Das Kuratorium der Landesgedächtnisstiftung hat 209.500 Euro für die Restaurierung und Sanierung von fünf kulturellen, erhaltenswerten Kulturdenkmälern in Osttirol freigegeben. Das Franziskanerkloster in Lienz erhält den größten Anteil in Höhe von 90.000 Euro für die Sanierung des Dachstuhls der Klosterkirche. Die Gemeinde Innervillgraten darf sich über 75.000 Euro für das Herzstück des Freilichtmuseums – die Wegelate Säge als letztes Venezianer-Sägewerk in Österreich – freuen. Die übrigbleibenden Fördermittel verteilen sich auf die Pfarrkirche Virgen, die Pfarre St. Bartholomäus Grafendorf in Gaimberg und die Pfarrkirche St. Veit in Defereggen. Von Fassaden über Kirchenglocken bis zu den Dächern reicht dort das Spektrum der finanzierten Arbeiten.

Die Landesgedächtnisstiftung bemüht sich nach eigenen Angaben, bei der Vergabe ihrer Fördermittel auf eine ausgewogene Verteilung über alle Bezirke zu achten und regionale Besonderheiten gezielt zu berücksichtigen.
23 Postings
Entschuldigung aber auf dieser Plattform werden POSTINGS veröffentlicht die weder Ursprung, Recherche oder irgend welchen Tatsachen beruhen. Bitte erkundigt Euch vorab welche blöden und diletantischen Kommentare Ihr hier verfasst. ich danke
Ich fasse die Postings hier für mich einmal zusammen. "Die Kirche ist stinkreich und beutet die Bevölkerung finanziell aus." Ich hoffe, dass das Holz für die Sanierung des Dachstuhls aus dem Kirchenwald kommt, aber wahrscheinlich hat das der Papst aus einem Wald von einem armen Arbeitslosen holen lassen. Diese Kleingeistigkeit im Forum beeindruckt mich. Und nur so nebenbei, aus der Landesgedächtnisstiftung gingen nicht € 90.000.-, sondern € 134.500.- an die Kirche.
Jajaaa! Aber nur im Bezirk Lienz! Der Bezirk Lienz ist nämlich nicht einmal so groß wie der Grundbesitz. Von wem auch immer.
Dafür ist der Bezirk Lienz aber 4.000 Mal so groß wie der Vatikan.
Und noch etwas sollte man hier einmal festhalten: Etwa – nehmen Sie mich, bitte, nicht beim Wort, aber mindestens – 80% der im Tiroler Kunstkataster verzeichneten Objekte sind "kirchlich". Das heißt, dass die (katholische) Kirche weit mehr als drei Viertel unseres kulturellen Erbes, unseres ästhetischen Bewusstseins und unseres kollektiven Gedächtnisses verwaltet, in Auftrag gegeben, inspiriert oder bewahrt hat und genau deshalb von den einschlägig bekannten Aufwieglern in diesem Forum regelmäßig verunglimpft wird.
Die Gedächtnisstiftung des Landes fördert die Renovierung des Dachstuhls nicht, damit es den Pfeffersäcken der katholischen Kirche (jede/r schaue doch einmal in seinem/ihrem Taufschein nach, ob er/sie nicht selber dazugehört) nicht aufs oder ins Gehirn regnet, sondern weil es sich bei der Franziskanerkirche um "erhaltenswertes baukulturelles Erbe" handelt.
Herr @r.Ingruber, da haben sie schon ein wenig recht, die Kirche und der Franziskanerorden sind zwei paar Schuhe, vielleicht auch deshalb, weil das Kirchenpaar Besitz und ansammelt, das Franziskanerpaar hingegen in Armut lebt und für Armen da ist, obwohl sie selber nicht mit Reichtümern gesegnet sind. Auch ihr Hinweis auf "erhaltenswertes Baukulturerbe" ist nicht abwägig, geht es doch um die staatliche Prägung, die immer noch weitgehend vom katholischen Glauben beherrscht wird.
Trotzdem wird man wohl noch diskutieren dürfen, für wen alle diese sakralen Kulturobjekte heutzutags nun wirklich von Bedeutung, oder wer für ihre Erhaltung zuständig ist, denn sie haben seinerzeit ja auch die Bedeutung des Helenenkirchl hinterfragt und damit in die Wertung genommen.
Wie auch immer, die Institution Kirche sollte bei der Dachsanierung für ihre Brüder großzügig unterstützend mitwirken, an Geld fehlt es ihr sicher nicht!
https://kirchenopfer.de/wp-content/uploads/raubzug.pdf
Die Frage, die es letztendlich zu beantworten gilt, ist doch die: Dolomitenstadt.at hat z.B. während der Corona Pandemie auch über Kulturgüter berichtet, die uns trotz Lockdowns zugänglich waren und uns an unsere kulturelle Prägung erinnern sollten. Warum hat gerade diese Form der Berichterstattung diesen Unmut ausgelöst?
Die Kirche hat Milliarden steuerfrei und geht fest betteln.Mir wird übel................
Mir ist neu, dass "die Kirche" keine Steuern zahlt. Sei vorsichtig mit solchen Äußerungen, sie stimmen nämlich nicht. Sozialabgaben für die Bediensteten wie andere auch. Also kein Anlass für Übelkeit.
Analog dazu hätten dann die Landwirte Österreichs Hunderte Milliarden, wozu dann EU-Förderungen? Liebe(r) Ofentschtsche: Beim gesamten Kirchenumsatz in Ö reden wir von ca. 700 Millionen. "Milliarden steuerfrei" finde ich deswegen relativ gewagt, wegen Mathe ...
Der gesamte Grundbesitz der katholischen Kirche (also etwa von Klöstern, Diözesen und Pfarren) wird auf etwa 250.000 ha geschätzt, das ist eine Fläche fast so groß wie Vorarlberg. Sie setzt sich vor allem aus Wäldern zusammen, aber auch aus Weinbauflächen und anders landwirtschaftlich genutztem Boden sowie Bauland.Und dann hat man kein Geld einen Dachstuhl zu sanieren ?
Das wäre die Aufgabe des Vatikan also vom neuen von sowas neuen erneuerden PAPA...
... wer wohl Notre Dame gezahlt hat ... ?
Könnten sich die sechs Rotsrichler präzise ausdrücken warum sie dem nicht zustimmen? Wär nobel!
Die Kirche verkauft oder tauscht seit Jahren keinen m2 Grund, es gibt nur mehr Pacht -und Baurechtsverträge. Sämtliche Bauten, egal ob es sich um, Industrie oder andere Gewerbegebäude handel, sie fallen nach Ablauf der Vertragszeit der Kirche als Grundeigentümer zu.
Hat sich jemand mal Gedanken gemacht, welche Auswirkungen durch solche Zwänge auf die Unternehmen zukommen?
senf; (in einfacher Sprache) die "Kirche" hat sehr wenig, womit sich 'echtes Geld' verdienen lässt, aber sehr viel, das reichlich kostet, oder de fakto nichts bringt. Die finanzielle Situation des Vatikan ist ein Sinnbild dafür (was soll ich 'da' bewerten, da kannst auch ein weißes Blatt abgeben).
Die Klosterkirche gehört nicht zum Vatikan, sondern sie ist ein markanter Bezugspunkt für Lienz und darüber hinaus. Sie verdient ein dichtes Dach über ihrem Gehäuse.
Die 250.000 ha sind so ziemlich das Einzige, das in diesem Kommentar stimmt. Sie haben halt genau gar nichts mit der Sanierung des Dachstuhls zu tun.
Dolomitenstadt war heuer, wenn ich es richtig im Kopf habe, beim regelmäßig zu Jahresbeginn veranstalteten Clickbaiting in puncto Kirchenskandalisierung bisher säumig. Wie man sieht, funktioniert es auch über das Jahr.
... doch, gemeint sind die erträge, die aus diesem anlagevermögen erwirtschaftet werden um die eigene betriebsinfrastruktur aufrecht zu erhalten. sehen sie das nicht auch so?
Warum hat das mit dem Dachstuhl nichts zu tun ?Wem gehört die Klosterkirche wohl nicht den Patern .
Bevor ihnen noch ein paar Unwissende auf den Leim gehen: Seit 1962 gehören Kirche und Kloster tatsächlich den Franziskanern. Bis dorthin gehörte sie dem staatlichen Religionsfonds.
Die 250.000 ha sind ein Österreich weites Gesamtvolumen, an dem die Franziskaner keinen Anteil besitzen.
... dafür gibt es ein wunderbares Klosterfest vor Ort im Klostergarten, da kann man dann böse zu diesen Habenichtsen sein, wenn man wollte, oder auch den Garten pflegen, wenn man wollte ...
Das war wohl eine interressnte Info damit nehme ich alles zurck und bin froh dass sie die Förderung bekommen haben was würden wir ohnen die Klosterkirche in Lienz haben nichts


In den Wäldern hat der Sturm große Schäden verursacht. Den Rest besorgte der Borkenkäfer. Der Wald fällt somit als Sparkasse, wie bei allen Waldbesitzern, für lange Zeit aus. Den "Reichtum" der Kirche sehe ich als unser gemeinsames Gut. Egal, wie man dazu steht. Seien Sie daher nicht so streng mit Ihrem Urteil.
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