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Arbeiten am Tauernbach nähern sich der Zielgeraden

65,19 t schwerer Transformator angeliefert. Letzte Betonarbeiten und Installation der Fischbauchklappe folgen.

Erst im Mai dieses Jahres meldete die Tiwag den planmäßigen Baufortschritt des Ausleitungskraftwerks am Tauernbach in Matrei in Osttirol. Nun, so der Landesenergieversorger, nähern sich die Arbeiten der Schlussphase. Zuletzt wurde der Transformator, ein wichtiger Bestandteil der neuen Anlage, angeliefert.

Der 65,19 Tonnen schwere Transformator wurde im bayerischen Regensburg gefertigt. Fotos: Tiwag/Droneproject

Der Sondertransport der 65,19 Tonnen schweren Einheit erfolgte aus der Produktionsstätte im bayerischen Regensburg über Wien, Graz und Klagenfurt weiter ins Tauerntal. „Die letzten Kilometer wurden aus Sicherheitsgründen in den Nachtstunden zurückgelegt“, informiert Projektleiter Martin Riedl. Mit der erfolgreichen Anlieferung können jetzt die elektrischen Installationen beginnen. Das Krafthaus in Gruben ist nahezu fertiggestellt, aktuell finden dort noch letzte Betonarbeiten statt.

Mit der erfolgreichen Anlieferung können jetzt die elektrischen Installationen beginnen.

Auch bei der Wasserfassung im oberen Bereich der Baustelle geht es dem Ende zu. Über den Winter erfolgt noch die elektrische bzw. mechanische Ausrüstung sowie der Einbau der Fischbauchklappe. Der 2,3 km lange, unterirdische Druckstollen ist fertiggestellt und auch die Arbeiten an der Druckrohrleitung bis zum Krafthaus sollen im November abgeschlossen sein. Dafür mussten sowohl der Tauernbach als auch die Transalpine Ölleitung unterquert werden. „Noch heuer starten wir mit den Rückbauten der Baustelleneinrichtungsflächen sowie den Rekultivierungsmaßnahmen“, so der Projektleiter.

Im Zuge des Gesamtprojekts werden viele weitere, ökologische Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt, von gewässerökologischen Maßnahmen bis zu neuen Lebensräumen für Insekten und Kleinstlebewesen. Diese werden bis zum kommenden Sommer abgeschlossen sein. Der Probebetrieb der neuen Kraftwerksanlage ist dann für Frühsommer 2026 geplant. Die neue Anlage wird künftig rund 85 Gigawattstunden Strom erzeugen. Das entspricht dem Jahresbedarf von ca. 20.000 Haushalten. TIWAG investiert dafür rund 175 Mio. Euro, „und leistet damit neben einer Stärkung der Versorgungssicherheit auch einen wichtigen Konjunkturimpuls für die Osttiroler Wirtschaft“, betont TIWAG-Vorstand Alexander Speckle.

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15 Postings

unholdenbank
vor 2 Wochen

Warum erzählt man immer diese dumme Geschichte mit der Versorgung von soundso vielen Haushalten? Soll da insinuiert werden, dass es in Osttirol eine Unterversorgung gibt? Osttirol hat etwa 48.000 Einwohner. Nimmt man an, dass das alles 2-3 Personenhaushalte sind, dann reicht dieses Kraftewerk für deren Versorgung locker aus. Was passiert dann mit dem Strom aus den anderen, "alten" Kraftewerken ? Dort hat man ja auch diesen Haushaltschmäh genannt. Es wird doch nicht etwa so sein, dass die TIWAG den Strom nach auswärts verkaufen will und so mit unser aller Natur ein Geschäft macht. Und wenn dann der Dornauer etwas von dem Gewinn für soziale Zwecke abzwacken will, schmeißt man ihn aus der Partei. Was ist das für ein geldgieriges Land geworden, wo alles kaputt gemacht wird, nur um noch mehr Geld zu machen?

 
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    wolf_C
    vor 2 Wochen

    ... eine(!) große Windturbine bringt inzwischen das gleiche(mit weniger Beton)und darüberhinaus zur richtigen Jahreszeit; hier sind die Bürgemeister und Politiker auf der retro Welle, kein Wunder das China inzwischen 'denTonangibt' ...

     
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      heli52
      vor 2 Wochen

      Ja, lieber Wolf, eine große Windturbine ist sicher eine Bereicherung im Nationalpark (was der Standort nicht einmal ist)! Außerdem kann man den Wind genau dann bestellen, wenn Strom gebraucht wird! 1000 Fahrten mit Beton-LKW auf die Bergkämme sind sicherlich umweltfreundlicher als dieses (großteils unterirdische) Wasserkraftwerk!

       
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      F_Z
      vor 2 Wochen

      nein, nicht mal die größte Windturbine Österreichs bringt annähern soviel Ertrag übers Jahr. Allerdings würde sie im Winter mehr bringen als im Sommer.

      Und die Rechnung von Unholdenbank ist der Brüller. Die größte einzelne Stromverbraucher in Osttirol sind die Pumpen der TAL - da kannst du lange Haushalte berechnen. Und von der Ampel bis zur Schneekanone läuft auch alles mit Strom - sind aber keine Haushalte. Das mit den Haushalten wird nur gerne angegeben damit man einen vergleichbaren Wert hat, unterdem man sich etwas vorstellen kann.

       
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      wolf_C
      vor 2 Wochen

      ... die 15Mw ist in Betrieb, die 20 wird gebaut; wahrscheinlich bringt sie - in Anbetracht des mickrigen H²0 Volumens des Baches sogar mehr(wie die ominösen geldgeeichten EW-Vergleiche)! ... und das greenwashing der TIWAG bezahlt wer? ...

       
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    heli52
    vor 2 Wochen

    Richtig, Festung Tirol! Nichts nach außen verkaufen, nichts importieren! Wäre ja noch schöner .....

     
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    senf
    vor 2 Wochen

    Unholder, manchmal stellst di wohl a bisserl blöd. Strom für etwa 20.000 Haushalte kann das neue Kraftwerk erzeugen, so ist es auch im Bericht angeführt. Was ist denn da so kompliziert. Und nachdem es ja ein Verbundnetz gibt, kann diese Energie auch andererorts verbraucht jaja, sogar verkauft werden. Schade, dass der eine oder andere hier glaubt, die Welt hört an den Bezirksgrenzen auf.

    So nebenbei: Überall wird gebaut, produziert und dazu immer mehr Energie verbraucht. Mit Windrotoren-, PV-Verplattung in der Landschaft und und tonnenweise explosive Speicherchemie in den Kellern wirds wohl auch nicht funktionieren. A wenn uns des von irgendwelchen Träumern eingebloit werden soll. Langsam wird bedenklich, ja dramatisch.

     
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      unholdenbank
      vor 2 Wochen

      ====>@senfterle: Warum müssen Sie immer Ihre Mitposter beleidigen? Haben Sie sonst keine anderen Sorgen? Immer ein bisschen auf obergscheit machen.

      =====>@F_Z: Und warum schreibt man dann nicht ehrlicherweise, wieviel Erdöl, wie viele Ampeln, wie viele Schneekanonen usw. man mit dem Strom aus unseren Gebirgsbächen pumpen/betreiben kann ? Warum versteckt man sich lieber hinter den Haushalten als Verbraucher? Weil da wird es jedem warm ums Herz, weil da können wieder 20.000 Muttilein Suppen kochen. Oder halten Sie die Mitmenschen für so doof, dass sie sich "Verbrauch" nur in der Messgröße "Haushalte" vorstellen können? Da könnte ja dann vielleicht einer erkennen, dass der Strom erst wieder zur ach so schönen Geldvermehrung dienen würde.

       
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      senf
      vor 2 Wochen

      @Unholder, hab mir gestern beim Elektriker zwei LED-Spot im Doppelpack zum Spottpreispreis von 4,79 Euro gekauft. Techn. Daten 3.000 Lumen beider Birndln. Wieviele Spotpackungen für die Weihnachtsbeleuchtung könnte man am Tauernkraftwerk (20.000 Haushalte) anschließen? Bitte um plausible Erklärung, mein Opa hätt es auch auf den Blick gerne gewusst, es weihnachtet ja schon.

       
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      wolf_C
      vor 2 Wochen

      Sie können ja gerne einmal versuchen Ihren Jahresbedarf an Kalorien in 2Monaten(das ist die Zeit in denen das Werk läuft, im Sommer eben)hineinzustopfen in sich, und die restlichen 10Monate nix; und dann behaupten die Menge ist korrekt berechet; und das der Konsument den Managern noch beim Geldverdienen hilft indem er die Leitungen zum GeldVerdienen für dieselben einfach finanziert und dafür zerstörte Natur kriegt ist Zynismus pur ... neuer Trafo in Matrei: Wo ist der (Batterie-)Speicher? Relativ neuer Trafo in Lienz: Wo ist der Speicher? Neue Leitungen, 380, 220 aus dem Osten in den Westen: Speicher?? Wo??? Diese Energieplaner und ihre Politiker sind so was von beschränkt, der Konsument blecht ...

       
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      senf
      vor 2 Wochen

      @wolf, hör auf mit den Schauermärchen, die du die da zusammenreimst. Deine Gehässigkeiten glaubt dir ja doch keiner mehr! Schad, dass man hier in diesem Forum so agieren muss!

       
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amRande
vor 2 Wochen

Unglaublich, was im Kernbereich des Nationalparks alles möglich ist...

 
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    wolfgangwien
    vor 2 Wochen

    Dort ist kein Nationalpark. Nicht mal eine Außenzone.

     
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      wolf_C
      vor 2 Wochen

      ... genau, und deswegen darf man dort - wie in ganz Restösterreich - verwüsten und betonieren und plattmachen was das Zeug hergibt, so schaut s aus ...

       
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      senf
      vor 2 Wochen

      Aja wolf_C, man staune, was man in Restösterreich so alles darf. Deine Grundparzelle war auch mal ein Stück Naturland, oder lebst am Pfahlbau oder in der Baumkrone ;-)

       
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