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Dolomitenstadt wünscht frohe Weihnachten

An diesem besonderen Tag haben wir für unsere Leser:innen endlich gute Nachrichten.

„Die Nachricht ist schlecht, tötet den Boten!“ Die Überbringer schlechter Nachrichten hatten immer einen schweren Stand. Als König David vom Tod König Sauls in der Schlacht am Berg Gilboa erfährt, lässt er den Berichtenden erschlagen, so steht es jedenfalls im zweiten Buch Samuel. Auch in der Antike und bei den Azteken war Berichterstattung ein riskanter Job, der manchen Boten den Kopf kostete.

Das hat sich zum Glück geändert. Schließlich überbringt man als Journalist in Zeiten wie diesen schlechte Nachrichten fast schon im Stundentakt und glauben Sie mir, nicht nur das Lesen, auch das permanente Schreiben von Hiobsbotschaften kann Depressionen fördern. Die täglichen Krisenmeldungen verändern unseren Blick auf die Welt. Wir laufen Gefahr, zu notorischen Pessimisten zu werden.

Heute ist eine gute Gelegenheit, wieder etwas Optimismus zu tanken und die Augen zu öffnen für das Glück, das wir immer noch haben. Der Baum ist geschmückt, die Geschenke sind verpackt, die Familie kommt zusammen, es duftet nach Köstlichkeiten – und bei uns herrscht Frieden!

Die Dolomitenstadt-Redaktion macht wie jedes Jahr am 24. und 25. Dezember eine kurze Nachrichten-Verschnaufpause. Eine Botschaft haben wir aber noch – und die ist nicht nur gut, sondern sogar froh. Die biblische Frohbotschaft, die unser Weihnachtsfest begründet, wird heuer – ein Danke an die Diözese – von niemand Geringerem als Tobias Moretti gelesen, umrahmt von einer kleinen Weihnachtssendung, die wir wie jedes Jahr im Advent aufgezeichnet haben. Wir hören weihnachtliche Klänge in der guten Stube am Kraßhof der Familie Pedarnig in Schlaiten und schauen im Seniorenheim Nußdorf-Debant vorbei, wo echte Weihnachtsengel singen.

Ich wünsche Ihnen im Namen von Roman, Anna, Klaudia, Evelyn und Manuela viel Optimismus, Gesundheit und frohe Weihnachten!

Ihr Gerhard Pirkner

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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