Richard Stefan ist kein Mensch, der zur Dramatisierung neigt. In einem Dolo Talk mit Dolomitenstadt-Chefredakteur Gerhard Pirkner spricht der Kommandant der Lienzer Stadtfeuerwehr über die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr, über Ausbildung und Nachwuchsarbeit, aber auch über ganz konkrete Gefahren und Herausforderungen. Ob er schon einmal richtig Angst hatte, erfahren wir ebenso, wie Stefans Einschätzung des wohl schwierigsten und gefährlichsten Einsatzes der letzten Jahre beim Großbrand der Firma Rossbacher. Sein Fazit: „Das war schon arschknapp!“
Richard Stefan: „Das war schon arschknapp!“
Ein Gespräch über die Feuerwehr im Wandel und die Schutzengel beim jüngsten Großeinsatz.
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Bei allem Respekt zur Feiwilligkeit .....aber nach So einem Desaster bei diesem Einsatz und der schön Rederei sich hin zu stellen und sich gegenseitig zu beweihräuchern wie gut man das gemacht hat .....da fehlen mir die Worte!! Kein einziges kritisches Wort zu den fahrlässigen Zuständen vor Ort ...unglaublich ! All das Videomaterial das es gibt gut zusammen schneiden und es ergibt einen tollen Lehrfilm wie man es nicht machen sollte !! Mit diesem Hochmut wird man aus dem Ereignis nichts lernen ...schade..
Warum sollte sich jemand von der Feuerwehr öffentlich zu - möglichen! - fahrlässigen Zuständen vor Ort äußern? Das obliegt wenn den Behörden..
sorry so ist das nicht! Die zuständigen Feuerwehren. in diesem Falle in erster Linie Debant und Lienz sind sehrwohl mitverantwortlich für vorbeugenden Brandschutz....! Und ganz speziell nach all diesen Bränden die es schon in der Vergangenheit dort gab hätte es längst einen Aufschrei der Einsatzleiter und Kommandanten geben MÜSSEN Denn wer wenn nicht die dazu ausgebildeten Fachleute der Feuerwehren sollten das am besten beurteilen können !! Doch um politisch korrekt zu sein halten alle schön den Mund !!
@er und ich:
wenn du das interview sinnerfassend verfolgt hast, wirst du zugeben müssen, dass der aktuelle brand nur ein kleines modul zum thema war und der hauptteil sich den aktuellen aufgaben und den herausforderungen der feuerwehr als rettungswesen im allgemeinen gewidmet war.
jetzt im nachhinein den großen analytiker zu spielen was nund falsch oder richtig gelaufen ist scheint wohl eher deine subjektive schlussfolgerung zu sein, die wohl kaum fachliche qualität erkennen läßt. vielleicht bist aber nur frustrierter aussenstehender oder nichtbeteiligter, der zuständigkeiten nicht erkennt.
hoffentlich gelingt dir im privaten die "perfekte" ehe.
Du tust so als wäre es im Interview nicht um dieses Thema gegangen. Über meine Kompetenz zu urteilen steht dir nicht zu aber ich lass dir dein Vorurteil !! Ich rede nicht von Zuständigkeiten sondern von Zivilcourage mal Zustände aufzuzeigen mit welchen ich dann als eventueller Einsatzleiter mal konfrontiert sein könnte ! Das hat sehrwohl etwas mit Zuständigkeit zu tun zumindest im Eigeninteresse....! !!! Im Nachhinein so zu tun als hätte niemand auch die Feuerwehren von nichts gewusst ist etwas dünn..! Bei solch einem Objekt anscheinend bis Heute nicht zu wissen wo was verbrannt ist ist eine Bankrotterklährung für alle die dort für den Brandschutz verantwortlich sind !! Da sehe ich die Notwendigkeit dies tagesaktuell zu wissen ! Und um auf deine Ebene zu kommen ...wenn du es vielleicht nicht besser weißt dann werde zumindest nicht persönlich deiner Ehe zuliebe....:-)
was so eine fragestellung alles bewirkt. saggradi no amol
E&S
Bitte vor Schuldzuweisungen um Beachtung der zuständigkeiten von Brandschutzbehörde, Raum- und Bauordnungsregeln, Zivilschutzgesetze und Feuerwehr. Oder sollte nun auch der freiwillige Rotkreuzteamleiter seine Stellungnahme zum geplanten "Ressourcenpark Lienz" vorbeugend kundtun.
@er und ich: Dir ist sicher nicht bewusst, welchen Blödsinn bzw. welche unqualifizierten Aussagen du da von dir lässt. Keine Ahnung von irgend etwas haben aber hier gscheit anprangern wollen. Wenn du schon die Arbeit der Feuerwehr kritisierst, was du in deinem ersten Satz definitiv machst, dann lass uns bitte wissen, wie du das angegangen wärst.
Um diverse Zustände wo auch immer, haben sich die Behörden zu kümmern. Wenn man diese Verantwortung auch noch den freiwilligen Feuerwehrleuten zuschieben möchte, wird sich irgendwann niemand mehr finden, der sich diesen Schuh noch anzieht. Schon mal darüber nachgedacht? Deiner Aussage nach zu schließen - eher wohl nicht ...
Sooo groß dürfte dein "Respekt vor der Freiwilligkeit" daher wohl nicht sein. Und in dem Zusammenhang von Hochmut zu sprechen, ist wohl das respektloseste was ich in letzter Zeit so gehört habe.
danke, 100% Zustimmung!!
@er und ich, was Sie hier von sich geben ist einfach nur Letzklassig, unbeschreiblich sowas! Eine Einsatzorganisation wird niemals bewerten, weder die Feuerwehr, noch die Bergrettung, die Wasserrettung oder Sonstige, die arbeiten freiwillig und z.T. unter lebensgefährlichen Bedingungen, um im Bedarfsfall auch Sie zu retten und müssen dann sowas lesen... Kritik sollten Sie an der Person üben, welche den Akku, der letztendlich explodiert ist, nicht ordnungsgemäß entsorgt hat und somit dieses "Disaster", wie Sie es nennen, zu verantworten hat. Jetzt die Feuerwehr anzupatzen ist einfach nur, gelinde gesagt, primitiv.
Er ist auch deswegen unser Stadfeuerwehrkommandant und trägt riesengroße Verantwortung, wir sind 2 Brüder in der Wehr, sind sehr stolz auf ihn aber auch genauso auf den ganzen Stadtfeuerwehrausschuß und -führung
Ein sehr informatives und besonnenes Interview.
Danke!
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