Der Ursprung der Isel liegt tief im Umbaltal, wo sie aus einem Gletschertor des Umbalkeeses entspringt. Zwischen Steinen hindurch bahnt sie sich ihren Weg, mal laut und brausend, dann wieder still und sanft. Diese beständige Veränderung trägt auch der Mensch in sich, meint Verena Ganzer aus Matrei: „Man kann lernen, damit umzugehen – und in den Fluss des Lebens zu finden, mit all seinen Höhen und Tiefen.“
Seit ihrer Kindheit fühlt sich Verena, die sich dem Yoga, der Meditation, der sinnlichen Küche und dem Brotbacken verschrieben hat, mit der Isel verbunden. Am Ufer sitzend, begleitet sie den Fluss mit den Klängen ihrer Handpan und schlägt Brücken zwischen der Reise des Wassers und dem Alltäglichen. „Wir können uns ganz viel von der Isel abschauen“, ist sie überzeugt – von Bewegung und Ruhe, von Kraft und Wandel. Produziert von „Berg im Bild“ wird der Fluss im Video mit allen Sinnen erlebbar.
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Man könnte z. B. über den Speicher Tassenbach – dem beliebtesten Naherholungsgebiet der Oberländer – sprechen.
Hinter dieser Idylle steckt auch ein handfester Beitrag zur Energiewende. Über das Draukraftwerk wird mit dem Speicher Tassenbach jedes Jahr so viel saubere Energie erzeugt, dass eine CO₂-Ersparnis von über 100.000 Tonnen möglich ist.
Im Bild des CO₂-Handels gesprochen: Dadurch sind praktisch alle Osttiroler:innen mit dem Auto CO₂-frei unterwegs – Jahr für Jahr.
... für den Speicher braucht es k e i n Kraftwerk ...
Einfach nur Unsinn und leere Worthülsen zur neuen Art der Selbstbefriedigung?
... der 'Speicher' wird als Romantikort, den es ohnen die TIWAG nicht geben würd, verkauft: Meisterhaftes Greenwashing mit dem Geld der Stromkunden. Für eine See braucht es nit viel, ein bissl baggern und fertig ist das Naherholungsgebiet, egal wo ... (natürlich könnt man diesbezüglich von der Natur, zB den Bibern lernen, diese werden jedoch neuerdings - siehe Salzburg - naturschutzrechtlich abgeknallt, zum Segen der Menschheit) ...
Alle reden von der Isel. Wild, ungezähmt, laut und stolz bahnt sie sich ihren Weg – und das völlig zu Recht. Doch wer schaut eigentlich zur Drau?
Spätestens in Lienz überholt die Drau ihre kleine Schwester und nimmt ihren mächtigen Lauf auf – weiter, weiter, immer weiter. Während die Isel in Osttirol bleibt, überschreitet die Drau Grenzen, verbindet Länder und Kulturen: Südtirol, Osttirol, Kärnten, Slowenien, Kroatien, Ungarn, Serbien – bis hinein ins Schwarze Meer.
Die Isel mag die Rebellin sein. Die Drau aber ist die Göttin der Weite.
Sie schenkt uns nicht nur Wasser, sondern auch den Blick über den Tellerrand: Sie zeigt, dass unser Tal Teil einer größeren Geschichte ist.
sehr geehrter Herr Walder, selbstverständlich ist die Drau sehr schön, aber es ist nun einmal das Iseljahr und nicht das der Drau. Die Isel ist der letzte frei fließende Gletscherfluss der Ostalpen und weist, entgegen der Drau, lediglich natürliche Barrieren für die Fischwanderungen auf, und schon daher ist sie etwas Besonderes. Die Drau ist unbestritten auch ein schöner Fluss, (leider) aber besonders in Kärnten ziemlich verbaut. Positiv ist, dass dort durch die von Menschenhand errichteten Fischtreppen eine Fischwanderung wieder möglich gemacht wurde. Ein Hoch auf beide Flüsse, aber heuer eben besonders auf die Isel!
Die Drau, die flüchtige, ein welscher Fluss, im Orbanstal weggesperrt nach unsrer Art, ihrer Kraft beraubt und spätestens ab dem Kärntner Tor vergessen.
das verstehe wer will ...
Das Poem gehört auf die Wartburg, nicht zu den Piranhas ins Forum getaucht!
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