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Francesco Ferrari (links) sprintet vor seinen Teamkollegen Lorenzo Busin und Mauro Brigadoi ins Ziel. Foto: TVBO/Expa/Huter

Francesco Ferrari (links) sprintet vor seinen Teamkollegen Lorenzo Busin und Mauro Brigadoi ins Ziel. Foto: TVBO/Expa/Huter

Dolomitenlauf: Italiens Team auch im Klassikstil vorn

Drei von vier Siegen gingen an Sportler aus dem Nachbarland. Anna Schmidhofer Zweite über die Langdistanz.

Beim 54. Dolomitenlauf standen am Sonntag, 21. Jänner, die FIS-Rennen im klassischen Stil über 21 und 42 Kilometer rund um das Biathlonzentrum Obertilliach auf dem Programm.

Auf der Halbdistanz gaben einmal mehr die italienischen Top-Läufer den Ton an. Schließlich duellierten sich vier Italiener mit dem ehemaligen Dolomitenlaufsieger Max Olex (GER) um den Sieg. Und wie schon am Samstag beim Skatingrennen triumphierte im Zielsprint Tommaso Dellagiacoma: „Einfach unglaublich. Das Rennen war sehr taktisch und fast ident zu gestern. Meine Teamkollegen haben mich super ins Finale gebracht. Osttirol scheint ein guter Boden für mich zu sein“, jubelte der Doppelsieger im Ziel. Er verwies Riccardo Michi und Manuel Amhof, der gestern auch Dritter wurde, auf die Plätze. Als bester Österreicher landete Hartwig Seebacher aus Bad Mitterndorf mit einer Minute Rückstand an der siebenten Stelle.
 
Das Rennen über 21 Kilometer der Frauen gewann Dellagiacomas Schwester Carola. Sie ist eine der stärksten Volkslangläuferinnen Italiens, feierte einen unangefochtenen Start-Zielsieg und distanzierte die Österreicherin Lisa Achleitner, die gestern das Skating-Rennen gewann, um eineinhalb Minuten. Dritte wurde die Südtirolerin Thea Schwingshackl. Die Osttirolerin Julia Lindsberger landete auf Platz fünf.
 
Und auch über die Langdistanz holte die Phalanx aus Italien alle Podestplätze im Herrenbewerb. Bei den Herren war das Tempo von Beginn an enorm hoch. Bis wenige Kilometer vor dem Ziel lagen vier Läufer an der Spitze, doch den Zielsprint machten schließlich drei Athleten unter sich aus: Francesco Ferrari war der Schnellste und siegte vor seinen Teamkollegen Lorenzo Busin und Mauro Brigadoi.

Beim 42 Kilometer Damenrennen war die Finnin Heli Heiskanen, gestern über die Kurzdistanz Zweite hinter Achleitner, nicht zu schlagen. Mit einer Laufzeit von 2:03,25 gewann sie mit rund zehn Minuten (!) Vorsprung auf Lokalmatadorin Anna Schmidhofer. Für die 25-Jährige aus Villgraten zählte der zweite Platz wie ein Sieg. „Ich konnte jetzt eineinhalb Wochen wegen Krankheit nicht trainieren. Der Start heute beim Heimrennen war für mich Pflicht und ich freue mich total über dieses Ergebnis.“ An der dritten Stelle landete die Schwedin Madelene Melin.

Ergebnisse 54. Dolomitenlauf Skatingbewerbe
Ergebnisse 54. Dolomitenlauf Klassikbewerbe

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