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Die rasche Hilfe aus der Luft ist ein fixer Bestandteil des österreichischen Rettungssystems. Der ÖAMTC-Heli C7 wurde 2023 rund 800 Mal alarmiert. Foto: EXPA/Groder

Die rasche Hilfe aus der Luft ist ein fixer Bestandteil des österreichischen Rettungssystems. Der ÖAMTC-Heli C7 wurde 2023 rund 800 Mal alarmiert. Foto: EXPA/Groder

Zahl der Helikopter-Einsätze in Osttirol erneut gestiegen

Der Notarzthubschrauber Christophorus 7 der ÖAMTC-Flugrettung hob 2023 zu 795 Einsatzflügen ab.

2023 hoben die vier in Tirol stationierten ÖAMTC-Notarzthubschrauber zu 3.386 Einsätzen ab. „Im Schnitt sind das etwa zehn Alarmierungen pro Tag und damit ein leichter Rückgang gegenüber dem bisher intensivsten Einsatzjahr 2022. Derartige Schwankungen hängen mit verschiedenen Faktoren zusammen, darunter die Wetterlage“, fasst Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, zusammen.

„Insgesamt hat sich 2023 einmal mehr gezeigt, wie wichtig die Hubschrauber für die lückenlose notfallmedizinische Versorgung in ihrer Region sind“, so Trefanitz. Die Crews der Christophorus-Hubschrauber in Tirol wurden im vergangenen Jahr zu 1.341 Sport- oder Freizeitunfällen im alpinen Bereich gerufen. Zweithäufigster Einsatzgrund waren mit 1.114 Alarmierungen internistische und neurologische Notfälle, meist Herzinfarkte oder Schlaganfälle.

422 Einsätze wurden nach Unfällen bei der Arbeit, in der Freizeit oder im häuslichen Umfeld absolviert, Verkehrsunfälle waren 111 Mal der Grund für einen Einsatz. 325 verletzte Personen wurden mittels Taubergung gerettet, weil eine Landung unmittelbar am Notfallort nicht möglich war. Mit Ausnahme von Nikolsdorf wurde bei allen Tiroler Standorten (Innsbruck, Reith und Zams) im Vergleich zu 2022 ein leichter Rückgang der Einsätze verzeichnet. Die Crew des in Osttirol stationierten Christophorus 7 flog 2023 insgesamt 795 Einsätze, im Jahr zuvor waren es noch 737. 2021 wurden die Osttiroler Retter aus der Luft 725 Mal alarmiert.

In Tirol stehen neben den vier ganzjährig startenden Christophorus-Hubschraubern in der einsatzstarken Wintersaison auch die Helis „Alpin 2“ und „Alpin 5“, die von Sölden und Hintertux aus abheben, zur Verfügung. 2023 flogen deren Crews 894 Einsätze, vorwiegend in den Tiroler Skigebieten. 2023 feierte die ÖAMTC-Flugrettung ihr 40-jähriges Bestehen. 1983 hoben die ersten Christophorus-Hubschrauber in Innsbruck und Krems ab und flogen zusammen 191 Einsätze.

Vier Jahrzehnte und weit über 400.000 Einsätze später ist aus diesen Anfängen ein flächendeckendes Netz an Flugrettungsstützpunkten geworden. Die 17 ganzjährig betriebenen ÖAMTC-Notarzthubschrauber hoben 2023 zu 20.823 Einsätzen ab, die vier saisonalen Stützpunkte verzeichneten weitere 1.654 Alarmierungen und der in Wiener Neustadt stationierte Intensivtransporthubschrauber wurde zu 734 Einsätzen gerufen.

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