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Noch spannender als das Eingraben der Zeitkapsel wird wohl der Moment der Ausgrabung. Wie treffend war die Prognose? Foto: Dolomitenstadt/Seifter

Noch spannender als das Eingraben der Zeitkapsel wird wohl der Moment der Ausgrabung. Wie treffend war die Prognose? Foto: Dolomitenstadt/Seifter

2004 – 2024 – 2044: Was war und wie wird es sein? 

Schülerinnen und Schüler wagten am Gymnasium in Lienz den Blick in die Zukunft und vergruben eine Zeitkapsel.

Am 17. April fand im Gymnasium Lienz ein Workshop zum Thema nachhaltiges Wirtschaften statt. Zwölf engagierte Schülerinnen und Schüler aus dem BG/BRG, der HAK und dem Klösterle tauschten zwei Stunden lang ihre Zukunftsvisionen aus und konservierten diese anschließend in einer Zeitkapsel.

Vorerst beschäftigten sich die Jugendlichen in Kleingruppen mit der Gegenwart und Zukunft, repräsentativ dafür wurden die Jahre 2024 und 2044 gewählt. Die Erwachsenen in der Workshop-Runde, Primararzt Josef Großmann, Wirtschaftswissenschaftler René Schmidpeter, Udo Kreitmayr aus Villach und Schuldirektor Roland Rossbacher, ließen das Jahr 2004 Revue passieren, um einen Standpunkt aus der Vergangenheit einzubringen. 

Zu den Themen Ökologie, Technik und Bildung machten sich die Gruppen Gedanken und diskutierten über den Stand der Dinge aus der Perspektive ihres zugeteilten Jahres. Im Anschluss präsentierten die Teilnehmer:innen ihre Ideen und Visionen im Stuhlkreis. Einen Fokus legten sie dabei auf die Vorstellungen vom Jahr 2044. Zudem wurden die Veränderungen der letzten 20 Jahre besprochen – Was hätte man anders machen können oder müssen und inwiefern kann man daraus für das nächste Fünftel-Jahrhundert lernen? 

Besonders präsent waren Gedanken zu der Gestaltung des Bildungssystems, dem Einsatz von künstlicher Intelligenz und dem Ausbau von nachhaltigen Lebensstilen und klimafreundlicher Mobilität. Nach der Diskussionsrunde fanden die Schülerinnen und Schüler zurück in ihre Kleingruppen, um die wesentlichen Erkenntnisse auf Papier zu bringen. Neben ihren Überlegungen zum Jahr 2044, verfassten die Jugendlichen auch persönliche Nachrichten. Alle Vorstellungen und Hoffnungen wurden zur Aufbewahrung in einer Zeitkapsel, die zum Abschluss des Workshops im Schulgarten vergraben wurde, eingeschlossen.

Positive Rückmeldungen zu diesem vom Rotary-Club Lienz organisierten Workshop, gab es vonseiten der Schüler:innen besonders zum Aspekt, dass dieses Projekt schulübergreifend durchgeführt wurde und vom interaktiven Arbeiten geprägt war. Ihre Erkenntnisse werden die Jugendlichen am 23. April um 19:30 Uhr im Festsaal des Gymnasiums vorstellen, zudem wird es auch für das Publikum die Möglichkeit geben, weitere Gedankengänge zu entwickeln und auszutauschen.

Lea Seifter besucht das BG/BRG Lienz und arbeitet als Jungreporterin für dolomitenstadt.at.

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