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Bis auf den letzten Platz gefüllt war die große Frey-Halle in der Peggetz. Rund 450 Interessierte lauschten dem Wirtschaftsprofessor. Foto: Dolomitenbank

Bis auf den letzten Platz gefüllt war die große Frey-Halle in der Peggetz. Rund 450 Interessierte lauschten dem Wirtschaftsprofessor. Foto: Dolomitenbank

Gabriel Felbermayr skizzierte den Weg aus der Rezession

Der Wifo-Chef und Wirtschaftsprofessor referierte auf Einladung der Dolomitenbank in Lienz.

Gabriel Felbermayr zählt nicht nur zu den renommiertesten Wirtschaftsforschern des Landes, sondern auch zu jenen Experten, die Komplexes verständlich erklären können. Davon profitierten rund 450 Besucher:innen eines Vortragsabends am 14. November in der neuen Werkshalle der Firma Frey in Lienz/Peggetz. Eingeladen hatte – neben den Hausherren – die Dolomitenbank, deren Vorstandsvorsitzender Hansjörg Mattersberger die Gäste begrüßte.

Er ist der aktuell wohl prominenteste Wirtschaftsforscher des Landes. Gabriel Felbermayr sprach in Lienz über Perspektiven und Strategien für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Foto: Dolomitenbank

In seinem Vortrag widmete sich Felbermayr der aktuellen wirtschaftlichen Lage und analysierte Themen wie Inflation, Zinsen, Konjunktur, Geld- und Wirtschaftspolitik. Als Direktor des Österreichischen Institutes für Wirtschaftsforschung (WIFO), Universitätsprofessor an der Wirtschaftsuniversität Wien und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des deutschen Wirtschaftsministeriums skizzierte Felbermayr ein ebenso spannendes wie präzises Bild der Herausforderungen und Chancen, die die wirtschaftliche Zukunft Europas prägen.

Unter dem Titel „Der Weg aus der Rezession“ präsentierte der Wifo-Chef auch konkrete Perspektiven und Strategien für den wirtschaftlichen Aufschwung. Das Publikum applaudierte begeistert und ließ sich im Anschluss von Firmenchef Lukas Frey durch die großzügige Produktionsstätte im Lienzer Industriegebiet führen.

7 Postings

Senf
vor 3 Wochen

@Hannes:

Dass die Menschen im Alter ab 65 Jahren abgesichert sind und ihre Jahre lebenswert verbringen können ist schon ok. Wer länger arbeiten will, tuts ja eh. Was aber auffällt sind die unterschiedlichen Pensionshöhen. Nimm das Medianeinkommen von Lienz mit € 31.100, das sind bei 14 Gehälter monatlich netto € 2.221. Rechne tiefer, dann sind das bei den Männern € 2.776 und bei Frauen 1.666 netto monatlich. Der Pensionsanspruch nach geglückten 45 Jahren Arbeitszeit wäre dann etwa 80% , bei Männern also € 2.220 und bei Frauen € 1.340 monatlich netto. Nur so, als Richtungsweisung. Real aber viel komplizierter, man müsste eine Menge Filter anwenden.

Die durchschnittliche Entgeldfortzahlung, also die Pension bei ehemaligen Hochschullehrern oder leitende Beamte liegt etwas über € 5.000 netto im Monat x 14 ergibt 60.000,-- übers Jahr. Das nach rund 38 Dienstjahren. Mit dem erwirschafteten Lebenseinkünften dürfte sich da auch Ansparung für das Alter locker ausgegangen sein und so mancher Lebenstraum in Erfüllung gehen.

Eine dritte Kategorie wären ja die Unternehmer nach der gewerblich Versicherung im Pensionsschema.

Der Generationenvertrag sollte zukünftig alle Leistungssparten möglichst gleich behandeln und jeden ein Mindesteinkommen mit Zuschlägen nach Versicherungsjahren sichern, aber nach obenhin eine für a l l e geltende Höchstgrenze beinhalten. So um die 3.500 Euro im Monat könnten langen. Wer im Alter gesundheitlich in Nöten kommt, hat ja nach dem derzeitigen Sozialsystem Anspruch auf Staatshilfe

Und wer damit nicht zurecht kommt, darf immer noch den privaten Vorsorge-Vesicherungsberater zum Kaffekränzchen einladen. Das aber rechtzeitig!

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 2 Wochen

    @senf:

    Ich habe weder die Höhe der Pensionen (wennglich die SV Beiträge ja limitiert sind...könnte man stärker berücksichtigen), noch die Pensionen an sich in Frage gestellt. Die höhere Lebenserwartung, der sehr hohe Unterschied zwischen Geburten und NEO-Pensionisten ( 70' Geburten in den 20-er Jahren gegenüber 160' in den 1960-ern), sowie auch die individuellen work-life Phantasien bedingen die sehr, sehr hohen Zuzahlungen aus dem Budget. Dies kann sich frühestens ab ca. 2050ff verbessern, wenn sich Geburten-/Neo Pensionisten halbwegs die Waage halten, was a) bezweifelt werden darf und b) eher auch deswegen unwahrscheinlich ist, da auch die Lebenserwartung weiter steigen wird. So gesehen bleiben -wenn nicht doch die Nehammer Utopie von der steigenden Wirtschaftsleistung, die alles finanziert, eintritt- 3 Möglichkeiten (Felbermayr ab 2034, ich glaube früher).. a) Antrittsalter erhöhen b) Pensionskürzungen (bzw. verstärken der privaten Vorsorge-schon einmal in die Hose gegangen) c) weiter aus dem Budget zuzahlen, das Geld fehlt dann halt anderswo (Steuererhöhungen). Alle drei sind politischer Selbstmord, in Ermangelung besserer Ideen aber unvermeidlich! (vmtl ein Mix aus allen)

     
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      Senf
      vor einer Woche

      @hannes:

      Trotz deiner Klarstellung oder Eingabe solltest du dir die Frage stellen, ob die Erhöhung des Pensionsalters tatsächlich das Gelbe von Ei ist. Diejenigen in der Politik, die sich das wünschen, sind Jungspunde ohne Ahnung vom altern - und auch von den Ansprüchen dieseer Menschen in ihrem Ruhestand.

      Sollte man nicht eher daran denken, die Pensionen generell auf ein l e b e n s w e r t e s Existenzminimum herabzusetzen und gleichzeitig das Sozialsystem für alternde Menschen zu verbessern, denn die hohe Lebenserwartung heisst ja nicht gleichzeitig, dass man "gesund" stirbt. Frag mal in den Altersheimen nach!

       
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    Senf
    vor einer Woche

    @ Hannes: Hochschullehrer, Beamte Jahrespension/Ruhegeld nicht 60.000 netto im Jahr, sondern mindestens 70.000,-- Hoffe niemenden beleidigt zu haben ;-)

    Politiker, Bankdirektoren und so manche Manager steigen da noch etwas besser aus.

     
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Greta
vor 3 Wochen

bis 67 zu arbeiten, des hat der Professor als Lösung parat......von Einsparen bei den Staatsausgaben hat er noch nix ghört, oder ??? Do sein so viele unnütze Institutionen, Behörden und vor allem die Weltverbesserungsförderungen, Flüchtlingshilfen.......do war Potential genug, aber nit die Arbeiter noch länger buggln lassen

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 3 Wochen

    @Greta: Sie werden dann sicherlich eine Lösung dafür haben, wie Pensionen finanziert werden können! Oder ? Immerhin ist die Lebenserwartung in den vergangenen 50 Jahren um etwa 17 (!! siebzehn!!) Jahre von +/- 65 auf über 82 gestiegen und wird dies bis zum Ende des Jahrhunderts um weitere 8-9 Jahre tun! Liebe(r..?) Greta: je nach Berechnungsmethode (ASVG, incl. Beamtenpensionen ?) fliessen heute ca. 25% der Staatsausgaben in die Pensionen, Tendenz steigend!! Die Geburtenrate (1,34 pro Frau) trägt ein Weiteres zur Verschärfung der Situation bei. Hauptsache Sie schiessen -ganz in blauer Manier- gegen 'unnütze Institutionen und Behörden', gegen 'Weltverbesserer' und 'Flüchtlinge'! Im Pensionssystem wollen Sie Solidarität einfordern (Sie werden sich Ihre Pension nicht selbst finanzieren) , in Sachen Flüchtlinge (Kriegs- oder Klimaflüchtlinge) wären das unnütze Ausgaben? Das spielt's so halt nicht!! Also bitte, was sind Ihre Vorschläge, wer irgendwann, wenn ich mit 68/69 in Pension gehen werde (so mein Plan) meine Pension aufbringt? ('Generationenvertrag') Ich höre.............

     
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      wolf_C
      vor 2 Wochen

      ... armer Hannes, die blauen SäbelTiger hauen Sie Kurz und klein, sie folgen einfach ihren Trieben ...

       
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