Die Tiroler Landesregierung hat am 30. April eine Abschussverordnung für einen „Risikowolf“ in mehreren Osttiroler Jagdgebieten erlassen. In der Nacht auf heute, Freitag, haben Jäger einen Wolf im Gemeindegebiet von St. Veit im Defereggental erlegt und aus der Sicht der Landesregierung damit die Verordnung erfüllt. Das getötete Tier wird nach Innsbruck zur AGES, Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, gebracht und dort untersucht.
Die Abschussverordnung war Folge mehrerer Rissereignisse im Gemeindegebiet von St. Veit in Defereggen. Dort wurden ein getötetes und ein verletztes Schaf sowie zwei tote Lämmer gefunden, zudem wurden zwei Lämmer sowie ein Mutterschaf als abgängig gemeldet. Anhand von Tupferproben wurde eindeutig die DNA eines Wolfes nachgewiesen.
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