Der „Glocknerkönig“ zeigte sich am Sonntag, 1. Juni, von seiner besten Seite: Bei Kaiserwetter und nahezu perfekten Bedingungen versammelten sich rund 2.300 Radbegeisterte aus über 30 Nationen zum traditionsreichen Bergrennen auf der Großglockner Hochalpenstraße. Vom Start in Bruck an der Glocknerstraße bis zu den hochalpinen Zielpunkten auf 2.428 und 2.571 Metern wurde auch bei der 28. Auflage um jede Sekunde und jeden Höhenmeter gekämpft.
In der Classic-Wertung, deren Ziel sich auf 2.428 Metern am Fuscher Törl befand, setzte sich Pascal Wiederhold aus Deutschland nach einem taktisch geführten Rennen durch. Auf den zweiten Platz fuhr Jonas Holzknecht aus Nordtirol, gefolgt vom Lienzer Simon Schupfer, der sich im Schlusssprint gegen starke Konkurrenz behauptete und verdient aufs Podest fuhr.

Bei den Damen dominierte, wie schon in den Vorjahren, Janine Meyer aus Deutschland. Sie unterbot ihren eigenen Streckenrekord und krönte sich mit einer Zeit von 1:24:42 Stunden erneut zur Glocknerkönigin Classic. „Anfangs war ich sehr angespannt. Aber ich bin schnell gut reingekommen und freue mich über den Sieg“, so die glückliche Siegerin im Ziel. Auf Rang zwei und drei folgten die Österreicherin Theresa Rindler-Bachl und Birgit Stegmeier aus Deutschland.
Noch herausfordernder präsentierte sich die Ultra-Kategorie, in der es auf 2.571 Meter hinauf zur Edelweißspitze ging – inklusive der berüchtigten letzten Kehren auf Kopfsteinpflaster. In dieser Disziplin fielen gleich beide Streckenrekorde. Der Österreicher Rene Pammer absolvierte das Rennen in 1:22:05 Stunden, gefolgt vom Schweizer Markus Auvinen und dem Franzosen Adrien Legriffon.
Bei den Damen dominierte Julia Sörgel aus Nordtirol bei ihrer ersten Teilnahme. Mit einer Siegerzeit von 1:37:58 ließ sie keine Zweifel an ihrer Form aufkommen. Die Plätze zwei und drei gingen an Brigitte Filensky und Lisa Stein aus Deutschland.





Auch abseits der sportlichen Leistungen war das Sportevent laut Veranstalter ein voller Erfolg: „Ein Glocknerkönig, wie er im Buche steht. 2.300 zufriedene Teilnehmer, eine herausragende Stimmung, es fielen drei von vielen möglichen Streckenrekorden – wir sind wunschlos glücklich“, betonte Simone Höller, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Bruck Fusch | Großglockner. Wer 2026 selbst die Großglockner-Höhenstraße bezwingen möchte, sollte sich den 7. Juni vormerken. Die Anmeldung startet bereits im Dezember.
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