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Statt Volkssport plötzlich Luxus für die „gehobene Mittelklasse“? Skifahren hebt preislich ab. Foto: Peter Märk

Statt Volkssport plötzlich Luxus für die „gehobene Mittelklasse“? Skifahren hebt preislich ab. Foto: Peter Märk

Lienzer Gemeinderat fragt sich: Wie leistbar ist Skifahren?

Der Sportpass wird teurer. Doch nicht nur steigende Kartenpreise machen den Pistenspass für viele unbezahlbar.

„Ganz ehrlich, diesen Sportpass kann sich die obere Mittelschicht für ihre Kinder noch leisten.“ Bürgermeisterin Elisabeth Blanik brachte am 21. Oktober im Lienzer Gemeinderat den Grundtenor einer Diskussion auf den Punkt, die sich rund um die Preiserhöhung für den Lienzer Sportpass entwickelt hatte. Hier die neuen Sportpasspreise auf einen Blick:

Man war sich einig: Skifahren ist zum Luxus geworden. Blanik: „Das geht über jedes normale Haushaltsbudget einer Familie mit mehreren Kindern und arbeitenden Eltern mit normalen Einkommen in unseren Breiten einfach hinaus. Es geht ja nicht nur um die Karten, sondern auch um die Ausrüstung und das Drumherum.“

Allerdings herrschte kollektive Ratlosigkeit, wie man diesem Dilemma entrinnen könnte. „Man kann schon glauben, dass man als Lienzer Gemeinderat gegen die Gesamtentwicklungen arbeiten kann, aber auf die Dauer wird das nicht funktionieren, das ist einfach eine Illusion,“ resümierte Blanik achselzuckend. 

Franz Theurl, nicht nur Gemeinderat sondern seit Jahrzehnten de facto alleinherrschender Zampano im heimischen Tourismusverband und bei den Lienzer Bergbahnen, verwies auf sinkende Erträge der LBB, weil selbst die hohen Kartenpreise nicht mit den steigenden Energie- und Personalkosten mithalten könnten. Mit der „Bergerlebniscard“, die in der Vorsaison für Erwachsene 599,- Euro kostet und das ganze Jahr gilt, versuchen die Bergbahnen gegenzusteuern. Generell setzt Theurl auf noch mehr Gästebetten und gut zahlende Gäste, aber so richtige Freude wollte im Stadtparlament auch bei diesem Lösungsansatz nicht aufkommen. 

Bedauert wurde auch, dass andere Talbodengemeinden überregionale Skipässe und damit die Konkurrenz subventionieren, nicht aber beim Sportpass mitmachen. In diesem Zusammenhang verwies Elisabeth Blanik auf die Subventionierung der Kinder-Sportpässe: „Die Stadt erhält pro Sportpass zum Beispiel bei den Kindern 102 Euro und gibt aber eine Förderung von 126 Euro. Also zahlen wir pro Kind 24 Euro auf.“

Vizebürgermeister Siegfried Schatz, zuständig für die Sportagenden, goss dann in Zahlen, was allen klar war. Der Sportpass wird als Produkt immer unattraktiver bzw. unerschwinglicher, die Verkaufszahlen sinken seit Jahren, dagegen steigt die Zahl der Saisonkarten für das Lienzer Schwimmbad stark an. Blanik: „Das ist etwas, was leistbar ist für die Familien.“

2023 wurden noch 2.545 Sportpässe verkauft, 2024 nur noch 1983 Pässe und im heurigen Jahr zählte man bis Ende September erst 697 Verkäufe. Schatz: „Im Vorjahr wurden bis Ende September 950 Sportpässe verkauft. Es geht kontinuierlich nach unten“. 

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

40 Postings

ehklar
vor 3 Stunden

Es wird nicht mehr lange dauern, dass sowohl Einheimische als auch Urlauber das zettersfeld meiden werden. Einerseits aus preislichen Gründen als auch aus Qualitätsgründen ( Pisten werden zu Trainingszwecken zu Weihnachten gesperrt, viel zuviele meist rücksichtslose Billigtouristen, etc). Gott sei Dank gibt es in der näheren Umgebung attraktivere Pistenkilometer!

 
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letztes_Wort
gestern

Schaut man sich die Kosten für den Sportspass 2025 mit 685€ für den Erwachsenen und 515€ für Kinder (ab 10J) an, sind das natürlich stolze Preise. Rechnet man sich dies auf 1 Jahr gesehen mal durch ergibt sich folgendes Bild:

Durchschnittspreis fürs Skifahren (Haupt/Zwischen/Nebensaison) für einen Halb bzw. 3/4 Tag für einen Erwachsenen liegt gemittelt bei 54,5 €

12,5 mal auf den Brettln in 365 Tagen für eine Amortisation

Durchschnittspreis fürs Skifahren (Haupt/Zwischen/Nebensaison) für einen Halb bzw. 3/4 Tag für Kinder (ab 10J) liegt gemittelt bei 27,25 €

14 mal auf den Brettln in 365 Tagen für eine Amortisation (Subvention von Stadt Lienz 126€ berücksichtigt)

Schwimmbadbesuche (Hallenbad/Freibad),Tristachersee oder auch Schloss Bruck bzw. Eislaufen sind da noch nicht dabei.

Für eine 2h Karte im Hallenbad als Erwachsener sind 9,10€ fällig und für Kids (über 6J) 5,9€, als Vater von 3 Kindern sind die 2h eher unrealistisch, also würde ich da im Schnitt 3h rechnen was dann 12,5€ Erwachsener bzw. 9,30€ Kind pro Besuch ergeben würde

Die Saisonkarte fürs Zettersfeld beläuft sich auf 630€ Erwachsener und 310€ für die Kinder (ab 6J) . Nur 55€ Differenz zwischen Saisonkarte und Sportspass sind für mich als Erwachsener nicht relevant da ich so "nur" 4x ins Hallenbad gehen müsste, um wieder auf den Sportpass zu kommen.

Hallenbad/Freibad/Tristachersee Jahreskarte wäre 332 €, rechne ich hier einen Durschnittspreis von 9,4 für alle 3 Bademöglichkeiten aufs Jahr müsste ich 35 Besuche absolvieren.

Bei den Kindern ist die Differenz zum Sportpass 79 € (Stadtlienz Subvention 126 eingerechnet) somit wären in diesem Fall 8 Besuche im Hallenbad nötig.

Hallenbad/Freibad/Tristachersee Jahreskarte wäre 229 € rechne ich hier einen Durschnittspreis von 6,6€ für alle 3 Bademöglichkeiten aufs Jahr müsste ein Kind auch 35 Besuche absolvieren.

Für mich und meine Kinder kommen in der Sommersaison noch Saisonkarten fürs Downhillen am Hochstein dazu. Nur der Biketransport beläuft sich auf 199€ Erwachsener und 155 € Kind, da spart man sich durch den Sportpass 126€ für mich und beim Kind 65 €.

Natürlich sind die Pistenverhältnisse/offenen Lifte auch für mich immer ein Thema und in keiner Relation wie von einigen anderen schon erwähnt, im Vergleich zu vielen Kärtner/Nordtiroler/Südtiroler Skigebieten.

Betrachte ich aber, dass ich dorthin auch eher mit dem Auto hinkomme und sicher einen ganzen Tag als nur z.B. 3h am Skifahren bin , muss ich mir Gedanken über Spritkosten und natürlich Verpflegung/Essen gehen machen.

Zusätzlich zu einem Kärtner Skipass oder Tirol Ski Card müsste ich die Besuche der Badeanstalten noch dazurechnen.

Die Diskussionen sei es hier auf Dolomitenstadt oder auch unter Familie, Freunden und Bekannten bezüglich Sportpass oder den Lienzer Bergbahnen und natürlich dem TVB mit FT sind immer spannend, vielseitig und leider auch oft immer dieselbe Leier.

Es entscheidet jeder für sich selbst am Schluss ob die Investition in den Sportpass lohnt oder nicht. Vorteilhaft sehe ich auf jeden fall dass ich nicht überlegen muss ob sich ein kurzer Schwimmbadbesuch lohnt oder ich nur 2h aufs Zettersfeld zum Skifahren möchte.

 
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    senf
    gestern

    Da hast dir was angetan. Sehr realistisch, besonders die Berücksichtigung der Zuschüsse von der Allgemeinheit.

    Kann man auch erfahren, was die Freizeitgestaltung übers Jahr sonst noch kostet, vor allem der Aufwand fürs Auto, Urlaub, Ausflüge, Sportgeräte und allerlei?

     
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      letztes_Wort
      vor 23 Stunden

      Für sonstige Freizeitaktivitäten habe ich keine Aufstellungen mal gemacht, ging mir konkret darum die Sportpassinvestition aufzuschlüsseln. Natürlich kommt da für Ski, Radausrüstung usw. noch was zusammen.

       
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WhoWillRescueLienz
gestern

Man kann es leider nicht schönreden: Die Entwicklung der Lienzer Bergbahnen und der touristischen Ausrichtung der Stadt Lienz ist seit Jahren stagniert. Während viele Regionen in Tirol und im übrigen Österreich mit Mut, Innovation und langfristigen Konzepten überzeugen, scheint man in Lienz wichtige Chancen verpasst zu haben. Statt visionär zu denken und das Angebot nachhaltig auszubauen, wurde zu lange auf Sanierungen und kurzfristige Maßnahmen gesetzt. Neue Liftanlagen, moderne Infrastruktur und ein stimmiges Gesamterlebnis für Gäste und Einheimische fehlen nach wie vor. Dabei ist längst klar: Ein funktionierendes Skigebiet braucht mehr als nur Lifte – es braucht attraktive Gastronomie, ein durchdachtes Konzept und ein Erlebnis, das Gäste begeistert und sie auch wiederkommen lässt. Viele erfolgreiche Bergbahngesellschaften in Nordtirol zeigen, wie man mit einem ganzheitlichen Ansatz langfristig Erfolg haben kann. Von diesen Beispielen könnte man durchaus lernen. Stattdessen sieht man sich in Lienz nun mit der Realität konfrontiert: steigende Preise bei gleichzeitig sinkendem Gegenwert. Immer mehr Gäste – aber auch Einheimische – wenden sich anderen Gebieten zu, wo Preis, Leistung und Qualität im Einklang stehen. Besorgniserregend ist zudem, wie wenig Selbstkritik erkennbar ist. Widersprüchliche Stellungnahmen zu geschlossenen Liften oder eingeschränktem Pistenbetrieb sorgen für Verunsicherung, statt Vertrauen aufzubauen. Es wäre höchste Zeit, dass sich die Verantwortlichen ehrlich mit den tatsächlichen Ursachen befassen – und nicht länger Ausreden suchen. Die Menschen wünschen sich kein Schönreden, sondern eine klare Richtung, Vision und sichtbare Verbesserungen. Lienz hat großes Potenzial – aber dieses Potenzial bleibt ungenutzt, solange Mut, Innovation und Kundennähe fehlen.

 
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    senf
    gestern

    Man kann vieles nicht nur schönreden, sondern auch schlechtreden, bezweifeln, verdammen und die Menschen hier für nicht ganz koscher halten. Es mag sein, dass einiges verbockt oder verschlafen wurde, es mag auch sein, dass die regionale Politik der Ewigkonservativen mehr für ihr Klientel handeln, als für die Allgemeinheit im Bezirk der üppigsten Förderhähne. Nicht die Geografie, wohl eher die Natur hat hier Schranken gesetzt, die - wie in anderen Gegenden auch - den Wintertourismus wenig Chancen lassen. Die hier in der Region oftmals aus Eitelkeiten gesetzten Entwicklungsziele waren in ihrer Nachhaltigkeit nicht immer von glücklicher Hand bestimmt. Der Wintertourismus unterliegt dem harten Verdrängungswettbewerb, zudem einer längst für die Masse geöffneten Welt. Das Problem der CO2-Belastung spielt für die Reisenden und Urlaubshungrigen leider keine Rolle, das Ego grüßt, der Jumbo und die nahtlos gebräunte Haut aus Übersee auch. Das macht sich auch längst in "gesegneten" Regionen bemerkbar. Reihenweise werden Skigebiete geschlossen, die Gewinner sind die ganz Großen. Lienz ist längst im Umbruch und wird andere Wege beschreiten müssen, die die Glocken ja längst eingeläutet haben. Vom sturen Bauernland zum gemäßigten Industrieland. Vielleicht erlaubt das dann die gesellschaftlichen Bedürfnisse der "Osttiroler" zum bestehenden Angebot besser zu befriedigen. Alles schlechtreden ist kein guter Ratschlag!

     
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Toni Walder
gestern

Eine Co-Finanzierung des Sportpasses über Leitbetriebe-Sponsoring (Tourismus ausgenommen, da via TVB bereits beitragend) könnte Familien spürbar entlasten – etwa −20 % – bei konstanten Einnahmen für Stadt und LBB. Als Partner kommen Banken, Energie/Utilities, Industrie, Handel, Versicherungen und Mobilität in Frage. Im Raum Lienz/Debant sprechen wir von rund 8–10 Bank-Standorten/Einheiten, bezirksweit von einigen Großbetrieben ≥ 250 MA und vielen Betrieben mit 100–249 MA. Marke als Arbeitgeber, Familienfreundlichkeit und starke Mitarbeiterbindung führen zu höherer Zufriedenheit und stärken das regionale Wir-Gefühl. Das Modell fördert zudem das Wohlwollen für „unsere Bergbahnen“ und dämpft die Anonymisierung von Kosten – es geht uns alle an.

 
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Village Pizza
vor 2 Tagen

Ganz ehrlich, für ein Jahr Benützung sämtlicher Badeanstalten (Hallenbad, Freibad, Strandbad Tristacher See), Benützung der Sportanlage Pustertaler Straße und Besuch des Museum Schloss Bruck sowie Benützung sämtlicher Aufstiegshilfen der Lienzer Bergbahnen AG in der Winter- und Sommersaison finde ich die Preise nicht erschreckend hoch. Da frage ich mich eher wie zB die wirklich schockierenden Tageskarten- und Einzelfahrtenpreise der Lienzer Bergbahnen gerechtfertigt werden.

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 2 Tagen

    Nur so nebenbei: in der Partnerstadt Jackson, Wy kostet ein Tagesticket im Dezember USD 285. (Jackson Hole Mountain Ressort, Teton Village)......von den anderen Partnerstädten Görz und Selcuk sind keine Skiticket Preise bekannt.

     
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      0815
      vor 2 Tagen

      Hannes und bitte sag mal was hat ein familien lohn im monat mit 2 kinder oder ein pensionist

       
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      ehklar
      vor 28 Minuten

      Ziemlich blöder Vergleich! Wie wäre es mit einem Vergleich des Preisleistungsverhältnisses zu den Pistenkilometern mit Nassfeld, Bad Kleinkirchheim, Vierschach etc??? Da schneidet LZ mehr als schlecht ab! Das PreisLeistingsverhältnis der LBB sind so, dass man auf ein anderes Schigebiet ausweicht und dann kann auch das Zettersfeld zusperren kann. Mit den Billigangeboten für den tschechischen Jugendtourismus wird LZ nicht überleben können .

       
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    ozzy
    vor 2 Tagen

    War im März 2024 in einem großen Skigebiet in der Steiermark, Preise sind ähnlich, aber was einem da geboten wird is halt eine ganz andere Liga! Bestens präparierte Pisten bis ins Tal, Pistenkilomer ohne Ende, Rodelbahnen, Nachtrodeln, Funparks, Kindererlebniswaldwege, Skicross, Buckelpisten, Zeitmessungen und wenn man möchte, noch viele Möglichkeiten für Spaß beim Apre Ski.

     
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      Ist es so
      gestern

      Ja wenn bei uns halt der FT alles in Radsport und Langlauf steckt, da bleibt nix mehr für die Erneuerung der Liftanlagen...

      Und wenn man alles ewig bejammert und schlecht redet, kanns nur negativ wirken.... Wo bleibt der frische Wind, mit tollen und zukunftsorientierten Ideen???

       
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    johannfranz
    gestern

    Das sehe ich etwas anders und was hat ein Sportpass mit "Schloss Bruck" zu tun? Langlauf zählt wohl nicht zum Sport, deshalb darf man für diese Freizeitbeschäftigung auch extra bezahlen! Eislaufen in der sogenannten "Sportanlage Pustertal" ist zwar inkludiert, aber meist zu Trainingszwecken blockiert - abgesehen davon, hat jedes Dorf einen größeren Platz! Wenn man etwas Glück hat, sind auch noch die paar Skipisten für wöchentliches Training oder Rennen gesperrt, dafür kann man aber ungestört den unbeschneiten Mittelhang benützen!

     
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heli52
vor 2 Tagen

@senf: .... und in der Bezirkshauptstadt der schwarzen Bürgermeisterin :-)

 
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Beobachter45
vor 2 Tagen

Leider verkommt Schilaufen immer mehr zum Luxussport. Aber wer es sich leisten kann , warum sollte der den Sportpass kaufen. Damit kann ich nur das Zetterfeld mit seinen 3 Liften und maximal 20 Pistenkilometer benutzen. Von Vollbeschneiung Meilenweit entfernt. Um fast das gleiche Geld mit dem Schipass für Kärnten und Osttirol kann ich mir Top Schigebiete leisten.

Sagenhaft ist ja der neue Tarif für Tageskarten Inzwischen ist man teurer als zb. Nassfeld , Katscberg ,Gerlitzen usw. Schigebiete mit teiweise über 20 Liftanlagen und Pistenkilometer zwischen 50 und 110 Kilometer. Neue Lifte am Nassfeld und Katschberg. Am Zetterfeld totaler Stillstand. Sogar im teuren Nordtirol gibt es etliche vergleichbare Schigebiete ( Axamer Lizum, St.Johann, Waidring , Bergeralm usw. ) wo ich erheblich billiger wedeln kann.

Aber ab Feber kommen dan wieder die Bustouristen aus dem Osten . Die bekommen dann wieder einen Sondertarif !! Die retten den FT dann wieder die Saison.

 
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    Gut69
    vor 2 Tagen

    Die Bustouriten bekommen die Wochenkarte um 70€ (Tschechen) Für die Kroaten wird auf der Faschingalm ein ganzer Hang in den Weihnachtsferien gesperrt(ca. 3 Wochen) Jeden Freitag wird vormittag der letzte Hang vom Goldenen Pflug für das Gästerennen gesperrt Und seit letztem Jahr trainiert der SCL auch noch auf diversen Pisten Mittelhang beschneiung Fehlanzeige ein unbeschwertes Schierlebnis läßt Grüßen!!!

     
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      Koal
      vor 2 Tagen

      So tickt unsere Politik eben .... Die Bustouristen (da bleibt weniger Geld im Bezirk als von den Italo-Radlern im Sommer) werden angelockt, dafür die Einheimischen abgezockt !!! Und nebenbei - "Sportstadt" Lienz stimmt schon lange nicht mehr !!

       
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NWGJ
vor 2 Tagen

Werde heuer wohl einfach das ein oder andere Mal zum Helm rauffahren. Gefühlt gibt’s dort dreimal so viele Pistenkilometer, die Lifte sind doppelt so modern, und kurioserweise bekommt man dort als Osttiroler sogar einen Einheimischenrabatt. Dazwischen schnall ich mir einfach die Tourenski an - ist viel günstiger, macht mehr Spaß und ist obendrein gesünder.

 
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    senf
    vor 2 Tagen

    Interessant, was so ein kleiner Rabatt bewirkt. Ein Waschmittelprodukt ist heute in der Nachbargemeinde um 20 Cent billigee und Kolonnen gratln dorthin. Zeit und Geld spielen da anscheinend nicht die Rolle. Aber was ist es dann?

     
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      brummi123
      vor 2 Tagen

      Man kann's übertreiben....

       
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      Beobachter45
      vor 2 Tagen

      @senf... wenn ich einen Grillteller ( Helm, Nassfeld ...) günstiger bekomme als ein Frankfurter Würstl ( Zetterfeld) . Was nimmst du ? Da "Senf" greift sicher zum Würstl. Ich nicht !!

       
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      senf
      vor 2 Tagen

      Rechne die Fahtkoste dazu und du weisst, wohin du eigentlich musst, daber am Zettersfeld hab i die Jausenbox mit, denn i fütter aber keine Abzocker im Extrastüberl. Da hast recht!

       
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sab...
vor 3 Tagen

warum schafft es Osttirol nicht, ein Ticket ähnlich dem Freizeitticket Tirol zu machen? Wo Familien etwas davon hätten, wo man sich nicht zwischen Schulz und Lienz entscheiden muss, Sommer wie Winter mit den Kids zu einem vernünftigen Preis was unternehmen kann? Warum wird hier nur ein Angebot für die Touristen gemacht (siehe Osttirol-Card), aber nicht für die Einheimischen??? liebes Dolo-Team, da könntet ihr doch mal nachhaken?

 
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    le corbusier
    vor 2 Tagen

    das freizeitticket kostet € 759!!! Das ist sicher die Antwort auf die Frage: wie leistbar ist skifahren.

     
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      sab...
      vor 2 Tagen

      also macht es keinen Unterschied, ob ich für €649 einen Skiberg, 2 Bergbahnen im Sommer und 2 Badeanstalten habe oder für €759 im Winter 32 Skigebiete, 13 Eislaufplatze, 13 Hallenbäder und 4 Museen und im Sommer 21 Bergbahnen, 14 Freibäder, 4 Hallenbäder und etliche Museen?? 🤔 für mich würde es einen großen Unterschied machen, da fast die gesamte Freizeitgestaltung in einem Preis enthalten ist. nehmen wir als Beispiel wichtelpark mit der Familie.... das ist ja mittlerweile alles extra zu zahlen. zum Sportpass zusätzlich

       
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      le corbusier
      gestern

      @sab... versteh mich nicht falsch, da ist ein schon ein großes angebot drin. aber das ist nicht der punkt. wenns um 900 euro eine österreich ski karte gäbe, ändert es nix dran, dass sich viele familien das grundsätzlich nicht leisten können.

      alle vergleiche die hier gemacht werden, bei welcher karte man mehr pistenkilometer bekommt ist eine reine luxus diskussion. gönn ich jedem, aber für die breite masse gehts drum ob man sich karten für die ganze familie um 2000€+ leisten kann.

       
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      senf
      gestern

      Hat schon mal jemand nachgedacht dass das Kosteverhältnis Pistenkilometer mit den Anlageinvestitionen samt Betriebskosten nicht vergleichbar, relevant sind? Also, eine Gondelbahn mit 5 km Pistenlänge kostet etwa gleich viel wie die mit 50 km Pistenspass.

       
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Ofentschtsche
vor 3 Tagen

Letztes Jahr wurden ja im Herbst noch grosartig Skipaesse verkauft wohl wissend von Blanik und Theurl weil ja beide in den LBB Aufsichtsesseln sitzen wie auch im Gemeinderat das der Hochstein Geschichte ist. Und hetzt wird gejammert WER sich noch das Skifahren leisten kann und gleichzeitig erhoehens die Preise ganz ungeniert. Frage an die oben genannten: Gehts noch ????

 
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brummi123
vor 3 Tagen

Jedes Jahr wird hier wegen der Liftpreise herumgejammert, und wenn man im Winter am Parkplatz vorbei spaziert, ist alles pumpvoll. Ja so wird sich nie etwas ändern! Und ihr werdet es nicht glauben....nächstes Jahr wirds wieder teurer! Aber mir solls Wurscht sein!

 
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Ist es so
vor 3 Tagen

Sportpasspreis ist inzwischen ein Witz! Halbes Angebot, seit der Hochstein im Winter beerdigt wurde, letzten Winter sind nicht immer alle Liftanlagen am ZF gelaufen und auch beim Schwimmbad konnte man damit früher für die Sauna noch einen Großteil des Tagespreises anrechnen lassen. Der Hochstein im Sommer ist halt auch nur noch ab der Moosalm ein Zustand sondergleichen.

Aber Hauptsache die Isel-Lounge muss teuer betoniert werden, schon eigenartig, dass dafür Geld ver(sch)wendet wird, die Jugend bleibt beim Sport dafür auf der Strecke, somit leider nicht mehr auf der Piste. 😢

Ach ja, 126-102 ist schon noch 24, oder stimmen auch diese Zahlen nicht mehr mit der leeren Stadtkassa überein? 🤔

 
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koni
vor 3 Tagen

Auch ich werde heuer das erste mal in meinem Leben keine Wintersaisonkarte kaufen. Von keinem Schigebiet. Auch sportliche Hobbyschifahrer möchten anspruchsvolle Pisten befahren können, was aber zB in St. Jakob und am Zettersfeld nicht immer möglich ist, da diese immer wieder für Trainingszwecke, speziell am Wochenende, gesperrt sind. Ich sehe nicht ein, den vollen Preis zahlen zu müssen für Pisten, die ich dann nicht voll nutzen kann. In Südtirol bekomme ich Einheimischenpreis und prozentuelle Nachlässe, falls etwas nicht voll genutzt werden kann. Das ist in Osttirol nicht möglich. Zudem ist die öffentliche Anbindung in Osttirol zum Teil sehr beschwerlich. Positiv zu bewerten sind Fördermodelle einzelner Gemeinden für ihre Bewohner. Wenn die Entwicklung aber so weitergeht, wird der einheimische Schifahrer, vor allem aber schifahrende Familien, aussterben, weil er/sie es sich nicht mehr leisten können und damit der Schinachwuchs nicht mehr da ist. Eine insgesamt bedenkliche Entwicklung, nicht nur in Lienz.

 
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AchSo ist das
vor 3 Tagen

Der Sportpass wird von Jahr zu Jahr teurer und das Angebot wird weniger - siehe Schließung Hochstein im Winter. Auch die private Benutzung des Eislaufplatzes wird immer schwieriger, da aufgrund von Eishockey Training und Spielen - speziell an Abenden und Wochenenden oft eingeschränkte Öffnungszeiten für das Fußvolk herrschen. Ich werde bei der Gemeinde einmal nachfragen ob es möglich wäre, dass ich ein paar Stunden weniger arbeite, und dafür aber etwas mehr verdienen möchte ..., klingt doch super! Noch kurz zur Info.... Für meine Familie ist der Kärnten/Osttirol Schipass um gut 400 Euro billiger...und mit den gesparten Euros kann ich lange Schwimmbadeintritte bezahlen, und Eislaufen werden wir wohl in Eichholz.

 
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Immer-wieder-osttirol
vor 3 Tagen

Ich muss sagen die Tageskarte um denn Preis?????? warum wird die teurer?? Kein Mensch kann das verstehen das bei denn Lienzer Bergbahnen alles teurere wird?? warum??? es wird ja gar nix geboten bzw was is denn in den letzten Jahren neu investiert?? Gar nichts!! Hochstein sperren sie zu. Und am Zettersfeld?? Osthang??? wann war der das letzte mal offen?? und wenn der liebe Gott es nicht schneiben lässt dann währ mitn schoberköpfel lift auch nichts. da fragt man sich dann wirklich warum alles teurer wird wenn nichts geboten wird. man braucht nicht weit fahren dann hat mein ein super skigebiet wo jedes Jahr was neues gemacht wird ( Lift, Beschneidung, Pisten, und noch besser. mit denn preis was die lienzer haben fahr ich wo anderst billiger, mit mehr Pistenkilometer und es gibt auch einheimischen preis oder Dokumente zu zeigen) und sogar mit denn zug erreichbar ohne Probleme. die man in lienz schon hat bei der Gondel.

Besser Kärnten Karte kaufen wo man mehr davon hat und mehr skigebiete wo mehr geboten wird. oder man fährt richtung südtirol. Freundlich und Wilkommen.

 
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    senf
    vor 3 Tagen

    Ein schwaches Erkenntnis, dass nicht jede Region alles bieten kann was sich so manche wünschen. Das muss auch nicht sein! Dafür wachsen im Talboden zwischen Nikolsdorf, dem Badwirt und der Llienzer Klause die Palmen (zumindest im Topf).

    In Oberdrauburg sind sie schon nicht mehr so üppig und in Steinfeld gedeiht und wuchert die Kanadische Godrute. Sehenswert! Aber Schifahrn kann man da auch nit mehr :-)

     
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heli52
vor 3 Tagen

Rückgang bei Sportpass und Steigerung bei den Bädersaisonkarten: Der "Wintersport geht nicht zurück", wie so manche Mandatare meinen! Die Familien kaufen den Kärnten-Osttirol-Schipass (Familientarife) oder den SkiHit UND die Saisonkarten für den Sommer! Ist nämlich deutlich billiger bei viel mehr Winterangebot ...

 
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wolf_C
vor 3 Tagen

''Doch nicht nur steigende Kartenpreise machen den Pistenspass für viele unbezahlbar.'' - und weil der Stromverbrauch im Winter für die Beschneiungsanlagen steigt und das Wasser - siehe Tauernbach - für den Strom fehlt(Wind wär ja da, aber nit gewollt, weil ganz anders wie Strommasten die Optik beeinträchtigend), zahlen a l l e hier für diesen Spaß teuer mit; den Urlauber stört s nit ...

 
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    senf
    vor 3 Tagen

    Wolf, du meinst wohl, je weniger sich den Pistenpass leisten, umso geringer der Aufwand für Energie zur Schneerzeugung, die wir dann woanders sinnvoller nutzen oder gar einsparen können. Und wir sparen uns die grausigen Windräder - und weitere Strommasten und versetzen uns wieder ins 19. Jahrhundert. Wie romantisch! :-)

     
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      wolf_C
      vor 3 Tagen

      ... schau senf: Wer es sich leisten kann wird es sich leisten, Breitensport is es nimma, und guter Strom teuer; der Klimawandel ist schneller, Sölden lebe hoch!(und die TIWAG und ÖVP dazu) ...

       
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      senf
      vor 3 Tagen

      Ageh Wolf, das ist auch im Flugverkehr und im Luxussegment so. Die, die sichs leisten können, fragen nicht nach den Preis, das Klimabroblem ist ihnen wurscht, Hauptsache ihr EGO wird befriedigt - für wenig Ausbeute aber hohen Schaden. Du kennst und nimmst di da eh nit aus. Und wenn unsere hier nichts weiterbringen, dann sans selba schuld im Bezirk der schwarzen Manda!

       
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