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Zangerl offiziell als AK-Präsident wiedergewählt

In Innsbruck wurde der neue Vorstand gebildet. Teuerung und soziale Gerechtigkeit im Fokus.

Nach der Tiroler Arbeiterkammerwahl stand am Freitag, 8. März, in Innsbruck die konstituierende Vollversammlung an. Dabei wurden die 70 gewählten Kammerrätinnen und –räte angelobt. Sie haben Erwin Zangerl einstimmig als AK-Präsident wiedergewählt. Zur Vizepräsidentin wurde Andrea Ager gewählt, Klaus Rainer und Christoph Stillbacher sind die Vizepräsidenten.

Dem neuen, elfköpfigen AK-Vorstand gehören die Kammerrätinnen Doris Bergmann, Tanja Rupprecht und Birgit Seidl sowie Kammerrat Thomas Lintner an (alle aab-fcg). Die Kammerräte Bernhard Höfler und Herbert Frank (beide Liste FSG) sowie Patrick Haslwanter (FPÖ) komplettieren das Gremium.

In seinen Grußworten gratulierte Landeshauptmann Anton Mattle dem AK-Präsidenten und lobte die Kammer mit ihren Leistungen als „wichtiges Schutzhaus für die Arbeitnehmer:innen im Land.“ Auch sei es ein wichtiges Zeichen, dass die Wahlbeteiligung bei der vergangenen AK-Wahl um knapp fünf Prozent gestiegen sei.

V.l.: Landeshauptmann Anton Mattle, AK-Präsident Erwin Zangerl, LA Iris Zangerl-Walser, LR Astrid Mair, LA Sonja Föger-Kalchschmied, LA Philip Wohlgemuth, LA und AK-Kammerrat Patrick Haslwanter. Foto: Elisabeth Fitsch

Für den neu gewählten Kammerpräsidenten beginnt nun eine Periode, in der das Thema Teuerung weiter im Vordergrund stehen werde. „Die Probleme für die Arbeitnehmer:innen sind nach der Wahl die selben wie vor der Wahl. Wenn wir nicht vehement gegen die Teuerung vorgehen und den Druck auf die politisch Verantwortlichen in Land, Bund und auf EU-Ebene nicht erhöhen, werden die Lebenshaltungskosten weiterhin hoch bleiben, vor allem in Tirol“, betont Zangerl.

Es gelte jetzt, alle Kräfte im Land zu bündeln und „in einer durch zahlreiche Krisen gezeichneten Periode den arbeitenden und den arbeitsuchenden Menschen auch in dieser Hinsicht als Interessenvertretung den Rücken zu stärken.“ Es dürfe „niemand allein gelassen werden. Die Menschen brauchen soziale Sicherheit und wirtschaftliche Perspektiven“, so Zangerl. Besonders in den Bereichen Energiekosten, Wohnen und Lebensmittel werde es weiterhin Druck auf Politik und Industrie benötigen. Die Arbeiterkammer werde sich auch weiterhin für eine gerechtere Arbeitswelt einsetzen.

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