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Zwei Gesichter des zivilen Widerstands der Letzten Generation. Katharina Geistlinger (links) und Martha Krumpeck beim Podcastgespräch. Foto: Dolomitenstadt/Pirkner

Zwei Gesichter des zivilen Widerstands der Letzten Generation. Katharina Geistlinger (links) und Martha Krumpeck beim Podcastgespräch. Foto: Dolomitenstadt/Pirkner

„Es ist Zeit, in den Überlebens­modus zu schalten.“

Applaus im Bildungshaus für die „Klimakleberinnen“ Katharina Geistlinger und Martha Krumpeck. Mit Podcast!

Wenn Katharina Geistlinger und Martha Krumpeck öffentlich auftreten, ist meist die Polizei nicht weit und nicht selten kocht der Volkszorn über, weil die beiden Protagonistinnen der Letzten Generation als menschliches Hindernis den Straßenverkehr blockieren und so mit drastischen Mitteln vor einer herannahenden Klimaapokalypse warnen. Am 19. Jänner im Lienzer Bildungshaus ernteten die Aktionistinnen allerdings durchwegs Applaus. 

Im gut gefüllten Vortragssaal saßen weitgehend Gleichgesinnte, darunter auch lokale Umweltaktivist:innen und mit dem Tristacher Gemeinderat Franz Zoier ein Mitglied des hundertköpfigen Klimarates, auf den sich Geistlinger und Krumpeck an diesem Abend mehrfach beriefen. Wie die beiden Frauen zu „Klimakleberinnen“ wurden und wie das ihr Leben veränderte, erzählen sie in einem Dolomitenstadt-Podcast, der vor dem Vortrag aufgenommen wurde. 

Vor Publikum ging es dann nicht nur um ihre Methoden und die Kontroverse, ob ziviler Widerstand auch drastisch sein darf und muss, sondern vor allem um Daten und Fakten, Maßnahmen und Perspektiven. Martha Krumpeck, Gallionsfigur der Bewegung, braucht keine schriftlichen Notizen, um im Stakkato den statistischen Befund der Erderwärmung zu rezitieren, man spürt, sie hat die Zahlen nicht einfach gelesen und gelernt, sondern verinnerlicht. Es ist ihr Credo, unmissverständlich und emotional. 

Wenn Krumpeck die aus ihrer Sicht Schuldigen für die hemmungslose Ausbeutung und Aufhitzung des Planeten benennt, dann wird der Kampf gegen Umweltzerstörung explizit zum Klassenkampf. Nicht einmal, sondern immer wieder stellt sie klar, wo sie die Verursacher des Desasters verortet. Es ist „das eine Prozent der Superreichen“, das nicht nur ein Übermaß an Ressourcen verbraucht, sondern mit milliardenschweren Kampagnen und Konzern-Lobbyismus die Politik in die falsche Richtung treibt, um zu verhindern, dass die Gewinne der Reichen zu Gunsten der Armen und damit der Klimaverlierer schrumpfen. 

„Wir sind die Bugwelle für die gemäßigteren Kräfte, die hinter uns kommen“, erklärten Katharina Geistlinger (links) und Martha Krumpeck im Bildungshaus Osttirol. Foto: Dolomitenstadt/Pirkner

Katharina Geistlinger schlägt leisere Töne an, verweist auf die zahllosen Möglichkeiten zum klima- und umweltgerechten Leben im Kleinen, im Alltag jedes Menschen. Die Physikerin und Mutter von drei Kindern, die nach einem Jahr an der Klimafront, zugedeckt mit Klagen und Strafen, nun bewusst etwas in den Hintergrund tritt, lässt dennoch keine Zweifel aufkommen, dass engagierter Protest und ziviler Ungehorsam die einzigen Wege sind, um die Trägheit der Politik in Klimafragen zu überwinden: „Wir sind die Bugwelle für die gemäßigteren Kräfte, die hinter uns kommen. Das ist nicht unpopulär, sondern lebensnotwendig. Es ist Zeit, in den Überlebensmodus zu schalten.“

Man habe sich bei den Klebeaktionen inhaltlich bewusst auf ganz einfache Argumente konzentriert, etwa die flächendeckende Einführung von Tempo 100, erklärt Geistlinger. „So ist es uns gelungen, Themen zu setzen.“ In letzter Zeit lautet die einfache Forderung an die Politik: „Setzt die Vorschläge des Klimarates um.“ Was weitgehend basisdemokratisch und engagiert erarbeitet wurde, verschwand nach ein paar Medienterminen mit Spitzenpolitiker:innen in der Schublade, dabei sei der Maßnahmenkatalog des Klimarates eine erstklassige Richtschnur für eine klimagerechte Politik. 

Zwischen den Zeilen klang beim Auftritt von Krumpeck und Geistlinger auch eine strategische Neuorientierung der Letzten Generation an. Die beiden Frauen ließen dabei unterschiedliche Präferenzen durchklingen. Während Katharina Geistlinger auf eine neue, von größeren Menschenmengen getragene Demonstrationskultur setzt, will Martha Krumpeck ihre Erfahrung im zivilen Widerstand auch an lokale Umweltaktivisten weitergeben. Und so endete der Abend mit einigen Osttirol-Themen und dem Vorschlag eines jungen Mannes im Publikum, doch gleich Nägel mit Köpfen zu machen und eine Protestaktion in Osttirol zu planen. Man darf gespannt sein. Der von Krumpeck und Geistlinger verwendete Klebstoff wurde unter den Besucher:innen bereits herumgereicht. 


Der Dolomitenstadt Podcast ist ein akustisches Magazin, das die Redaktion von dolomitenstadt.at in Lienz zusammenstellt. Das Themenspektrum ist breit und beschränkt sich nicht nur auf die Region. Wir stellen spannende Projekte vor, widmen uns den Künsten und der Kunst des Lebens, schauen in Kochtöpfe und über den Tellerrand, greifen heiße Eisen an und diskutieren die Themen unserer Zeit mit Menschen, die etwas zu sagen haben. Zu finden auch auf Spotify, bei Apple Podcasts und Google Podcasts.

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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32 Postings

DemLandTiroldieTreue
vor 3 Monaten

Muß schon sagen: GRÜN zieht in Osttirol nimmer gar so gut, wenn ich mir die pro/kontra Zahlen der Beiträge ansehe. Wundern tut mich das jetzt aber auch nicht.

 
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    manchmalgottseidankexilosttiroler
    vor 3 Monaten

    Schauen Sie, nehmen wir theoretisch an Sie wären in den 70ziger Jahren am Venediger in eine Gletscherspalte gefallen. Wenn es nun gelinge Sie mittels einer Wundermaschine im Jahr 2024 aufzutauen, so wären die zwischenzeitlichen Veränderungen in der osttiroler Gesellschaft für Sie das geringste Problem, denn es haben kaum welche stattgefunden. Deswegen haben veränderungswillige Kräfte wie die Grünen hier auch nur begrenzt Einfluss. Dieses Beharren auf dem immer Gleichen mag den meisten Einheimischen ausreichen, ich halte das für nicht gesund, aber so haben wir eben unterschiedliche Sicht- und Lebensweisen.

     
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allack
vor 3 Monaten

Die Damen, mit ihnen Europas Grüne, klammern die schreckliche Umweltverschmutzug durch die täglichen Bombenteppiche auf die Ukraine und Gaza aus, weil unsere Unterstützung, jeweils einer Seite, für uns angeblich moralisch notwendig ist. Ein Atomkrieg ist jetzt, mit Beginn der provokanten NATO Manöver,( um Russland zu beeindrucken?), in unsere unmittelbare Nähe gerückt. Damit sind wir dann wirklich "DIE LETZTE GENERATION"!

 
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    wolf_C
    vor 3 Monaten

    Sie können sich ja weiter wohlfühlen im hässlichsten Talboden Österreichs und sagen: -supa mach ma des hier, weita so, was brauch ich Freiheit, wenn ich dem Putin die Füß schlecken kann-

     
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 3 Monaten

    Diese provokante NATO aber auch , so unverschämt wie sie sind , einfach ein Manöver organisieren . Russen machen natürlich keine Manöver , jährlich in der Ostsee und einfach überall . Wostok 2017 mit 300 000 Soldaten , das gab es nichtmal zur Sowjetzeit . Im selben Jahr auch ein großes Manöver im russischen Süden , Basis war die besetzte Krim . Februar 2022 war ja auch erst ein Manöver zusammen mit Weißrussland .

    Den Bombenhagel hätte es auch nie gegeben , die Grünen haben schon vor ihrer Regierungszeit in Deutschland vor Russland gewarnt . In der Zeit hat man in Österreich rauschende Feste mit die Russen gefeiert .

     
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besserwisser
vor 3 Monaten

Grüner wie eure Berichterstattung ist ja nur mehr der Rasen im Sommer! Wahnsinn!

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 3 Monaten

    ...und woran erkennt man die Grünen: die sind der deutschen Grammatik mächtig !!

     
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      Village Pizza
      vor 3 Monaten

      Richtig muss es natürlich "Grüner ALS wie Eure Berichterstattung ..." heißen.

       
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      Calimero
      vor 3 Monaten

      siehe dt.Außenministerin😂😂

       
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      RickAndMorty
      vor 3 Monaten

      Baerbock die Grammatikweltmeisterin🤣🤣🤣🤣

       
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      Osttiroler
      vor 3 Monaten

      Da hilft nur die 360 Grad Wende. :-)

       
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      Godmensch
      vor 3 Monaten

      wie immer der Oberlehrer !

       
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      Hannes Schwarzer
      vor 3 Monaten

      @godmensch : Fühlen Sie sich angesprochen?? Zumindest verstehen sollte man den Text schon..

       
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Donnerwetter
vor 3 Monaten

Der Grundgedanke der beiden Damen wird schon richtig sein. Nur setzen sie ihre Zeichen komplett an den falschen Plätzen. Ihre Straßenblockaden treffen ja nur die kleinen, die mehr oder weniger arbeitende Bevölkerung, Eltern die ihre Kinder zum Arzt oder in die Schule bringen usw. Wir zahlen ja eh schon alle für den Klimaschutz über den co2-Preis, Ökosteuern etc. Dann sollen sie uns doch endlich in Ruhe lassen. Den Co2-Ausstoss von uns Österreichern in einem Jahr, dafür brauchen die Hauptverursacher China Russland Indien USA nur 5 Minuten....

 
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    tantmarie
    vor 3 Monaten

    Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünds andre an.

     
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    c.haplin
    vor 3 Monaten

    Klimaschutz muss man machen und da kann man sich nicht mit Ökosteuern freikaufen. Natürlich wäre es toller, wenn man sich auf Rollfelder und in Hafenbecken ankleben würde.

     
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      Enrico Andreas Menozzi
      vor 3 Monaten

      Ökosteuern schaffen Anreize für die Industrie und Private . Dazu gibt es genug Studien von renommierte Institute. Natürlich kann man immer letzter sein , wie beim Kampf gegen Rauchen . Skandinavien hat schon seit langen CO2 steuern und Mineralöl steuern .

      Siehe Länder mit hoher Alkohol und Tabak Steuer , da siehst sehr wenige Raucher und Alkohol in Mengen nur zu Anlässe einer Feierlichkeit .

       
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      r.ingruber
      vor 3 Monaten

      Es wäre jetzt interessant zu erfahren, wo die im Beitrag angedeutete Protestaktion stattfinden wird. Hoffentlich nicht vor dem Bildungshaus, da pickt nämlich schon ein junger Mann.

       
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 3 Monaten

    Langsam wird es langweilig , man muss auf pro Kopf umrechnen . Da verursacht Österreich das 6 fache wie Indien .

     
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      Donnerwetter
      vor 3 Monaten

      sollte die Klimaänderung wirklich von uns Menschen ausgehen, niemand kann es mit Sicherheit sagen, auch ihr Grünen nicht, dann ist es dem Klima herzlich egal wie hoch der proKopfAnteil ist. Da zählen nur die Tonnen, und da verursacht Indien nuneinmal weißGott wieviel mehr als Österreich.

       
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      Enrico Andreas Menozzi
      vor 3 Monaten

      Hätte Indien den selben co2 Ausstoß wie Österreich dann würde es wirklich übel aussehen . Indien ist das bevölkerungsreichste Land der Welt . Man rechnet halt in pro Kopf , da ist Saudi Arabien die nr 1 und danach die USA . Ich finde es halt sehr anmaßend , einen Inder zu sagen , er soll gefälligst weniger co2 ausstoßen, wenn ich selber das 6 fache Ausstoße .

      Aber kein Problem , am besten sie fangen bei der Produktion von Wirkstoffe für Medikamente an . Mal schauen was Europa davon hält wenn Indien nichts mehr nach Europa liefert und nur noch für sich produziert . Könnte sogar an Krieg auslösen , wenn Indien nicht eine Atommacht wäre.

      Indien ist sich des Klimawandels bewusst , aber erstmal wollen sie auch wachsen und Wohlstand aufbauen . Wohlstand hilft auch beim erreichen der Klimaziele . Indien wird in Zukunft die meisten Ingenieure der Welt haben , genug um Neues umzusetzen , darunter erneuerbare Energie .

       
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      RickAndMorty
      vor 3 Monaten

      0,22 prozent weltweiten ausstoß🤣 ist ein Furz in der Landschaft

       
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      TW-WU
      vor 3 Monaten

      "... sollte die Klimaänderung wirklich von uns Menschen ausgehen, niemand kann es mit Sicherheit sagen, auch ihr Grünen nicht,..."

      Dass der mensch der Grund für die starke erwärmung seit Beginn der industrialisierung ist, ist eine gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis.

      Dazu 2 einfache Fragen, die mir noch keiner von euch schwurbelköpfen beantworten konnte:

      - Kennen Sie einen anderen Grund für die anreicherung der erdatmosphäre mit treibhausgasen (co2 in 200 Jahren von 280ppm auf 420ppm) seit Beginn der industrialisierung?

      Und warum sollten ausgerechnet die von Menschen massenhaft verursachten treibhausgase nicht zum Treibhauseffekt beitragen?

      "Wir WISSEN was passiert wenn Kohlendioxid und andere Treibhausgase Teil einer planetaren Atmosphäre sind. Wir vermuten es nicht nur, sondern wissen es und dieses Wissen ist nicht isoliert sondern Teil der gesamten modernen Naturwissenschaft. Wäre dieses Wissen falsch, dann müsste auch ein Großteil der modernen Astronomie, der modernen Physik, der Biologie, und so weiter falsche Ergebnisse liefern. Das aber passiert nicht. Der Erfolg der Naturwissenschaft bestätigt uns, das wir korrekt verstanden haben wie Atome und Moleküle mit elektromagnetischer Strahlung wechselwirken!" Florian Freistetter, physiker https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2017/07/10/der-mensch-ist-doch-gar-nicht-verantwortlich-fuer-den-klimawandel-klimawandel-mythen-02/

       
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      griasenk
      vor 3 Monaten

      @Enrico Andreas Menozzi: Sorry, aber da bleibt mir nur noch ein OMG! Sie wissen aber schon, dass sich das Klima immer schon verändert hat und verändern wird. Das beweist unter anderem, dass dieser Planet schon mehrere Eiszeiten hatte. Zugegeben, wahrscheinlich trägt der Mensch bei, dass diese Veränderungen schneller vorangehen. Ich frage mich, ob Sie schon jemals in Indien waren. Den von Klimabewusstsein konnte ich dort nicht feststellen, aber wirklich GAR NICHTS. Seine Ziele mit solchen Aktionen wie die sogenannte "Letzte Generation" (warum auch immer die sich so nennen) oder "FFF" durchzusetzen, halte ich persönlich für sehr fraglich. Aber das muss ja nichts heißen. Vielleicht wird das ja jetzt gepostet, nachdem mein anderer Post nicht veröffentlicht wurde. Griasenk

       
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      Enrico Andreas Menozzi
      vor 3 Monaten

      @griasenk

      Ich habe Indien nicht eingebracht , ich verteidige nur Indien .

      Erstmal muss man immer vor der eigenen Türe kehren , und nicht mit den Finger auf andere zeigen . Man geht seinen Weg und versucht seine selbst gestreckten Ziele zu erreichen . Indien ist im Wachstum , da steigt natürlich der Ausstoß an CO2 . Es fehlt an günstiger Finanzierung für so große Klimafreundliche Energie Projekte . Also muss der globale Westen Gas geben , bis so Schwellenländer nachziehen können .

      Machen wir halt etwas anderes , Mordrate Neutralität . Alle Regierungschefs, Religionen, NGO usw beschließen für 2030 eine Mordrate die gegen Null geht . Bahamas zeigt mitn Finger auf Japan , die müssen erstmal von ihre 280 Mordfälle runterkommen auf unser Bahamas Niveau, dann fangen wir damit an von unsere 135 runter zu kommen .

      Bahamas 450 000 Einwohner Japan 140 000 000 Einwohner.

      Im Sport setzte ich mein Spiel durch um zu gewinnen oder ein anderes Ziel zu erreichen. Überall setzte ich meinen Weg um ,und nicht den der anderen .

      Letze Generation und FFF ist auch ein Unterschied . Bin nicht für die letzte Generation , aber auch sie haben ihre Berechtigung . Möbelix im Gewerbegebiet ticken alleaus , kaum setzt sich jemand dafür ein das weniger gebaut wird, werd auf diese Personen raufgehauen , weniger Straßen und Parkplätze , Tempo 100 . Weniger Parkplätze bedeutet auch weniger Verkehr in Lienz . Studien zeigen das Städte mit wenig Parkplätze auch weniger Verkehr haben , natürlich benötigt man dazu gute öffentliche Verkehrsmittel.

       
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      Senf
      vor 3 Monaten

      @TW_WU, dass du dich soweit hinauslehnst, war mir nicht bekannt.

      Die Geschichte lehrt uns, dass Imperien, also große Kulturreiche über Kontinente wieder in sich zusammenfielen.

      Diesmal wird die Menschheit als Mitverantwortliche die alles verändernde Klimakrise als globales Naturphänomen mit nichtsahnenden oder unvorstellbaren Auswirkungen akzeptieren müssen, an denen sie selbst wahrscheinlich zugrunde geht. Vielleicht geschehen dann metamorphose Wunder für eine Neuversion des Homosapien in gezähmter Manier. Im Fortbestand des Blue Marble.

       
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      F_Z
      vor 3 Monaten

      eine kleine Info zu Indien: Die Inder sind im Klimaschutz-Index 2023 auf Rang 8, Österreich auf Rang 32. Wer im Glashaus sitzt....

       
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      griasenk
      vor 3 Monaten

      @Enrico Andreas Menozzi: Ja generell und grundsätzlich haben Sie recht und ich finde auch, dass wir unsere Umwelt schonen und vor allem schützen müssen. Es immer eine Frage wie man das machen kann und was damit erreicht wird oder werden kann. Aber ich denke, dass dies eher alles ein Problem der Verantwortung ist. Wenn Sie heute jemanden die Haare schneiden wollen, müssen Sie eine Ausbildung und einen Meisterbrief haben, wenn Sie Entscheidungen für mehrere Millionen Menschen treffen wollen und damit über deren Schicksale entscheiden, müssen Sie nichts nachweisen oder gar eine Ausbildung absolviert haben. Und das schlimmste für mich daran ist, dass solche weittragende Entscheidung und deren desaströsen Folgen für diese Personen überhaupt keine Konsequenzen haben. Plötzlich werden irgendwelche Festplatten geschreddert, Chatverläufe gelöscht und alle leiden unter akuter Amnesie. Wir gehen über 40 Jahre arbeiten, bauen uns ein Leben auf und bekommen dann, wenn man endlich leben könnte, eine so lächerliche Pension, das ist zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig. Das Recht geht schon lange nicht mehr vom Volk aus und der Wille des Volkes, ermittelt durch Umfragen, Volksbegehren und so weiter, der wird einfach ignoriert. Man schenkt den Leuten € 500 Klimabonus (hab bis heute nicht verstanden wofür) und zieht ihnen im gleichen Atemzug wieder € 1000 aus dem anderen Hosensack raus. Wir haben Riesenbaustellen zu bewältigen, vor allem die Generationen der Zukunft. Mir tut das leid, dass meine Generation einen solchen Haufen Schei..e hinterlässt. Griasenk

       
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    r.ingruber
    vor 3 Monaten

    Sie wissen aber schon, dass der Klimawandel hauptsächlich „die kleinen, die mehr oder weniger arbeitende Bevölkerung, Eltern die ihre Kinder zum Arzt oder in die Schule bringen usw.“ trifft?

     
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    Hannes Schwarzer
    vor 3 Monaten

    Donnerwetter, nocheinmal, kann man mit diesem Blödsinn nicht endlich einmal aufhören, Du tust ja so, als ob wir alleine auf diesem Planeten wären! China - dort wird das ganze Glumpat produziert, das wir tagtäglich kaufen: ja, auch mein i-phone- liegt in etwa gleichauf mit Österreich (8,1 zu 7,6) was den CO2 Ausstoss pro Kopf betrifft!

    Wir lagern 'schmutzige' Produktionen in Billiglohnländer aus (billig gilt auch für Umweltstandards) und machen hier auf Eitel Wonne! So wird's halt auf Dauer nicht gehen!

    Spannend wäre zu sehen, wie die 'Festung Österreich' Pseudophilosophen und der Ivermectin Schwurbler aus'm Tal die negativen Folgen der Klimaveränderungen von uns fern halten wollen? GsD werden sie den Beweis, ob sie's könnten, nicht antreten müssen !!

     
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      Donnerwetter
      vor 3 Monaten

      Schwarzer ........"Wir lagern 'schmutzige' Produktionen in Billiglohnländer aus" und die grünen Klimakleber bewirken da was, oder ??? Alles Träumer....🤣🤣🤣..

       
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      Hannes Schwarzer
      vor 3 Monaten

      @donnerwetter: 'You may say I'm a dreamer, but I'm not the only one!' (John Lennon)

       
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