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Pater Martin wird Pfarrer im Seelsorgeraum Lienz-Süd

Das ist nicht die einzige Änderung in den Osttiroler Pfarren und Seelsorgeräumen.
 

Mit 1. September kommt es in einigen Pfarren und Seelsorgeräumen der Diözese Innsbruck zu teilweise gravierenden personellen Änderungen. „Allein heuer gehen 17 Priester in Pension, die als Dekane und Pfarrer zum Teil große Seelsorgeräume leiten und ein großes Loch im Personal unserer Diözese hinterlassen. Um ihre Stellen nachzubesetzen, sind Veränderungen und aufgrund des Priestermangels leider auch das Zusammenlegen von Aufgaben notwendig“, erklärt der Lienzer Dekan Franz Troyer und verweist auf einige gravierende Änderungen aus Osttiroler Sicht.

Die wichtigste Personalentscheidung: Pater Martin Bichler, derzeit Pfarrprovisor in der Pfarre Lienz-St. Marien, erhält ein sehr großes neues Aufgabengebiet: Er wird Pfarrer im neuen „Seelsorgeraum Lienz-Süd“, der die Pfarren Lienz-Heilige Familie, Lienz-St. Marien, Lavant, Tristach, Leisach und die Seelsorgestelle Amlach umfasst.

Pater Martin Bichler übernimmt im „Seelsorgeraum Lienz-Süd“ ein sehr großes neues Aufgabengebiet. Foto: Brunner Images

Im hinteren Iseltal ist ebenfalls ein Wechsel angesagt. Fritz Kerschbaumer, derzeit Pfarrprovisor im Seelsorgeraum Prägraten-Virgen, übersiedelt ins Stubaital und übernimmt dort die Pfarren Schönberg, Mieders, Telfes, Fulpmes und Neustift. Siegmund Bichler, derzeit Pfarrprovisor im Seelsorgeraum Lienz-Süd, wird neuer Pfarrer von Prägraten und Virgen und Leiter dieses Seelsorgeraumes. 
 
Josef Mair, derzeit Dekan und Pfarrer im Seelsorgeraum Hochpustertal und den Pfarren Inner- und Außervillgraten geht in Pension. Er wird künftig im Seelsorgeraum Sonnseite als mithelfender Priester wirken. Sein Nachfolger im Oberland kommt aus Wien: Andreas Schätzle, Priester der Erzdiözese Wien, wird Leiter des vollerrichteten Seelsorgeraums Hochpustertal und Pfarrer von Sillian, Heinfels, Tessenberg, Innervillgraten und Außervillgraten. Pater Paul Salamon bleibt Vikar im Seelsorgeraum. 

„Personelle Veränderungen lösen in den einen Pfarren Verunsicherungen und Ärger aus und in den anderen Freude über einen neuen Pfarrer“, weiß der Lienzer Dekan Franz Troyer. Foto: Dolomitenstadt/Wagner

„Personelle Veränderungen lösen in den einen Pfarren Verunsicherungen und Ärger aus und in den anderen Freude über einen neuen Pfarrer“, weiß Franz Troyer. „Viele können nicht verstehen, warum beliebte Priester ihre Pfarreien verlassen und neue Aufgaben übernehmen. Um ihre Stellen nachzubesetzen, sind Veränderungen und aufgrund des Priestermangels leider auch das Zusammenlegen von Aufgaben notwendig.“

Troyer verweist auf die wachsende Bedeutung von Diakonen und Laien für die organisatorische Führung von Seelsorgeräumen. So wird Diakon Michael Brugger den gesamten Seelsorgeraum Lienz Süd leiten. Die Einbindung von Laien als Leiter, Pfarrkuratoren und Pfarrkoordinatoren sollen die Priester für die Seelsorge „freispielen“, erklärt Troyer. „Im Dekanat Lienz wird in beiden Seelsorgeräumen Lienz Süd und Sonnseite dieses neue Leitungsmodell umgesetzt.“

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