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Am Brandort: Totschnig und Mair machen sich ein Bild

Der Minister und die Landesrätin beruhigen. Doch noch immer sind 120 Kräfte im herausfordernden Einsatz.

Es sind Bilder wie aus einem dystopischen Weltuntergangsfilm. Männer mit schwerem Atemschutz, beißender Qualm, verkohlte Reste undefinierbarer Abfälle der Wegwerfgesellschaft, halb verbrannte Reifenstapel – was Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Landesrätin Astrid Mair beim Lokalaugenschein am Ort des Großbrands in Nußdorf-Debant zu sehen bekommen, ist einerseits Zerstörung, andererseits aber auch heldenhafter Einsatz von Männern und Frauen, die seit Tagen gegen Flammen, Ruß und Rauch kämpfen.

Franz Rossbacher führt die Politprominenz über das Trümmerfeld seines Unternehmens. Die Einsatzleiter erklären, was hier in den letzten Tagen abging. Im Hintergrund sind immer noch rund 120 Feuerwehrmänner im unermüdlichen Einsatz. Der Brand ist unter Kontrolle. Nun werden die Abfallhaufen abgetragen und Glut- und Brandnester abgelöscht.

„Ein solches Ereignis erleben wir nicht tagtäglich. Auch nachdem der Brand weitestgehend gelöscht wurde, zeigen sich vor Ort nach wie vor die enormen zerstörerischen Kräfte, die hier gewirkt haben“, bemerkt Astrid Mair, zuständig für Sicherheit und damit auch für die Feuerwehren.

Sie lobt die Professionalität der Truppe und ihrer Kommandanten: „Sie haben unter Risiko für Leib und Leben alles gegeben, um die Ausbreitung des Brandes und damit Schlimmeres zu verhindern. Unser herzlicher Dank an alle Beteiligten für ihr Engagement und ihren Mut. Die Einsatzkräfte haben auf taktischer Ebene hervorragend und sehr professionell agiert. Besonders hervorzuheben ist die perfekte Zusammenarbeit unter allen Beteiligten.“

„Wir nehmen jede Anstrengung und jede Maßnahme auf uns, die dazu beitragen, das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung vor Ort zu stärken und das Vertrauen zu fördern.“

Sicherheitslandesrätin Astrid Mair

Minister Totschnig, als Osttiroler ortskundig, betont noch einmal, dass die Experten aus Bozen und München nach ersten Messungen Entwarnung gegeben haben. Auch das Trinkwasser sei nicht gefährdet. Weitere Messungen würden folgen: „Dafür wird die Berufsfeuerwehr Bozen neuerlich angefordert. Auch weitere Grundwassermessungen werden durchgeführt, um die aktuellen Messungen nochmals zu bestätigen.“

Man nehme die Sorgen der Bevölkerung sehr ernst, unterstreicht Astrid Mair: „Wir nehmen jede Anstrengung und jede Maßnahme auf uns, die dazu beitragen, das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung vor Ort zu stärken und das Vertrauen zu fördern." Die Expertinnen und Experten der Berufsfeuerwehr Bozen und die mit dem Hubschrauber eingeflogene Taskforce München sind speziell ausgebildet und haben langjährige Erfahrung. Sie werden ihre Ergebnisse nochmals verifizieren, wird versichert.

Wie berichtet, geben diese Spezialkräfte Entwarnung. Eine Einsatzbesprechung in der BH Lienz ließen sich der Minister und die Landesrätin auch nicht entgehen. Bezirkshauptfrau Bettina Heinricher fasste die Lage zusammen.

Am Tisch saßen auch Landes-Feuerwehrkommandant Jakob Unterladstätter und Landes-Feuerwehrinspektor Rene Staudacher. Beide waren in den vergangenen Tagen vor Ort im Einsatz und betonen einmal mehr: „Unser aufrichtiger Dank gilt allen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern, die in Nußdorf-Debant unter teils extremen Bedingungen im Einsatz stehen. Ihr Engagement, die Ausdauer und Professionalität verdienen höchsten Respekt. Ebenso danken wir allen beteiligten Behörden und Organisationen für die Zusammenarbeit bei diesem Großereignis“.

Alle bisherigen Meldungen zum Großbrand auf einen Klick.

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

54 Postings

Genau
vor 2 Wochen

Es ist nicht brutal, dass einige denken, dass dies keine Auswirkungen auf die Umwelt hat... Es ist brutal was manche von sich geben!!!!! Wenn man sich die Kommentare durchliest, nicht nur hier sondern auch auf anderen Social Medien... dann könne man glatt glauben, dass viele hier einfach nur hören wollen, der Grenzwert ist maßlos überschritten ... und dann? Was wollen die jenigen dann machen? Osttirol für eine weile verlassen!??! Diesen schlimmen Brand hat es leider schon gegeben... daran kann man nichts mehr ändern... Anstatt JEDER froh und DANKBAR wäre, dass es soooo tolle, starke und mutige Menschen gibt, wie die GANZEN EINSATZKRÄFTE... die Tageweis in einer extremen Ausnahmesituation, die KEINER VON UNS NUR ANNÄHERND NACHVOLLZIEHEN KANN, ihr Leben für UNS reskiert haben!!!!!!!! Unsere Aufgabe ist es: DANKBAR ZU SEIN, denn die waren es, die den Rauch, den Gestank und noch vieles mehr... und vorallem die extreme Hitze, tagelang ertragen mussten... und das aus Selbstverständlichkeit ohne Jammern und Schimpfen!!! Es ist ein Wunder das nicht mehr oder schlimmeres passiert ist und dafür gilt DANKBARKEIT . Und auch an die, die Familie Rossbacher, die alles verloren hat , für alles verantwortlich machen wollen... vergesst nicht... es ist unser Müll!!!!!!!!!!!! Eigentlich wäre jetzt ZUSAMMENHALT gefragt!!!!

Den gesamten Einsatzkräften: DANKE... ein kleines Wort, welches von Herzen kommt Danke für eure Selbstverständlichkeit Danke für euren Mut Danke das es euch gibt IHR SEID HELDEN

 
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    chiller336
    vor 2 Wochen

    dem hab ich nichts zuzufügen, auf den punkt getroffen

     
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pizzi1014
vor 2 Wochen

Es ist schon erstaunlich, dass es tatsächlich Leute gibt die glauben, dass ein derartiges Großbrandereignis (Tonnen von Plastik und wer weiß was sonst noch alles sind verbrannt bzw. brennen noch immer - Unmengen von kontaminiertem Löschwasser versickern oder verdunsten, ...) keine oder kaum Auswirkungen auf die Umwelt hat.

 
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Nachdenker
vor 2 Wochen

Ich habe nicht gewusst, daß in Osttirol soviel " nichtgscheite Leit" wohnen. Warum wird bei uns eigentlich alles schlecht geredet, anstatt froh zu sein, welch tolle Feuerwehren und Helfer, sowie Politiker haben, welche das auf jeden Fall aufgeklärt haben wollen. Und glauben die Leute, daß unser Landwirtschaftsminister Lügen würde, sein Bruder hat seinen Bauernhof nit so weit weg, daß es bei ihm nit gestunken hätte. Wie soll gemessen und Proben genommen werden, wenn nicht einmal die löschende Feuerwehr früher zum Brandherd durfte, zwecks Explosions Gefahr. Denken und dankbar sein das nit mehr passiert ist wäre jetzt wichtiger als unqualifizierte Verschwörungen zu posten. Mir kommt oft vor, der Osttiroler muss das Schlechteste heranreden, sonst ist das ganze Unglück nix wert. Und mir genügt wenn eine Sicherheitswarnung kommt. Dann muss ich nicht noch in die Stadt fahren um Feuer zu schauen, sondern bin zu Hause bei geschlossenem Fenster und Türen. Und anscheinend ist ja mindestens der halbe Lienzer Talboden vergiftet, laut div. Posts. 🤔🙄😰

 
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    isnitwahr
    vor 2 Wochen

    danke! genauso empfinde ich es auch. Die Leute ignorieren halt einfach, dass der ganze und zwar tatsächlich der gesamte Müll von uns allen stammt!!!

     
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    Manfred Huber
    vor 2 Wochen

    das unterschreibe ich!

     
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Kurve
vor 2 Wochen

Es ist gut und richtig das man die Messungen durchführt, möglichst klar informiert und Sicher stellt das sowas möglichst nicht mehr passiert. Die Leute haben auch ein Recht darauf finde ich. Das ist sicherlich eine Belastung für die Umwelt.Trotzdem handelt es sich hier um ein einmaliges Ereignis, wir leben nicht 24/7 in dieser Wolke. Ich befürchte leider das sich viele in etwas reinsteigern was am Ende gar nicht ist. Mit irrationaler Panik kann auch großer Schaden entstehen. Man kann schon manchmal einen halben Schritt zurück treten und seine Haltung hinterfragen um die eigenen Nebel zu lichten. Wir leben auch trotz dieses Unfalls in einer sehr schönen und Lebenwerten Region wenn sich die Schwaden verzogen haben.

 
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    Interessierter
    vor 2 Wochen

    Schließe mich diesen Ausführungen voll an ! Ich finde es ehrlich gesagt auch ein bisschen übertrieben, dass gleich ein Hubschrauber für die Experten aus München geordert wurde (Fahrzeit München-Lienz ca 3,5 - 4,0 Std). Dies hätte sicher Sinn gemacht wenn man diese Experten während des Brandgeschehens eingeflogen hätte aber nicht erst 2 Tage später. Sei es wie es sei....danken wir Alle den Schutzengeln, die während dieses Ereignisses über dem Lienzer Talboden unterwegs waren, denn es hätte hier durchaus auch Schwerstverletzte und sogar Tote geben können. Dank allen Helfern und Freiwilligen die Tag und Nacht bei widrigsten Bedingungen die Stellung gehalten haben !!!!!

     
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      Abcd
      vor 2 Wochen

      meinen Sie mit "Hubschrauber" den ATF (Analytische Task Force) Zug Stufe 3 der Feuerwehr München? siehe auch --> https://www.youtube.com/watch?v=0BCysVfI4Bk (die wurden aber nicht "eingeflogen")

       
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Verena
vor 2 Wochen

Können wir bitte mal die Kirche im Dorf lassen? Dass die Schadstoffkonzentration während der Löscharbeiten unmittelbar am Brandgeschehen vielleicht eine andere ist, als weiter weg, ist ja wohl logisch. Danke an alle Einsatzkräfte und vor allem an alle Feuerwehren, ihr habt großartiges geleistet!!!

 
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saguen
vor 2 Wochen

schwerer Atemschutz, keine Gefahr für das Grundwasser usw usw....jetzt Proben zu nehmen , wo es erst zu wirken beginnt ?????? Gestern Nachmittag kurz zum Hofer Friedensiedlung, für mich fast unmöglich, dieser beißende Geruch, Mitbewohner klagen über plötzliche gesundheitliche Beschwerden, aber, Entwarnung alles in Ordnung die Wolke war ja nur Wasserdampf, berkaufen die uns für dumm ???? Und, frei gelagerter sämtlicher Müll !!!! Ja, unser Müll, wenn man aber damit Unsummen von Geld verdient sollte man für Eventualitäten gerüstet sein....

 
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    JoZ
    vor 2 Wochen

    ...hoffentlich sind die Mitbewohner, die jetzt über gesundheitliche Beschwerden klagen, nicht jene die am Sonntag noch eine gemütliche Radtour auf den Hochstein gemacht haben und sich danach noch schnell selbst bei einem Lokalaugenschein vergewissern wollten, ob es wohl wirklich immer noch brennt. ... hoffentlich sind das nicht diejenigen, die jetzt am lautesten Schreien, dass wir alle verarscht werden!

     
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    12345
    vor 2 Wochen

    Ganz nach dem Motto: Einbildung ist auch eine Bildung.

     
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    NWGJ
    vor 2 Wochen

    "die Wolke war ja nur Wasserdampf"

    Wer sagt das? Niemand hat so etwas behauptet. Ganz im Gegenteil. Die Schadstoff-Konzentration am Sonntag war beträchtlich, das sagen auch die Messstationen. Kann jeder öffentlich online einsehen.

     
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    Lavendula
    vor 2 Wochen

    Am Sonntag....Mitmenschen vor dem Lokal Tra Amici und auf der Terasse vorm Baguette/M-Preis? Denen hat es scheinbar nichts ausgemacht aber gestern(?)zwei Tage später plötzlich beißender Geruch? Vielleicht die Tage verwechselt? Ich persönlich hatte am Sonntag größere Probleme mit der Luft als gestern und wohne in der Südtirolersiedlung.

     
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Shusha
vor 2 Wochen

Mir scheint, ein unausgesprochener Teil der politischen Rhetorik lautet: „Sag nicht alles, was du weißt. Sag, was man hören kann". Oft wird die Bevölkerung als zu emotional, zu überfordert oder zu uninformiert dargestellt, um mit der vollen Wahrheit umzugehen. Doch ist das wirklich so? Beispiele zeigen: Menschen sind durchaus bereit, unbequeme Wahrheiten zu hören – wenn sie ehrlich, nachvollziehbar und respektvoll kommuniziert werden. Das Misstrauen gegenüber „denen da oben“ wächst nicht selten aus dem Gefühl, dass vieles hinter verschlossenen Türen entschieden wird, dass politische Verantwortung verwässert wird, und dass man als Bürgerinnen und Bürger nicht immer ehrlich behandelt wird. Ehrlichkeit ist kein Risiko, sondern eine Verantwortung. Politik muss nicht populär, sondern verantwortlich sein. Und Verantwortung beginnt mit Wahrheit. Nicht mit Schönfärberei, nicht mit taktischem Schweigen, sondern mit dem Mut, das zu sagen, was ist – auch wenn es unbequem ist. Eine erwachsene Demokratie braucht keine Beruhigungspillen, sondern den ehrlichen Dialog.

 
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    defi
    vor 2 Wochen

    Man sieht und zwar zu recht und mehr als deutlich dass, das Misstrauen gegenüber der Politik ganz unten angekommen ist. Vllt. liest hier jemand von den Damen und Herren hier mit und vllt. trägt es ein wenig dazu bei das Vertrauen wieder auf ein akzeptables Niveau zu bringen.

    Ich werde das Gefühl leider nicht los, das sich nix ändert. Die Hoffnung...... usw.

     
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    Johannes Url
    vor 2 Wochen

    Dem stimme ich inhaltlich zu. Nur, wer definiert, was diese "gesamte unbequeme Wahrheit" ist? Ein bekanntes Sprichwort besagt, wir müssten mit unseren Wünschen aufpassen, denn sie könnten wahr werden.

    Wer "volle Wahrheit" mit "alle Informationen" verwechselt, läuft Gefahr, von unreflektierten Datenmassen überschwemmt zu werden und den Wald vor lauter Bäumen aus den Augen zu verlieren.

    Habe ich mich ausreichend und rechtzeitig informiert gefühlt? Definitiv nicht. Glaube ich an Vertuschung? Definitiv nicht.

     
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      Shusha
      vor 2 Wochen

      Vielen Dank für deine Rückmeldung – ich verstehe deine Sichtweise und die Differenzierung, die du vornimmst. Allerdings bin ich nicht ganz einverstanden. Natürlich ist “die ganze Wahrheit” ein schwieriger Begriff, gerade weil sie selten absolut greifbar ist. Doch gerade in Situationen, die die Öffentlichkeit betreffen – etwa bei Gesundheitsgefahren oder politischen Entscheidungen – darf die Informationspolitik nicht so gestaltet sein, dass sie wichtige Inhalte relativiert, zurückhält oder nur scheibchenweise offenbart. Das Vertrauen der Bevölkerung entsteht nicht durch vorsichtige Portionierung, sondern durch nachvollziehbare, klare und rechtzeitige Kommunikation. Dass du keine Vertuschung vermutest, respektiere ich. Gleichzeitig bleibt für viele der Eindruck, dass relevante Informationen zu spät oder unvollständig kamen – und allein dieser Eindruck ist bereits ein ernstzunehmendes Problem.

      Es geht also nicht um eine Flut an unreflektierten Daten, sondern um die Verantwortung, wesentliche Zusammenhänge offen zu legen, bevor Misstrauen Raum greift. Und da, finde ich, ist noch Luft nach oben.

       
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      Johannes Url
      vor 2 Wochen

      @Shusha: ich denke, wir sind bei vielen Punkten der gleichen oder zumindest ähnlichen Ansicht. Kommunikation ist nicht nur, was der Sender sagt, sonder auch was beim Empfänger (in diesem Fall eine Menge Empfänger) ankommt. Da habe ich mich unterversorgt gefühlt. Da ich aber nicht aus der Ferne urteilen will, bringe ich nur mein Gefühl betreffend der (behördlichen) Kommunikation zum Ausdruck.

       
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Vlad Tepes
vor 2 Wochen

Das klingt ja fast so, als wäre alles besser als vor dem Brand. Ab jetzt fackel ich meinen Müll selber im Garten ab, macht ja eh nix, völlig unbedenklich. Ich werd nicht dem Rossbacher viel Geld zahlen für etwas, was ich selbst auch machen kann.

 
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    bergfloh
    vor 2 Wochen

    Maximal bescheuertes Posting. Wahrscheinlich betreiben Sie es schon genau so und haben schon zu viele Dämpfe eingeatmet, ansonsten eine nicht zu erklärende Antwort:

     
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      Vlad Tepes
      vor 2 Wochen

      Du gehörtst zu der Sorte Mensch, denen man Sarkasmus und Witze erklären muss . ..

       
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    isnitwahr
    vor 2 Wochen

    hätte ich jetzt auch nicht als Sarkamus interpretiert...

     
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Oschtadio
vor 2 Wochen

wenn so ein Unglück in Innsbruck bei der Deponie Ahrental passiert.,wie würde da die Messungen etwa aussehen oder Reaktionen von der Bevölkerung bzw. Politik?. Ah ist ja Nordtirol (ganz was anderes) !!! Den Einsatzkräften ein großes Dankeschön und kommt immer wieder Gesund und Heil nach Hause

 
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Nini1
vor 2 Wochen

Am Samstag ist aus einem Brandgeschehen ein Großereignis geworden, das die Einsatzkräfte und alle Verantwortlichen bis aufs Äußerste gefordert hat. Ich denke, die Organisation und Koordination von so vielen Beteiligten zum Eindämmen des Feuers stand im Vordergrund. Die betroffene Bevölkerung wurde gewarnt und aufgefordert, im Haus zu bleiben und die Fenster zu schließen, da der Rauch natürlich alles andere als gesund ist. Bevor die Warnung aufgehoben wurde, haben Spezialisten festgestellt, ob dies zu diesem Zeitpunkt vertretbar ist. Was hätte man anders machen können? Wäre es seriös, wenige Stunden nach dem Ereignis genaue Empfehlungen zu geben, woher sofort Werte nehmen, möglichst auch die genaue Brandursache und Auflistung aller verbrannten Gegenstände? Die Bevölkerung hat ja ein Recht, sofort (binnen 2 Tagen) über alles aufgeklärt zu werden 🙈. Ist es zuviel verlangt, a bissl Hausverstand voraussetzen? Wenns raucht und stinkt, bleib ich drinnen (auch wenn ich die Alert-Warnung nicht bekommen habe, nur mein Nachbar), wenn die Experten Entwarnung geben, vertraue ich darauf. Wenn ich kein gutes Gefühl habe, den Salat aus dem Garten zu essen, dann lasse ich das eben. Weitere Untersuchungen und Informationen werden schon noch kommen, das braucht halt auch Zeit! Warum es gebrannt hat, was man in Zukunft besser machen kann, wird schon noch untersucht werden - man kriegt ja beim Lesen mancher Postings das Gefühl, dass alles böswillig verursacht und falsch gemacht wurde. Vielleicht ist es Zeit, dankbar zu sein, dass das Feuer eingedämmt wurde, dass es Gott sei Dank nur wenige Verletzte gab (die allerbesten Genesungswünsche!), dass so viele Menschen gut zusammengearbeitet und geholfen haben, dass es sogar gewährleistet ist, dass unser Müll wie gewohnt abgeholt wird. DANKE allen Helfern und viel Kraft der Familie Rossbacher!

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 2 Wochen

    Genau so ist es ! Thx

     
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    MiauMiau
    vor 2 Wochen

    Sachlichster und sinnvollster Kommentar seit Langem! Danke dafür!

     
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    sonnenstadtlienz
    vor 2 Wochen

    @Nini1: Danke für deinen Kommentar - besser hätte man es nicht formulieren können 👍🏻!

     
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    arlingriese
    vor 2 Wochen

    nini1 - vielen dank für diesen sachlichen, nicht von vorurteilen bestimmten kommentar!

     
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    NWGJ
    vor 2 Wochen

    Toller Kommentar, vielen Dank!

    Noch eine Ergänzung dazu: "Warum es gebrannt hat, was man in Zukunft besser machen kann, wird schon noch untersucht werden."

    Viele vergessen, dass bei der aktuellen Hitze und Trockenheit schon eine herumliegende Glasscherbe oder Flasche für einen Brand ausreichen kann, wenn das Licht von der Scherbe ungünstig fokusiert wird.

     
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    isnitwahr
    vor 2 Wochen

    perfekt formuliert, danke, 100% Zustimmung.

     
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    Manfred Huber
    vor 2 Wochen

    Bingo

     
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Ismile
vor 2 Wochen

Bei diesem Geruch (auch wenn nicht gefährlich) hätt jeder eine Maske aufgesetzt. 😷

 
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    Pooky
    vor 2 Wochen

    habe ich gemacht und habe viele verwunderte Blicke geerntet.

     
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nachgedacht
vor 2 Wochen

Experten am 30.6. in Tirol heute: Entwarnung bzgl. Luftqualität aber es wird gleich darauf von einem Experten geraten, dass man wegen der Schwermetalle 2x daheim saugen soll. Schaut euch das mal an. Ich bin kein Experte, aber dieser schwarze Rauch war 100% hochgiftig. Die Fa. Rossbacher hatte vor Ort so hohe Müllberge wie noch nie, das habe ich selbst gesehen. Warum? Ist mehr Müll geworden? Müll ist ein Geschäft. Hat man es gehortet und auf einen Zeitpunkt gewartet um beim Verkauf einen höheren Gewinn zu erzielen? Oder welchen Grund hatte dies?Bitte um Antwort Firma Rossbacher.

 
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Oskar34
vor 2 Wochen

Warum tragen die Politiker Masken, wenn es eh' kein Gefahrenpotential für die Bevölkerung gibt und es lt. Proben keinerlei Gesundheitsrisiko gibt 🤔? Wir hätten frisch geernteten Salat ( mit Brandpartikel verfeinert) für die Experten der Task Force und Herr Rizzoli - den können wir gerne zum genüsslichen Verzehr vorbeibringen 😀. Guten Appetit

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 2 Wochen

    FFP2 Masken, das sollten eigentlich alle wissen, schützen vor Partikeln wie Staub, Rauch oder Aerosolen. Letzteres sind übrigens die Dinger, die die Coronaviren übertragen haben! @Gertrude: muss man nicht wissen, kann man googeln! Sie sind keine Atemschutzmasken, die vor irgendwelchen Giften schützen. Dass am Brandplatz Staub, Russ etc. in ungewöhnlicher Konzentration in der Luft ist, könnte man sich zusammenreimen, ausser man will natürlich polemisieren! ....und den Salat, soferne ich welchen hätte, würde ich vor dem Verzehr abwaschen.....(Ironie off...)

     
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      nachdenken
      vor 2 Wochen

      Den Salat, lieber Schwarzer Hannes, haben wohl wir mit dir ! 😉

       
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      Gertrude
      vor 2 Wochen

      Herr Schwarzer, ich bin eine der wenigen, die aus Eigenverantwortung sogar beim Spazieren mit meinem Hund eine FFP2 Maske getragen haben, auch noch gestern früh.

      Ihre übergriffige Art können sie sich sparen.

       
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      senf
      vor 2 Wochen

      @Gertrude, ... und ihr Hündchen? Auch mit Maske oder Maulkorb?

       
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      Hannes Schwarzer
      vor 2 Wochen

      @Gertrude; Genau das ist die Crux an der ganzen Kommunikatiin mit Dir: zuerst pflaumelst mich blöd an. dann bezeichnest meinen harmlosen Konter als 'übergriffig' !! Austeilen ja, einstecken nein....einfach schwach!

       
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      Gertrude
      vor 2 Wochen

      Herr Schwarzer und Herr Senf, ich überlasse ihnen das Forum. Wenn es ihnen so wichtig ist, immer im Recht zu sein, bitte gerne.

      Sie wissen schon, der klügere gibt nach, der....

       
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      Gertrude
      vor 2 Wochen

      Kommunikatiin? Bei anderen sind sie doch immer so genau?

       
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    lienzer77
    vor 2 Wochen

    Vielleicht tragen die Politiker die Masken um den Gestank erträglicher zu machen? Es steht jedem frei eine Maske zu tragen. Im Stadtgebiet sind mir auch einige Personen mit Maske begegnet. Ich selbst habe keine getragen - der Gestank war für mich erträglich. Hört bitte mal auf mit diesen Verschwörungstheorien, wenn die Messergebnisse sagen dass keine Schwellwerte überschritten sind. Jeder soll selbst entscheiden wie er damit umgeht bzw. ob er die Fenster zum Lüften öffnet.

     
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    senf
    vor 2 Wochen

    ... in eigenverantwortung mit maske .. und das vierbeinige wesen musste barfuss und ohne maulschutz den ganzen boden- und luftverseuchten weg nachlaufen. wie fühlt er sich denn heute? 👀

     
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      Gertrude
      vor 2 Wochen

      Mein Hund trägt Maulkorb und nicht Maulschutz, war nicht im Talboden spazieren.

      Im Übrigen geht sie das nichts an.

       
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hugo86
vor 2 Wochen

"Keine Überschreitung von Grenzwerten festgestellt"

"derzeit keine Anzeichen für Vorliegen von Gefahren"

Des sein die Nochrichtn für die Öffentlichkeit.

Für wos brauchts nocha die Masken beim Lokalaugenschein????

 
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Martin K.
vor 2 Wochen

Die werden doch wissen welche Gefahrengut-Stoffe sie gelagert hatten und was bei einem Brand daraus entstehen kann. Null Info, nur dass zwei Tage später Firmen aus Bozen und München nichts feststellen konnten. also am Samstag sah das anders aus, wenn das noch "normale" Werte waren dann könnte das ja alle Tage so sein, nicht wahr? Lienz wird dann halt zu Calcutta....

 
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Haberg21
vor 2 Wochen

Und eines sollte man auch erwähnen: Die vielen "Schutzengel" die beim Inferno - dem Totalausbruch des Feuers und der riesigen Explosion - über unseren Einsatzkräften ihre Hand zum Schutz gehalten haben!!!! Wenn man genau in diesem Abschnitt - im Nahbereich der Explosion - einen Sohn in der Truppe hatte, dann verstehen sie hoffentlich meine Dankbarkeit, dass niemandem etwas gröberes passiert ist und alle wohlbehalten am Samstagabend zurück zu ihren Familien gekommen sind! Den Verletzten wünsche ich eine baldige Genesung!

 
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r.ingruber
vor 2 Wochen

„Wir nehmen jede Anstrengung und jede Maßnahme auf uns, die dazu beitragen, das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung vor Ort zu stärken und das Vertrauen zu fördern."

Mein Vertrauen in Dolomitenstadt ist in diesen Tagen jedenfalls sehr gestiegen.

 
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brrr
vor 2 Wochen

Wäre interessant zu wissen, wann die Fotos mit den Masken gemacht wurden.... vor oder nach der Entwarnung an die Bevölkerung?

 
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Sissi aus Lienz
vor 2 Wochen

Da hätte ich doch jetzt mal spontan eine Frage: es wurde uns ja gesagt, dass die Luft nicht verpestet wurde, warum tragen die "wichtigen" Damen und Herren eine ffp2 Maske?

 
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    Ketschap
    vor 2 Wochen

    Fahr runter zur Brandstelle bzw in die Nähe davon, dann weißt du worum sie die Masken tragen.

     
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