Ihr Dolo Plus Vorteil:
Diesen Artikel jetzt anhören

Souveräne Shiffrin feiert in Lienz 92. Weltcupsieg

Die Ski-Dominatorin war am Hochstein nicht zu biegen. Julia Scheib holt als Fünfte ihre beste Weltcupplatzierung.

Mikaela Shiffrin hat ihren 92. Sieg im alpinen Ski-Weltcup in trockene Tücher gebracht. Die US-Amerikanerin gewann am Donnerstag den Riesentorlauf in Lienz, für sie war es der vierte Saisonsieg und der erste in dieser Disziplin. Zweite wurde die Italienerin Federica Brignone (+0,38 Sek.), Dritte die Schwedin Sara Hector (+0,45). Julia Scheib carvte als beste Österreicherin auf den fünften Platz – es war für sie das bisher beste Weltcup-Resultat. Franziska Gritsch landete auf Platz 19.

In Lienz holte Mikaela Shiffrin ihren ersten Saisonsieg im Riesentorlauf. Das Hufeisen soll Glück im neuen (Ski-)Jahr bringen. Foto: AFP/Vladimir Simicek

Scheib verbesserte sich mit der zweitbesten Laufzeit im zweiten Durchgang von Rang 14 aus. Auch Gritsch machte in der Entscheidung einen Sprung nach vorne, zur Halbzeit war sie noch 29. Katharina Liensberger, Katharina Truppe, Elisabeth Kappaurer, Stephanie Brunner, Elisa Mörzinger, Nina Astner, Lisa Hörhager und Ricarda Haaser scheiterten allesamt mit über drei Sekunden Rückstand auf Shiffrin an der Hürde der besten 30.

Scheib half ein anderes Setup im zweiten Durchgang. „Es ist schon cool, dass wir das recht schnell umstellen können. Im ersten Lauf hat es überhaupt nicht funktioniert. Für den zweiten Durchgang haben wir eine gute Abstimmung gefunden“, sagte die Steirerin. Sie habe dann „schon gemerkt, dass ich mehr Grip habe. Ich habe mich gleich viel wohler gefühlt, dann kann ich auch besser attackieren.“

Julia Scheib holte die Kohlen für die ÖSV-Damen aus dem Feuer. Die Steirerin holte im zweiten Lauf fulminant auf. Foto: EXPA/Angerer

Das Resümee von Gritsch fiel gemischt aus. „Es war schon ein bisschen besser als im ersten Durchgang. Ganz zufrieden bin ich natürlich nicht“, meinte die Tirolerin, die mittlerweile mit einem Miniteam um ihren Privattrainer und Lebensgefährten Florian Stengg unterwegs ist. Sie müsse weiter „Schritt für Schritt“ arbeiten.

Die warmen Temperaturen derzeit würden es generell nicht einfach machen, was die Pistenverhältnisse betrifft. „Aber wir haben relativ gut trainiert und uns gut vorbereitet“, so Gritsch. Im Training in Toblach hat sie sich bei Petra Vlhova und Alice Robinson angehängt.

Das könnte Sie auch interessieren

Vorläuferin bei Weltcup in Lienz schwer gestürzt

Schrecksekunde am Hochstein: Die 18-jährige Elena Riederer verletzte sich am Arm. Auch Marta Bassino stürzte.

Skistars luden zum Kaffeekränzchen in Lienz

Vier Rossignol-Athletinnen nahmen sich Zeit für ihre Fans. Thea Stjernesund und Katharina Truppe im Audio-Interview.

Keine Postings

Ein Posting verfassen

Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren