Ein junger Deutscher auf der Suche nach seiner abgestürzten Drohne (eine neue Urlaubsbeschäftigung) stößt am Rohrberg im Zillertal auf ein kleines Känguru, dessen Herkunft (Australien) schneller ermittelt war, als seine lokale Unterkunft. Nicht alle Gäste des Tales werden offenbar von den Quartiergebern korrekt gemeldet.
Diese Geschichte erinnert an den Einsatz der Polizei in Osttirol am vergangenen Sonntag, als es endlich gelang, nach wochenlanger Jagd das Wallaby „Jecki“ einzufangen. Das Tier erhielt seinen ortsüblichen Namen vom Gaimberger Bürgermeister Bernhard Webhofer, dessen Versuch, Wallabys am Sonnenhang über Lienz anzusiedeln an den sportlichen Fähigkeiten der kleinen Weitspringer und mittlerweile auch an Auflagen der Behörde scheiterte.

Im Zillertal tappte man also anfänglich im Dunkeln, wem das Wallaby entlaufen sein könnte. Mittlerweile ist der „Halter“ zwar ausgeforscht, der Begriff bleibt aber irreführend, denn halten konnte er sein Känguru jedenfalls nicht.
Also wurde von der Polizei eine „Wildtierimmobilisatorin“ angefordert, offenbar ein Beruf mit Zukunft. Mangels Sichtkontakt war eine „Immobilisierung“ der sportlichen und scheuen Australierierin allerdings nicht möglich. Und so schrieben die Beamten das Weibchen in bestem Amtsdeutsch zur Fahndung aus: „Sollte das Wallaby gesichtet werden, so möge dies der Polizei zur weiteren Veranlassung mitgeteilt werden.“
Am 14. September entschloss sich das kleine Känguru, auf die zweifelhafte Erfahrung einer Betäubung zu verzichten. Als der Besitzer morgens wieder zur Suche aufbrechen wollte, saß die Wallaby-Dame vor ihrem Gehege und wartete auf Einlass.
3 Postings
Die die solche Tiere kaufen sollen streng bestraft werden und die Strafe soll dem Heimischen Tierschutz überwiesen werden 🤣
Wird nimmer lang dauern, bis die ersten Giraffen oder Kamele bei uns aufkreuzen!
Ein paar Kamele wurden auch schon gesichtet.......zweibeinige.
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