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Andreas Babler will soziale Medien erst ab 15 erlauben

Der Vizekanzler plädiert für eine europäische Lösung zum Schutz von Minderjährigen.

Nach dem Grazer Schulattentat hat die Bundesregierung angekündigt, den Zugang zu sozialen Medien für Minderjährige zu verschärfen. Ein konkretes Modell gibt es bisher allerdings noch nicht, Bundeskanzler Christian Stocker nannte ein Alterslimit als „eine der Möglichkeiten“. Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) hat nun gegenüber der APA für ein Verbot bis 15 Jahre plädiert und wünscht sich eine Lösung auf europäischer Ebene.

„Wir müssen unsere Kinder vor den Algorithmen der Online-Konzerne schützen“, betonte er in einer schriftlichen Stellungnahme. Kinder würden täglich von völlig unkontrollierten Algorithmen außereuropäischer Privatkonzerne mit Fake News, echten Gewaltdarstellungen und extremistischen Inhalten bombardiert, ohne Rücksicht auf Jugendschutz und Gemeinwohl.

„Wir müssen unsere Kinder vor den Algorithmen der Online-Konzerne schützen“, betont Vizekanzler Andreas Babler.

Babler greift deshalb den Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron auf, der nach einer tödlichen Messerattacke an einer französischen Schule vergangene Woche für ein EU-weites Social-Media-Verbot für Kinder und Jugendliche unter 15 eingetreten war. Babler schlug vor, das Thema in den Mittelpunkt der mit Anfang Juli beginnenden dänischen Ratspräsidentschaft zu stellen. Er werde dazu in den kommenden Wochen Gespräche auf europäischer Ebene führen.

Sollte bis Ende des Jahres keine europäische Initiative zustande kommen, möchte Babler nationale Lösungen finden. Digitalisierungsstaatssekretär Alexander Pröll (ÖVP) hatte zuletzt von einer nationalen Lösung gesprochen, mit der die Plattformen zur Einhaltung ihrer Altersbeschränkungen verpflichtet werden sollen. Als möglichen Hebel nannte er die Bestimmung der Datenschutz-Grundverordnung, wonach Daten von Unter-14-Jährigen nicht verarbeitet werden dürfen.

Neben dem Social-Media-Verbot bis 15 plädierte Vizekanzler Babler auch für eine schnellere Um- und Durchsetzung des Digital Services Act (DSA) der EU, der Kontrolle und Transparenz für die Algorithmen von großen Online-Plattformen vorschreibt. Diese Kontrolle verlaufe im Moment nicht zufriedenstellend, Babler kann sich hier auch härtere Strafen bei Verweigerung oder unvollständiger Informationsübermittlung durch die Plattformen vorstellen.

2 Postings

Musik Fän
vor 4 Stunden

Hört endlich auf ständig über neue Verbote zu Diskutieren möchte ich sagen das Soziale Medien erst mit 15 Jahren erlaubt sein soll finde ich nicht in Ordnung Unser Nationalräte sind ein sehr schlechtes Beispiel für unsere Jugendlichen das möchte ich sagen. Ihr solltet Euch an der Nase selber nehmen das möchte ich sagen. Ständige spielen auf dem Smartphone bei jeder Sitzung des National Rat finde ich nicht in Ordnung muss ich sagen Bevor ihr das nicht selber im Griff habt solltet ihr Euch nicht trauen solche Gesetze erlassen man sollte Euch verbieten das Smartphone ins Parlament zu nehmen ganz Einfach finde ich

 
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    Hannes Schwarzer
    vor einer Stunde

    @Musik Fan: der wievielte Nickname ist das jetzt, glaube der 13-te, oder? PS: man kann am Handy auch arbeiten, e-Mails z.B., möchte ich sagen....

     
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