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Assling ist auf Draht: 73 Prozent der Privathaushalte verfügt über einen Glasfaser-Anschluss. Foto: Wikicommons/Braveheart/CC BY-SA 4.0

Assling ist auf Draht: 73 Prozent der Privathaushalte verfügt über einen Glasfaser-Anschluss. Foto: Wikicommons/Braveheart/CC BY-SA 4.0

Assling surft in Österreich an der Spitze

Die Osttiroler Gemeinde weist mit 73 Prozent die höchste Glasfaser-Anschlussrate des Landes auf.

Von allen 33 Gemeinden im Bezirk Lienz verfügen bereits 15 über ein flächendeckendes kommunales Glasfasernetz, in weiteren 15 Gemeinden ist der Ausbau derzeit im Gange. In den drei Gemeinden St. Jakob, St. Veit und Hopfgarten im Defereggental gibt es bereits eine gute Versorgung durch lokale Kabelnetzbetreiber, weshalb der Ausbau dort derzeit nicht forciert wird.

Rund 22 Prozent der Osttiroler Privathaushalte nutzen Glasfaserinternet – Vorreiter ist dabei die Gemeinde Assling. Österreichweit weisen die Asslinger:innen mit 73 Prozent den höchsten Nutzungsgrad auf. „Ziel der Breitbandoffensive des Landes ist ein flächendeckender Breitbandausbau in ganz Tirol. Osttirol mit der Gemeinde Assling hat hier Vorbildwirkung“, erklärt Tirols Digitalisierungslandesrat Mario Gerber. Eine hochleistungsfähige Glasfaserinfrastruktur bilde „die Grundlage jeglicher weiterer Entwicklungen für Digitalisierungsmaßnahmen auf Gemeindeebene.“

Seit dem Jahr 2014 sind rund 14,5 Millionen Euro an Bundesförderungen sowie 19,1 Millionen Euro an Landesförderungen in den Ausbau der Breitband- und Glasfaserinfrastruktur in Osttirol geflossen. Damit das ultraschnelle Internet von der Bevölkerung auch genutzt werden kann, ist nicht nur die entsprechende Infrastruktur, sondern auch der Anschluss an die einzelnen Haushalte notwendig.

Laut einem Bericht der Regulierungsbehörde (RTR) gibt es insbesondere bei Letzterem bundesweit Nachholbedarf: So betrug die Glasfaser-Anschlussrate in Österreich im zweiten Quartal 2022 rund 19 Prozent, in Tirol waren es etwa 22 Prozent. Ende des Jahres 2021 starteten die drei Osttiroler Planungsverbände zudem das Gemeinschaftsprojekt „RegioNet“, das die Versorgung von Mobilfunkstandorten mit Glasfaseranschluss zum Ziel hat.

Das Projekt umfasst ein Volumen von rund zwölf Millionen Euro. „Durch dieses Leuchtturmprojekt verfügen künftig 30 Osttiroler Gemeinden nicht nur über flächendeckende Glasfasernetze, sondern bald auch über eine Fest- und Mobilnetzinfrastruktur der modernsten Generation und damit über schnelleres und stabileres mobiles Internet“, so Gerber. Für die Bürger:innen stehen im „RegioNet“ drei Leistungsanbieter – sogenannte Provider – zur Verfügung, aus denen frei gewählt werden kann.

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