frage:-). Die Aussage im GR würde ich mir verkneifen. Ich finde auch, und das sieht man in den vielen Kommentaren hier, dass ihre Glaubhaftigkeit als rote Politikerin darunter leidet.

       
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor einem Jahr

    Ich glaube die Aussage wird falsch verstanden , erstens baut Frau Blanik nicht in die Grüne Wiese und zweitens geht es um den Wohnblock und da hat sie ja recht . Frau Blanik ist eine sehr gute Sozialdemokratin , die sich für ihre Mitmenschen einsetzt . Diese Neid Debatten sind nicht schön . Wenn sie das Grundstück günstiger bekommen hat , dann liegt der Grund an ihrer Herzlichen Art . Ich bekomm auch jede Woche etwas geschenkt , Gutscheine , Schokolade ( sogar von Frau Bürgermeisterin) , Handgemachte Seifen , Weihrauch ....

    Weil ich versuche täglich mein bestes zu geben und immer hilfsbereit , wie Frau Blanik .

     
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      chiller336
      vor einem Jahr

      seit wann ist sie das? eine gute sozialdemokratin ... wenn die spö nicht rot wär, dann würd sie perfekt zu den schwarzen passen ...

       
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      Stadtner
      vor einem Jahr

      Gute Sozialdemokratin an was gemessen? An den Grundwerten der Sozialdemokratie, am Parteiprogramm oder am Bauchgefühl? Welche konkreten besonderen sozialdemokratischen Errungeschaften gibt es in Lienz als Zwischenbilanz? Vielleicht sehe nur ich diese nicht?

       
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      Enrico Andreas Menozzi
      vor einem Jahr

      Ich rede von Sozialdemokraten und nicht Sozialisten die wirklich Rote sind . Frau Blaniks Partei Genosse Dornauer würde auf jeden Fall zur ÖVP passen . Das ist meine persöhnliche Meinung , das ich Frau Blanik als sehr guten Mitmensch wahrnehme , die sehr sozial ist . Da ich mich öfters beim spazieren mit Frau Blanik unterhalte , vertritt sie für mich sehr klar Sozialdemokratische Werte .

      Weiteres sage ich immer meine Meinung und erwähne es wenn mir etwas nicht passt bei der SPÖ , verstecke mich nicht hinter Kommentare. Sage meine Meinung auch in der Öffentlichkeit , wo man als Ausländer eh immer vorsichtig sein muss .

       
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chiller336
vor einem Jahr

haha ich fass es nicht - das ist die aussage des tages: "Ich finde den Block auch nicht sonderlich schön, er ist mir aber tausend Mal lieber als ein Neubau in der grünen Wiese". ich lass das mal so wirken: ..... also das ist kein neubau in der grünen wiese?? vorher war da aber eine grüne wiese, mit obstbäumen und so. interessant, mir scheint da hat jemand ein anschauungsproblem. vermutlich ist auch der neubau am drauradweg kein neubau in der grünen wiese .... ganz abgesehen davon, dass dieser block von außen an hässlichkeit kaum zu überbieten ist, ist auch die wohnungseinteilung und natürlich die dazugehörenden preise - siehe immobilien in osttirol - ein hohn. jede wohnung ein schlauch für sich, mit einem fenster. wirklich schön, muss ich sagen. auch dem architekten sollte man seine fähigkeiten absolut in abrede stellen - unglaublich. und die krönung des ganzen: der meraner verkauft das siechenhaus mit dem ältesten bildstock tirols, das museum kann man sich an die wand malen und wer weiss wie dieses gebäude in zukunft noch verschandelt werden kann. wie man sieht - manche menschen sollten besser wenig geld haben, dann könnens nicht so viel schaden damit anrichten.

 
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    ehklar
    vor einem Jahr

    .......wenn 2 das Gleiche tun, ist es noch lange nicht das Selbe...... Selbst baut Frau auf der grünen Wiese einen 2stöckigen Betonklotz, ansonsten gilt nur noch verdichtete Bauweise und immer enger und noch enger! So eng, dass sich die Nachbarn die Teller von Fenster zu Fenster reichen können. Hässliche Betonklötze schiessen wie die Pilze in ganz Lienz aus dem Boden! Wollte Frau B sich nicht dagegen auflehnen????? Aber wie üblich, viele Versprechen und .......?

     
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      wolf_C
      vor einem Jahr

      ja leider, sie hätte das FFF-Papier nit unterschreiben sollen; so aber wissen die, die die Klimaerwärmung nicht akzeptieren wollen, eine starke Verbündete auf ihrer Seite ... (Stahlbeton, so wie er eingesetzt wird, ist einer der größten und schlimmsten Erd-, und damit Menschenvernichter)

       
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      bergfex
      vor einem Jahr

      Warum wird hier immer wieder Frau B. angeführt. Sie hat ein Baugrundstück und kann dieses so bebauen wie es das TROG zulässt.

       
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      chiller336
      vor einem Jahr

      ich bewirb mich auch als bürgermeisterin - und mit dem fürstlichen gehalt bau ich mir dann auch ein haus im grünen ... alle anderen dürfen gern im betonbunker einen platz finden

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      na@chiller, sind deine argumente gegen die lisl nicht ein wenig weit hergeholt und wirklich passend zum eigentlichen thema hier?

      plump und schmutzig, nenn ich sowas einfach mal, oder hast du ein besonderes motiv dafür?

      prost!

       
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Stadtner
vor einem Jahr

So weit ich mich erinnern kann war da ein Bauernhaus. Wenn man das nachverdichtet dann entsteht in Lienz daraus so ein Betonklotz, der vom regionalen Immobilienplatzhirsch als Anlegerwohnung angepriesen wird. Er dient nicht in erster Linie der Beschaffung von Wohnraum! Dazu fällt Frau Blanik als Bürgermeisterin und Landtagspräsidentin und Vertreterin der SPÖ ein, dass ihr das lieber ist als ein Haus auf grüner Wiese. Dazu stellen sich für mich ein paar Fragen. Braucht Lienz Anlegerwohnungen? Für wen? So weit ich weiss baut Blanik ein Wohnhaus auf der grünen Wiese. Warum, wenn Nachverdichtung das Gebot der Stunde ist? Oder gilt dieses Gebot nur für das Fussvolk.

 
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keinexperte
vor einem Jahr

Wie bei allen anderen Bauten wird auch für diesen Wohnblock die Tiroler Bauordnung gelten und das Objekt nach den Vorschriften gebaut werden. Deshalb wird dem Bauausschuss nicht sehr viel vorzuwerfen sein. Ein Bauwerk kann und muss nicht jedem gefallen. Mir gefällt es auch nicht. Es kann heute halt nicht mehr so gebaut und soviel Grund verbraucht werden wie damals in der Südtirolersiedlung. Dort wäre soviel Platz, dass längere Zeit keine Wiesen mehr verbaut werden müssten.

 
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    wolf_C
    vor einem Jahr

    ... ja natürlich muß dem Gesetz genüge getan werden: für die Schönheit gib es kein Gesetz, obwohl es sehr wohl empirisch gemessene Untersuchungen zu 'Schönheit' gibt; tatsächlich leidet die menschliche Seele unendlich bei diesen Monströsitäten, und noch schlimmer, man kriegt nicht einmal etwas für sein Geld: Die Wohnungsgrundrisse, ohne auf die Physik einzugehen, sind GROTTENSCHLECHT! So schlecht, daß kein Genie kann darin zaubern kann: Und somit verdienen wieder einmal die VERMIETER, denn nach menschlichem Ermessen kann kein EIGENTÜMER so blöd sein, sich selbst auf diese Weise zu vergewaltigen: Restliche Randbedingungen wie LAGELAGELAGE sind eindeutig: die Orts - Geschichte - bitte den(auch in Dolomitenstadt gewürdigten)Bildstock vor dem 'Siechenhaus' beachten - wird interpretativ (un)würdig fortgesetzt, viel Glück allen Protagonisten ...

     
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      bergfex
      vor einem Jahr

      Wer sieht diesen Bildstock ? Ist ein verwahrlostes Haus mit dazugehörigem Garten, auch wenn es unter Denkmalschutz steht, schöner?

       
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rebuh
vor einem Jahr

o.k. wenn er fertig ist wird's für's auge sicher besser aussehn, aber wer will nur durch den gehsteig getrennt, an der nach der bundesstrasse meistbefahrenen ein und ausfahrt von lienz wohnen. und das sicher nicht ganz billig!

 
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    Chronos
    vor einem Jahr

    rebu, sehen Sie sich das Foto genau an!

    Ein schöner Holzbau! ... Eh, eh… zumindest vorerst, ein wenig mit Holz zur Sicherheit, verkleidet. Der schöne grüne Park am linken Bildrand – immerhin einen Baum kann man erkennen. Rundum grün! Jedenfalls eine grüne Wiese im Vordergrund - mit sehr gutem Vorstellungsvermögen geht das schon. Wohnungen in gesunder Bautechnik. Fragen Sie wolf_c? Ich jedenfalls habe mir eine Wohnung gesichert. Danke Herr Meraner, danke Frau Bürgermeisterin, dass Sie mir in dieser schönen Wohnanlage eine Wohnung zugesichert haben - koste es, was es wolle! Zu dem überteuerten Kaufpreis, habe ich beiden unterschriftlich zusichern müssen, nur mehr wohlgefällig über Frau "Elisabeth in Rot" und dem "Zubetonierter-Gemeinderat" in "dolo-stadt" zu schreiben. Nach leisten meiner Unterschrift hat mir die Lisl zugeflüstert, dass sie offiziell nicht das Online-Medium „dolomitenstadt“ lese (weil sie das öffentlich gesagt habe!), sie aber dennoch täglich zum Frühstücks-Kaffee tue. Und ich, Chronos, sei ihr meist schlecht gesinnt. Ich gebe zu, da bin selbst ich schwach geworden. (Sorry, mein Ironie-Tag!)

    … nein, im Ernst! Wer kauft diese Wohnungen? Wie schön wäre ein grüner Park mit Bäumen, Sitzbänken zum Verweilen, ein Kinderspielplatz, dichte grüne Hecke zur Straßenseite - einfach ein schöner Platz für Alt und Jung und das mitten in der Stadt, anstelle des schandhaften Betonklotzes! In wolf-c´s Sprache: "grausigst" diese Betonklotz! (-kein Scherz)

     
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genaugenommen
vor einem Jahr

Hauptsache der kleine Häuslbauer wird gequält, zb.: Einfriedung 2 Meter und mehr zurückbleiben ohne den Marktüblen Preis zu bezahlen, den der Häuslbauer für das Grundstück bezahlt hat!

 
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wolf_C
vor einem Jahr

... der Bauausschuß der Gemeinderat und die Baubehörde werden in Lienz NIE!!(und auch das Millionengrab -Hauptplatz- wird daran nix ändern)einen Schönheitspreis gewinnen, va auch weil die Lienzer schnell zufrieden sind und scheinbar mit jedem Umweltzustand klarkommen. Und Gesetz ist eben Gesetz, kommt auf die Auslegung an. Das ausgerechnet der Oberroder Baumumschneider und Gemeinderat mit 'Ortsbild' - welches er selbst aufs grausigste verändert - argumentiert, ist etwas wahrnehmungseingeschränkt.

 
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MWN
vor einem Jahr

Dass eine derartige Verbauungsdichte in dieser Nachbarschaft bewilligt wurde ist ein Skandal. Da kann sich auch niemand darauf ausreden dass Meraner angeblich "die bewilligte Dichte nicht voll ausgenutzt" hätte. Bewilligt ist bewilligt.

 
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Macki
vor einem Jahr

Und erst vor Kurzem wurde ein anderes Projekt von Meraner - an der Bundesstraße gegenüber der Haspingerkaserne - besprochen. Und da wird nichts nachverdichtet, sondern in den grünen Hang gebaut. Es scheint als würden die Argumente im Gemeinderat gedreht und gewendet wie man es gerade braucht.

 
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    Warum
    vor einem Jahr

    wo sind die GRÜNEN "wendehälse" umweltschützer, warum protestieren sie nicht, kleben sie sich nicht auf der straße an??? ach ja die sitzen im lienzer gemeinderat und stimmen für solche projekte! es ist ja keine deutsche tamariske die entfernt werden muß! 1-2-3

     
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