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Sonderschule Sillian: Das war der Tag der offenen Tür

Schüler:innen, Lehrpersonen und Schulassistent:innen gewährten einen Einblick in den vielfältigen Alltag.

Am Freitag, 12. April, öffnete die Georg-Großlercher-Schule, allgemeine Sonderschule in Sillian (ASO), für Interessierte ihre Türen. An die 300 Gäste verfolgten den Alltag der Ganztagsschule für Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen von sechs bis 18 Jahren. Die Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen und Schulassistent:innen gewährten einen Einblick in die Vielfalt des Angebots und der Fördermöglichkeiten. Als Ehrengäste wurden Bildungslandesrätin Cornelia Hagele sowie Bildungsdirektor Paul Gappmaier in der Georg-Großlercher-Schule begrüßt. 

Im gesamten Haus konnten Lernspiele und im Turnsaal abwechslungsreiche Bewegungsstationen ausprobiert werden. Zudem informierten die an der Schule tätigen Therapeutinnen über zusätzliche Fördermöglichkeiten, wie Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie und UK-Unterstützte Kommunikation, welche bei Bedarf an der ASO im Rahmen des Unterrichts in Anspruch genommen werden können. Die Eltern der ASO-Schüler:innen organisierten ein großes Buffet, das zum Verweilen einlud.

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30 Postings

ASO Lienz
vor 5 Tagen

Ich habe 14 Jahre als Sonderpädagogin in Integrationsklassen gearbeitet und finde es gut und wichtig, dass Kinder mit Beeinträchtigungen grundsätzlich die Möglichkeit haben, am Unterricht und Schulleben der Regelschüler:innen teilzunehmen. Aber ebenso wichtig finde ich, dass es für Kinder, die aufgrund ihrer kognitiven und teilweise auch sozial-emotionalen Beeinträchtigungen in großen Klassenverbänden überfordert sind, weiterhin die Wahlmöglichkeit einer Beschulung in kleinen Klassengemeinschaften, wie sie die Sonderschule bietet, gibt. Dort befinden sie sich in einer überschaubaren Gruppe, wo sie in aller Regel auch Freunde finden (was in Integrationsklassen oder in der Inklusion oft ein unrealistisches Wunschdenken bleibt). Dort werden sie von wenigen fixen Bezugspersonen unterrichtet und betreut und können so echte Beziehungen aufbauen. Dort müssen sie nicht dauernd zur Kenntnis nehmen, dass sie mit dem Leistungsvermögen der Mitschüler:innen nicht mithalten können. Dort haben sie einen gewissen geschützten Raum, in dem sie schrittweise und im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu einem selbständigen Leben hingeführt werden. Dort sind sie angenommen und willkommen, und das spüren sie auch! Als Leiterin der Sonderschule Lienz lade ich Interessierte ein, sich ein Bild von unserer Einrichtung zu machen!

 
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    Philipp123
    vor 3 Tagen

    Ich befürchte, dass gerade die wie Sie es beschreiben "sozial-emotionalen Beeinträchtigungen" größer werden, wenn betroffene Kinder im geschützten Rahmen der Realität ferngehalten werden. Diese "echten Beziehungen" zum Lehrpersonal erlaube ich mir auch in Frage zu stellen, da es dann mit Ende der Sonderschule zwangsläufig zu einem "Beziehungsabbruch" kommt und dieser sich dann wiederum negativ auswirken kann. Und dieser geschützte Rahmen entpuppt sich dann mit Ende der Sonderschulzeit leider ebenso als Illusion, denn dann geht's los mit dem realen Leben, wo sich alle wundern warum die Gesellschaft nicht bereit ist für Inklusion. Inklusion würde funktionieren, wenn diese von Geburt an gelebt werden würde. Ich kritisiere hier übrigens nicht die Arbeit, die das Personal in den Sonderschulen leistet, sondern mehr die Haltung zum Thema Inklusion.

     
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Paedagoge
vor 5 Tagen

Die Wahlfreiheit (Inklusion / Sonderschule) ist doch ein Privileg! Ich sehe hier keine Verletzung der UN-BRK. Warum soll ich einem Kind mit besonderen Bedürfnissen nicht eine besondere Schule, die mit all ihren Schwerpunkten und besonderen Möglichkeiten diesen Bedürfnissen besonders gerecht werden kann, ermöglichen?

 
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    Osttiroler5437
    vor 5 Tagen

    Vollkommen richtig!

     
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    r.ingruber
    vor 5 Tagen

    Jetzt wäre es an der Zeit, diese besonderen Bedürfnisse zu beschreiben und richtig zuzuordnen. Schön langsam kommt mir nämlich der Verdacht, dass das besondere Bedürfnis, bestimmte Mitglieder aus der Gesellschaft auszuschließen, nicht den Kindern, sondern den Verteidigern der Besonderung entspricht.

     
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      Osttiroler5437
      vor 5 Tagen

      JEDER Mensch hat durch seine Einzigartigkeit und eben auch Besonderheit Stärken und Schwächen, Neigungen, Talente, Möglichkeiten und begrenzte Möglichkeiten. Natürlich könnte jeder die Matura, jede Studienrichtung, jeden Handwerksberuf, jede Schule, jede Ausbildungsform, … erproben und versuchen, aber zu welchem Zweck? Ein musisch begabter Mensch wird doch in diesem Bereich seinen Schwerpunkt setzen, ein Sportler wahrscheinlich woanders. Und so unterscheiden sich eben auch Bildungswege. Natürlich können wir, Herr Ingruber - Sie und ich - den Sprung von der Bergiselschanze wagen, aber dieser Versuch wäre wohl eher ungesund für uns beide. Hoffentlich erkennen wir vorher, dass unsere Möglichkeiten begrenzt sind.

       
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Osttiroler5437
vor einer Woche

Ich nehme mal an, dass alle, die hier gegen die Sonderschule wettern, auch genau wissen, wie dort gearbeitet wird. Und dieselben Personen haben sicherlich auch ganz konkrete Vorschläge, wie man z. B. schwerstbehinderte Kinder den ganzen Tag (nicht nur für einzelne Stunden!) sinnvoll in einer Volksschule oder Mittelschule integrieren kann.

 
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    Osttiroler5437
    vor einer Woche

    Interessant, dass auf diesen Beitrag keine Rückmeldung kommt!

     
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      r.ingruber
      vor einer Woche

      Dann also: Ich kann nicht sehen, dass hier irgendwer "gegen die Sonderschule wettert, wohl aber gegen die Missachtung der UN-BRK, die vom Staat Österreich 2008 unterzeichnet, seither jedoch namentlich in puncto Bildungswesen konsequent unterboten wird.

      Da ich neben Herrn Ziervogel, als Befürworter der Sonderschule, der Einzige bin, der unter seinem Klarnamen postet, kann ich auch nicht sagen, ob die Sonderschul-Kritiker sich auf diesem Gebiet gut auskennen. Ihre Einwände klingen allerdings kompetent und plausibel und sind für jeden leicht nachprüfbar.

      Auch die Argumentation von Herrn Ziervogel ist im Grunde richtig und nachvollziehbar. Es bedarf behindertengerechter Ausstattung der Räumlichkeiten, genügend qualifizierten Lehrpersonals usw., um den inklusiven Unterricht aller zu gewährleisten. Seiner Aufforderung: “Kämpfen Sie dafür, und ich bin mir sicher ein Großteil der Eltern welche ein beeinträchtigtes Kind haben werden mit Freude Ihr Kind in eine Regelschule geben", scheint er selbst jedoch nicht Folge zu leisten.

       
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    c.haplin
    vor 7 Tagen

    Ich erkenne hier kein wettern gegen die Sonderschule. Warum auch? Es ist unbestritten, dass an Sonderschulen - inzwischen! - wirklich tolle Arbeit geleistet wird. Das "System - Sonderschule" entspricht nur eben nicht dem Zeitgeist in der Begleitung von Menschen mit Behinderungen und seit 2008 auch nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben. Das wirkliche Problem in dieser Thematik sehe ich darin, dass viele Menschen die Begriffe Integration und Inklusion vielfach falsch verwenden. Es kann sich ja auch kaum jemand etwas unter Inklusion vorstellen. Dies merkt man besonders daran, dass auch hier im Forum von Inklusionsklassen geschrieben wird. Was genau ist, denn eine Inklusionsklasse? Eine Klasse in der inklusiv unterrichtet wird und die befindet sich dann in einer Schule die nicht inklusiv ist? Da müssen wir wohl froh sein, dass das Lieferkettengesetz bei uns nur für Loacker und Liebherr gilt, denn diesen Etikettenschwindel kann man nur schwer erklären. Inklusion betrifft uns alle und endet nicht im Schulhof. Der ÖPNV ist gefordert. Die Vereine sind gefordert. Gemeinden sind gefordert. Usw.! Persönliche Betroffenheit muss unser Antrieb für Veränderungen sein und nicht unsere Ausrede für den Erhalt des Status quo.

     
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lia
vor einer Woche

die inklusion ist ein irrweg.

 
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    Osttiroler5437
    vor einer Woche

    es braucht beide Möglichkeiten - Inklusion und Sonderschule

     
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    r.ingruber
    vor einer Woche

    Warum??

     
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      Osttiroler5437
      vor einer Woche

      um die Bedürfnisse von ALLEN Kindern (und Eltern) abzudecken!

       
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Philipp123
vor einer Woche

Für mich unverständlich, wie man im Jahr 2024, wo laufend über die Missachtung der Rechte von Menschen mit Behinderung berichtet wird weiterhin am System der Sonderschule festhält. Mittlerweile gibt es sogar in den Behörden Abteilungen für Inklusion usw., aber am absolut exklusiven System der Sonderschulen wird festgehalten. Die Medien berichten dann auch noch von einer Vielfalt des Angebotes und der Fördermöglichkeiten, ohne auch nur irgendeinen Zusammenhang zur Inklusion herzustellen.....aber naja, geht ja gar nicht, weil eine Sonderschule einfach nichts mit Inklusion zu tun hat. Bleibt nur zu hoffen, dass es in naher Zukunft doch mal dazu kommt, dass das System Sonderschule ein Ende nimmt und dadurch Inklusion gelebt werden kann. Ich schätze die Berichterstattung von dolomitenstadt.at sehr, aber so etwas unter 'Das macht Schule' zu veröffentlichen ist in meinen Augen eine Thema Verfehlung.

 
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ZIERVOGEL Hubert
vor einer Woche

dazu muß ich als Betroffener jetzt auch mal Stellung beziehen. Hier wird es von einigen Leuten so dar gestellt als würden Beführworter der Sonderschule gegen Inklusion sein, das ist so nicht richtig. Inklusion ist eben unter den jetzigen Voraussetzungen an vielen Schule gar nicht möglich, und es gibt eben auch viele Kinder, welche sich in einer kleinen Gruppe sicherer fühlen als in einer großen. Wir haben selber einen Sohn der jetzt schon seit 10 Jahren in die Sonderschule in Lienz geht, und sich dort sehr wohl fühlt. Weiters macht er dort Fortschritte die Ihm zuerst niemand zugetraut hätte. Wir haben auch überlegt das Kind zuerst in eine Inklusionsklasse zu geben, aber damals hätte er einen Tag eine Hilfskraft bekommen und die restliche Woche wäre er irgendwie nebenher betreut worden 4 Stunden am Tag und in Lienz hat er von Anfang an Ganztagesbetreuung in kleine Klassen mit einer Lehrerkraft und 2 Betreuerinnen oder Betreuern. Ist das die Chancengleichheit die heute alle fordern. Wir fahren täglich 35 Kilometer nach Lienz und am Abend wieder zurück nach Hause, das sind mittlerweile fast 250.000 Kilometer und die Schule ist jeden Kilometer wert. Es muß für jedes Kind gesondert entschieden werden welches Schulsystem für das Kind das richtige ist. Ich gebe allen recht die sagen früher waren zu viele Kinder in der Sonderschule, aber heute sind die meisten wo es möglich ist ja schon in Inklusionsklassen, und es wird immer einen Rest geben der in kein Schema rein passt und dafür bedarf es Besonderer Schulen. Wir unterscheiden mittlerweile zwischen 10 oder mehr Geschlechtern, aber bei unseren Kindern sind wir nicht bereit nach den Fähigkeiten zu unterscheiden. Inklusion heist nicht das jeder das selbe können muß, es heißt nur das jeder alles probieren darf.

 
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    c.haplin
    vor einer Woche

    Da stellen sich mir gleich mal zwei Fragen. 1. Sie sagen, dass Sie Ihr Kind in eine Inklusionsklasse geben wollten, aber das Angebot habe nicht gepasst. Wo haben wir denn eine Inklsuionsklasse? Also nicht einfach eine Klasse in der man mit Stützlehrer*innen verzweifelt an der Integration festhält. 2. Wenn man in den Sonderschulen wirklich an Inklusion glauben würde, würde man dann nicht bei der seltenen Gelegenheit eines Besuches der Landesrätin dafür eintreten und nicht für die Segregation?

     
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      ZIERVOGEL Hubert
      vor einer Woche

      Haben Sie Angst vor Ihrer Meinung oder warum unter einem Pseudonym. Schule hat auch etwas mit Vorbereitung auf das weitere Leben zu tun, denn nur dann kann ein Arbeitsplatz oder ähnliches gefunden werden. Erst wenn alle Schulen Behindertengerecht ausgestattet sind genug Räumlichkeiten vorhanden sind, genug Mitarbeiter ausgebildet und eingestellt werden, und auch die Eltern gesunder Kinder erkennen, dass Beeinträchtigte Menschen den Lernerfolg der eigenen "Prinzen" und "Prinzessinen" nicht schmälern, erst dann sind Sonderschulen vielleicht nicht mehr Zeitgemäß. Das ist aber noch ein langer Weg. Kämpfen Sie dafür, und ich bin mir sicher ein Großteil der Eltern welche ein beeinträchtigtes Kind haben werden mit Freude Ihr Kind in eine Regelschule geben. Bis es allerdings soweit ist sind Sonderschulen unerlässlich.

       
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      c.haplin
      vor einer Woche

      Ich bin da voll und ganz ihrer Meinung. Ich würde mir nur einfach eine andere Vorgehensweise vonseiten der Sonderschulen wünschen. Lesen sie den oben stehenden Bericht und überlegen sie sich sich einfach, welche große Chance man da in Sillian vergeben hat. Nicht nur vergeben, man hat sie vollkommen falsch genützt. Es waren die Personen anwesend, die über die Bildungslandschaft in Tirol entscheiden. Anstatt diesen Personen ein klares Bekenntnis zur Inklusion und damit einer Umstrukturierung an allen Landesschulen abzuringen, hat man diese vor den Wagen der Segregation gespannt. Keine Sorge - ich habe keine Angst vor meiner Meinung.

       
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    r.ingruber
    vor einer Woche

    "Inklusion heist nicht das jeder das selbe können muß, es heißt nur das jeder alles probieren darf." Das müsste aber auch heißen, dass jedes Kind die Sonderschule besuchen darf!

     
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      Osttiroler5437
      vor einer Woche

      natürlich! Jedes Kind darf eine Inklusionsklasse besuchen und jedes Kind darf eine Sonderschulklasse besuchen. Es geht ja schlussendlich darum, den passenden Weg für das einzelne Kind zu finden. Es gibt bei diesem Thema keine Pauschalmeinung "nur diese Schulform ist die passende"!

       
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Instinktivist
vor einer Woche

Höchst befremdlich, dass manche Menschen ein totes Pferd reiten und damit sogar noch Rennen gewinnen wollen. Traurig, dass niemand von den Verantwortlichen den Inklusionsgedanken im Ansatz verstanden hat. Erschrekend, dass man nicht einmal den Integrationsgedanken nachvollziehen kann. Beschämend, dass man ein segregierendes Bildungssystem für unverzichtbar hält. Traurig... ich freue mich schon auf den 26.10.2028, denn da feiern wir dann 20 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention hier bei uns wahrscheinlich unter dem Motto: "Wir haben uns widersetzt!"

 
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c.haplin
vor einer Woche

2008 hat Österreich die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung ratifiziert und sich damit verpflichtet, niemanden wegen Behinderung vom allgemeinen Bildungssystem auszuschließen und behinderten Menschen lebenslanges Lernen zu ermöglichen. Als Herbert Kickl 2017 Flüchtlinge an einem Ort konzentrieren wollte, gab es einen Aufschrei! Was genau ist jetzt hier der Unterschied für Menschen mit Behinderung, außer dass man alle Gesetze und Konventionen missachtet. Aber uns wurde ja bereits gesagt, dass man sich noch wundern würde, was alles möglich ist. Sogar eine Landesrätin, die das Ergebnis der Staatenprüfung missachtet, ist möglich!

 
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r.ingruber
vor einer Woche

Bei aller Hochachtung vor den berichteten Angeboten und Leistungen wundert es mich, dass die erst kürzlich vom UN Ausschuss bemängelte "kontinuierliche Verletzung der Menschenrechte" durch das Festhalten an einem segregierenden Bildungssystem nicht erwähnt wird. Zur Einordnung in die Rubrik "Das macht Schule" kann man daher nur sagen: Hoffentlich nicht!

 
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    Senf
    vor einer Woche

    Herr @r.ingruber, darf man da Näheres erfahren um einen umfassenden Überblick zu bekommen?

     
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      r.ingruber
      vor einer Woche

      Man darf!

      https://www.derstandard.at/story/3000000186520/interessensvertreter-sehen-bund-und-laender-bei-menschen-mit-behinderungen-gefordert?ref=rss

       
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      r.ingruber
      vor einer Woche

      https://www.derstandard.at/story/3000000175191/pruefbericht-sieht-rueckschritte-bei-inklusion-behinderter-menschen-im-bildungssystem

       
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      Senf
      vor einer Woche

      vergeltsgott!

       
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      r.ingruber
      vor einer Woche

      Bevor ich's vergesse:

      https://www.dolomitenstadt.at/2023/10/22/meine-zeitreise-in-die-volksschule-wild-west/

       
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Zebra02
vor einer Woche

Hut ab, was das Team aus Direktion, Lehrer:innen und Assistenzkräften hier leistet! Super, dass man die Schule im Rahmen von einem Tag der offenen Tür vor den Vorhang geholt hat. Die Schüler:innen fühlen sich sichtlich wohl in der Schule und werden indiviudell gefördert. Weiter so! :-)

 
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