Die Tiroler Landesregierung hat eine Abschussverordnung für einen Wolf im Bezirk Lienz erlassen. Die Verordnung trat heute, Dienstag, in Kraft und gilt für die Dauer von acht Wochen. Begründet wird sie mit Rissereignissen auf Heimweiden in Nußdorf-Debant und Oberlienz. Dabei wurden insgesamt zwölf tote und sechs verletzte Schafe durch den zuständigen Amtstierarzt begutachtet, ein weiteres verletztes Schaf musste notgetötet werden. Zudem wurden sieben Schafe als abgängig gemeldet.
In einem Almgebiet im Gemeindegebiet von Leisach wurden Mitte September fünf tote Schafe aufgefunden. Zudem wurden zehn weitere abgängige Schafe gemeldet. Die Tiroler Landesregierung hat daraufhin am 22. September eine Abschussverordnung für einen Wolf in mehreren Osttiroler Jagdgebieten erlassen. Offenbar wurde dieses Tier in der Nacht auf heute, Dienstag, erlegt. Der getötete Wolf wird nach Innsbruck an die AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) gebracht und dort untersucht.
41 Postings
...man sollte einfach mal die WAHREN Bilder der Schafe, wenn so ein Angriff stattgefunden hat an die Öffentlichkeit bringen, dann vielleicht verstehen mehr Menschen wieso viele gegen den Wolf sind. ist kein schöner Anblick...
Herdenschutzhunde beißen nicht nur den Wolf, sondern auch den naturliebenden Wanderer. Wie oft das in Italien passiert, darüber gibt es keine Statistiken. Dass aufgelassene Almen die Artenvielfalt reduziert, das ist in Italien Allgemeinwissen. Die Wolfliebhaber sollten sich darüber informieren, welche Konsequenzen Absiedelungen wie in Italien in den 50er bis 70er Jahren hatten. Die 1000m Seehöhe der italienischen Almen entsprechen der Seehöhe österr. Bergbauernhöfe.
Was ist mit Lamas, die sind auch erprobt. https://youtu.be/cSYd3V-mGIc?si=QcaFuFRyc0h8e9cC
Bin kein Wolfliebhaber in dem Sinne aber man sieht das es so wie es gerade läuft alles nicht hilft.
Gerissene Kälber und Schafe gefährden nicht nur die Existenz vieler Betriebe, sondern auch die traditionelle Almwirtschaft, die wiederum Kulturlandschaft und Artenvielfalt erhält. Ein gezielter Abschuss einzelner Problemwölfe ist daher kein „Rückfall in die Steinzeit“, sondern ein notwendiges Regulativ, um Mensch, Tierwohl und Landwirtschaft in Einklang zu bringen. Ohne klare Eingriffe droht das Vertrauen der Bauern endgültig verloren zu gehen – und mit ihm eine jahrhundertealte Wirtschafts- und Lebensform.
Es gibt viele Länder in Europa, in denen Wölfe und Almviehwirtschaft nebeneinander bestehen – mit klaren Regeln und Maßnahmen, die ein Miteinander ermöglichen. Dass Wölfe Schafe reißen, ist unbestritten und eine Herausforderung für die betroffenen Bauern. Doch daraus eine pauschale Gefahr abzuleiten und sofort mit Abschussverordnungen zu reagieren, wirkt wie Panikmache und verhindert, dass wir über nachhaltige Lösungen nachdenken. Natürlich darf man die Sorgen der Almbauern nicht kleinreden. Für sie bedeuten gerissene oder verschreckte Tiere große Verluste. Aber die Frage muss doch sein: Welche Mittel gibt es, um Weidetiere besser zu schützen, ohne jedes Mal gleich zum Gewehr zu greifen? Herdenschutzmaßnahmen, Zäune, Herdenschutzhunde – vieles wird in anderen Ländern erfolgreich erprobt. Dass bei uns kaum ernsthaft darüber diskutiert wird, sondern fast reflexartig der Abschuss erfolgt, ist bedenklich.
Gleichzeitig gestehe ich: Auch ich möchte auf einer Wanderung keinem Wolf, Bären oder Schakal begegnen. Dieses Unbehagen teilen viele Menschen. Doch gerade deshalb braucht es eine offene, sachliche Diskussion darüber, wie wir Sicherheit, Landwirtschaft und Artenschutz in Einklang bringen. Einseitige Entscheidungen im Eilverfahren helfen nicht weiter, sondern schüren nur Ängste. Die Natur kennt keine klaren Grenzen. Wölfe, Bären oder Schakale sind Teil unserer Umwelt. Die Herausforderung für uns als Gesellschaft ist, Wege zu finden, wie wir mit ihnen leben können – nicht nur, wie wir sie loswerden.
Ich bitte um Beispiele welche Länder das sind !
@chiller336 So funktioniert Herdenschutz in der Schweiz. Jährlich wird ca. 1/3 des Wolfsbestandes vorsorglich entnommen, auch ganze Rudel. Zitat aus unten genannter Quelle: „In der Schweiz werden Wölfe seit einigen Jahren bejagt. Die sogenannte Regulationsperiode dauerte vom 1. September 2024 bis zum 31. Januar 2025 an. Nun liegen die Ergebnisse für die Kantone vor. KORA, eine Stiftung für Raubtierökologie und Management aus der Schweiz, hat die Zahlen veröffentlicht: Insgesamt 92 Wölfe wurden in der Periode entnommen. Alle Abschüsse waren durch das Bundesamt für Umwelt der Schweiz (Bafu) genehmigt. Knapp 100 Wölfe ist eine deutliche Steigerung gegenüber der letzten Regulationsperiode 2023/2024. Damals konnten insgesamt 61 Wölfe erlegt werden. Mehrere Rudel sollen komplett entnommen werden. Das Bafu sieht die Entnahme kompletter Rudel in einigen Kantonen vor: in Graubünden im Nationalpark, am Vorab in Laax und eines auf der Lenzerheide. Das gelang zwar nicht, jedoch wurden in den drei Rudeln mit jeweils sieben, acht und 15 Abschüssen am meisten Stücke entnommen. Auch im Kanton Wallis sollten die Rudel Nanz, Augstbord, Hérens-Mandelon, Les Toules und Nendaz-Isérables komplett entnommen werden.“
Quelle: https://www.agrarheute.com/land-leben/grosse-wolfsjagd-beendet-deutlich-mehr-woelfe-vorjahr-geschossen-632458
entnommen? eine interessante definition. vielleicht wird oder wurde dem wolf die beute "entnommen", sodass er sich wieder neue suchen musste? wie viele weidetiere verenden elendig auf den almen, alleingelassen, zurückgelassen. leider kümmert sich niemand darum - außer die greifvögel. aber auch die braucht angeblich niemand. man kann also alles nach belieben auf die waagschale legen, man kann es drehen wie man will ...
der bauer ist naturnützer! meist auf biegen und brechen, denn er muss ja davon leben und überleben. im gebirge ist das gar nicht so einfach, da gibts besondere spielregeln. für seine leistung als "landschaftspfleger, naturschützer" und nahrungsmittelproduzent bekommt er laut seiner vertretung immer zu wenig ins brieftascherl, egal nach welcher methode er den boden bestellt und behandelt, egal wie hoch das volk ihn mit zuschüssen belohnt oder aushilft. und da steht halt vieles leider im wege, was beseitigt oder entnommen wird und soll. wenn in der privatwirtschaft von gewinnmaximierung die rede ist, warum auch nicht in der landwirtschaft.
ja herr lobenwein, man wird nicht umhin kommen, den rückkehrer wolf ein wenig in die schranke zu weisen, vielleicht auch mit der flinte, der mensch ist da ja recht einfallsreich. man wird aber auch nicht umhin kommen, gemeinsam sämtliche alternativen zu nutzen, um das edle tier wieder in seiner alte heimat verweilen zu lassen. ihr obiger bericht gibt hoffnung, andere machen es ja vor.
die schneepflugmethode mit dem räumauftrag ist da doch ein wenig zu wenig. ok?
und wieviele wölfe/rudel sind gesamt in den von dir benannten gebieten in der schweiz und im vergleich wieviele wölfe/rudel sind im raum osttirol? wer will sucht wege, wer nicht will sucht gründe ...
na wenn ein Drittel entnommen wurde, ca. 100, könnte man sich das ausrechnen anstatt zu fragen. Es ging aber darum, dass immer wieder dieselben Sprüche kommen: „…in anderen Ländern funktioniert es doch auch…“ Und ich habe an dem Beispiel Schweiz, das eben von dir benannt wurde gezeigt, wie es dort funktioniert. Es funktioniert eben nirgendwo ohne Regulation.
Es ist eigentlich interessant, welchen Einfluss 2 (zwei!!!) Buchstaben auf die Haltung vieler Poster hier haben: der Mensch darf Lämmern nur wenige Monate Leben zugestehen, um es dann zu ESSEN, der Wolf darf es aber nicht FRESSEN ! 2 Buchstaben !!
Naja, ein bisschen abwägen muss man hier schon. Der Wolf verfällt oft in einem Blutrausch indem er das Tier reißt aber nicht frisst. Das ist natürlich schade! Das Problem finde ich, ist der Zugang der meisten Bauern. Anstatt sich einen Herdenschutzhund oder sonstiges anzulegen warten sie bis der Wolf zuschlägt, schreien dann Zeter und Mordio und greifen zum Gewehr. Zu stur sich was anderes zu überlegen sind sie auch. Es wird so lange Verluste geben, bis sie merken, dass das Schießen allein nicht hilft. Wird aber nie passieren.
Dei Kronen Zeitung hat hier etwas besser recherchiert, denn dort ist zu lesen: "Die Schafe waren auch wolfsgerecht eingezäunt. Das hat der Amtstierarzt überprüft und dokumentiert.“
Quelle: https://www.krone.at/3914224
Das mit den Herdenschutzhunden ist auch so eine Sache. Ich bin schon mehrmals eben solchen im nahen Ausland im Bereich von Weideflächen knapp unterhalb der Baumgrenze begegnet. Ich war jedenfalls immer froh, dass diese bis spät abends entweder hinter einem massiven Zaun oder mit einer anständigen Leine gesichert waren. Nächtens im Wacheinsatz möchte ich diesen jedenfalls nicht begegnen. Das sind nämlich keine feinen Hundis, wie sich das so manche vorstellen, sondern solche, die es im Ernstfall auch mit einem oder mehreren Wölfen aufnehmen können. Auf unseren, teils von zahlreichen Touristen und Wanderen frequentierten Almen ist das eigentlich kaum vorstellbar.
die doku aus der schweiz zeigte eindrücklich, wie die hirtin es auch in kauf nahm, die wanderwege hunderte meter weit einzuzäunen, dass herdenschutzhunde keine möglichkeit haben um wanderern zu schaden. sie sagte in dem bericht, dass es sehr wohl mehr aufwand sei, mehr zäune aufzustellen, aber seit dem einzäunen und der absicherung mit 3 herdenschutzhunden hat sie kein einziges schaf verloren. wenn man will, dann kann mans schaffen - nur wollen viele nicht. ich verstehs ja auch insofern, dass viele bauern auch nebenerwerbsbauern sind und ihrer arbeit nachgehen müssen und nicht alles selbst machen knnen - dafür gäbe es allerdings hirten und die sind wohl zu teuer wies ausschaut
Die Krönen Zeitung, das Medium des Vertrauens /nicht. Kann jemand wirklich erklären wieso in Osttirol so wenig zu funktionieren scheint diesbezüglich? Andauernd werden Wölfe legal oder illegal geschossen, Zäune gebaut und dieses und jenes gemacht. Trotzdem liest man immer wieder das Schafe gerissen wurden, überall hängen irgendwelche Schilder "dem Mensch die Alm, dem Wolf die Wildnis" oder so etwas. Peinlich ist das ganze schon.
Auch der Wald ist kaputt vom Borkenkäfer und niemand war es außer "die da oben" anscheinend.
Irgendwann muss man sich doch mal selbst an der Nase fassen. Vielleicht ist das ständige Recht haben und stur sein dafür verantwortlich. So, warte jetzt auf rot und ernst gemeinte Antworten.
vollkommen richtig lara .... meines erachtens ist jeder schafbauer selber dafür verantwortlich ... jeder weiss, dass bei uns wölfe sind und trotzdem treibt man die schafe ohne hirten den ganzen sommer allein auf die almen, auf heimweiden .... auf den almen ist man so voreingenommen, dass erst gar kein versuch unternommen wird, dem wolf keine chance zu geben. und dann is das geplärre groß wenn der wolf zuschlägt. die einfachste lösung ist für die bauern alles unbequeme aus dem weg zu schaffen, so schnell als möglich alle wölfe abzuschiessen .... man lechtzt ja geradezu nach abschussgenehmigungen. wäre ich schafbauer, würde ich meine tiere umsorgen und alles dafür tun, dass möglichst wenig passiert. ic habs shcon mehrfach geschrieben .... die argumente der bauern sind für mich nichts als billige ausreden
Lieber Hannes! Du hast die Problematik (oder zumindest einen wichtigen Aspekt) nicht verstanden! Durch das vermehrte Auftreten von Wolfrissen stellen viele Bauern die Schafzucht ein! Vielleicht kannst du dir die Verwucherung unserer Almen vorstellen, wenn sie nicht mehr beweidet werden! Landschaftsbild, Muren- und Lawinengefahr, Tourismus ..... Wenn die Schafzucht nicht mehr attraktiv, möglich ist, hören wahrscheinlich noch mehr Bauern überhaupt auf! Was dann mit den stillgelegten Feldern innerhalb kürzester Zeit passiert, kann man an einigen (Gott sei dank noch kleinen) Flächen in Osttirol sehen! Es geht also um mehr als 2 Buchstaben ....
Zwische Schlachten und elendig verrecken ist allerdings ein großer Unterschied und das sollten sie als Tierliebhaber doch verstehen, oder?
@candy - schon einmal etwas von Massentierhaltung gehört? schon mal was von Vollspaltenböden gehört? schon mal was von Tiertransporten gehört - eingepfercht über 1000e km, bei Hitze/Kälte ohne Wasser und Nahrung, haben Sie schon einmal die verängstigten Augen dieser Tiere gesehen? schon mal was von Mulesing gehört? Schon mal was von Pelztierzucht gehört? schon mal was von der Misshandlung der Büffel in Italien für die Produktion von Büffelmozzarella gehört? Schon mal was davon gehört, dass milchgebene Nutztiere jährlich gebären müssen, um Milch zu geben und wissen Sie, was vielfach mit dem "Nachwuchs" passiert? und, und, und.. Der Wolf handelt instinktiv, der Mensch aus Geldgier, so viel zu Ihrem Posting bezüglich elendiglich verrecken. Und glauben Sie mir, ich verstehe beide Seiten, aber nur abknallen ist auf Dauer auch nicht die Lösung.
Lieber Hannes, eines solltest Du nicht außer Acht lassen: Der Wolf frisst ohne zu bezahlen, ist also quasi ein Zechpreller.
In einer (sehenswerten) Dokumentation zu dieser Thematik auf 3-Sat erklärte ein Vertreter einer "Tierschutz"organisation (für den Schutz von Wolf-Bär-Luchs): "Abschießen wie in Tirol nützt gar nichts! Für jeden abgeschossenen Wolf kommen 2 nach!" Da gibt es für mich nur zwei Möglichkeiten: Die Wölfe lesen Zeitung oder hören Radio und wenn ein Wolf geschossen wurde, holen sie 2 Artgenossen nach oder das machen die "Tierschützer"!
Herdenschutz "funktioniert" nicht nur in der Schweiz, auch in Trentino- Südtirol (jährliche Kosten 2, 5 Mio. Euro!) und auf einer Alm im Oberinntal: dort jährliche Kosten ca. € 250.000 (derzeit vom Land bezahlt - bitte auf ganz Tirol hochrechnen)! Schönheitsfehler: Vom früher über 800 Schafen auf diesen Almen wurden heuer nur 300 aufgetrieben! Einige Bauern haben die Scahfzucht eingestellt, weil von den "Herdenschutzalmen" die Tiere krank und abgemagert zurück kamen! Also ist "funktioniert" wohl der falsche Ausdruck
Was ist der Grund dafür? Gibt es eine Quelle?
das würde ich auch gern wissen!
Es gibt, (wie auch jene Schreiber hier) jede Menge Menschen, die einfach nicht kapieren, dass Wolf u. Co vermehrt auftreten und der Bestand - genauso, wie das übrige Wild - bejagt und kurz gehalten werden muss! Schreiben, (wie hier) ist einfach, aber schwer verletzten Schafe den Gnadenschuss zu geben, eine andere Seite! Die allermeisten Schreiberlinge agieren ja nur auf Distanz, tote und schwerverletzte Tiere durch Wölfe kennen sie ja nicht, dann ist kommentieren einfach........
... aha, deswegen werden so viele Rehe gefüttert(damit sie den Wald -kurz-halten?)man braucht ja was zum Schießen, die Wölfe derpacken das viele Futter selber ja gar nimma ... i was eh, es kommen Salzburger und Steirer und Kärntner und Ober- und Niederösterreicher und Vorarlberger Seitn auf uns zu, draufknallen und drüberfahren ist angesagt, die 'Falken' gewinnen, alle verlieren ... und mein letztes verletztes Schaf schleppte sich mit Beinbruch der Herde nach(das 'vergessene' nach dem Abtrieb erwähne ich nicht) - kein Hirte mit Hund da die ganze Woche(und auch kein Wolf) ...
Wo sind wohl die 7 abgängigen Schafe hingekommen? Hat sie der Wolf mit Putz und Stingel gefressen? Oder wurden sie von Außerirdischen weggebeamt?
Naturschutz auf osttirolerisch(kärnterisch, tirolerisch, salzburgerisch)halt: Draufknallen Drüberfahren Faustrecht ...
Der eine oder andere Wolf kann allerdings nach wie vor völlig unbehelligt sein Unwesen treiben.
Kräftiges Waidmannsheil dem Schützen!!
Oberdrum ist wieder sicher. Danke der Jägerschaft für ihren raschen kompromisslosen Einsatz !


Jaja, auch das ist Ost -Tirol, da gibts anscheinend mehrere Wolfsrassen unterschiedlichster Abstammung. Rudelweise!
Bis zum nächsten Mal dann. Außer Schießen gibt es punkto Herdenschutz keine Maßnahmen und da ist es meistens schon zu spät.
witzig ist dass es in der schweiz offenbar funktioniert mit dem herdenschutz ... dort machen wolfsrisse laut einer kürzlich ausgetrahlten doku nur mehr einen bruchteil der jährlichen abgänge aus. ein hoch auf die bequemlichkeit unserer tierlieben schafbauern. die letzte versteigerung hat ja a menge geld in die bauernkassen gespült ....
...auch hierzulande machen Wolfsrisse nur einen Bruchteil der Abgänge aus...
zum Herdenschutz, die Schafe in Oberdrum waren in einer Weide in UNMITTELBARER Nähe zum besiedelten Gebiet EINGEZÄUNT. Wenn es hier schon Herdenschutzmaßnahmen braucht, dann würde ich als Bauer sofort die Schafhaltung aufgeben!!! Leider wurde die unmittelbare Siedlungsnähe wieder mal feinstens verschwiegen!!!
Jetzt alle gscheid reden wieder, mehr könnts nit. Aber wenn ihr selbst in der Situation sein würdets wärs anderst, eh klar, da wären alle still oder im Gegenteil, der Aufschrei wäre groß. Dieser Wolfsriss war ganz in der Nähe eines viel begangenen Spazierweges, auch Kinder sind regelmäßig dort unterwegs. Hier an dieser Stelle brauchen wir nicht über Herdenschutz zu diskutieren - oder willst dort einen Hirten hinstellen oder gar einen Hirtenhund der evtl. seine Aufgabe falsch interpretiert wenn laufend Menschen vorbei spazieren! Die vielen toten Schafe sind wieder jeden egal, es ist echt ein Wahnsinn was heut zu tage abgeht.
Viele haben leider den Bezug zur Realität verloren bzw. nie gehabt!
@F_Z auch hier hat die Krone in diesem Fall besser recherchiert. Zitat:"Erschreckend sei die Tatsache, dass im heurigen Sommer keines seiner rund 90 Schafe auf der Alm abhandengekommen sei. Jetzt, knapp 300 Meter von einer Wohnsiedlung entfernt, gleich elf Tiere auf einmal."
is ja im gesamten noch trauriger ... 300 m vom hof entfernt .... und warum treibt man die schafe dann nachts nit in den stall? schöne grüße von der bequemlichkeit. untertags greift im siedlungsgebiet kein wolf ein tier an, dann kann man diese auch auf die weide lassen. ich les hier nix als ausreden, man will einfach nicht und es ist weitaus bequemer die wölfe abzuschiessen - so schauts doch aus
300m von einer Wohnsiedlung - nicht vom Hof. Wenn schon gscheid, dann bitte richtig!! Der Hof ist in Thurn und etwas weiter weg als ein paar Hundert Meter. Im Nebenerwerb, wenn man um 7 in der Arbeit sein muss und vor 5 oder 6 nicht heimkommt, wirds dann nicht grad leichter vor und nach der Arbeit seine Herde bei Dunkelheit oder Dämmerung an den richtigen Ort zu treiben. Aber wie gesagt - einfach zu weit weg ein paar Leute.
... und die nächste ausrede ....
Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren