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Eine ganze Reihe geplanter Bauvorhaben wird den Verkehr im Bereich der Kärntnerstraße noch stärker anwachsen lassen. Grafik: dolomitenstadt.at

Eine ganze Reihe geplanter Bauvorhaben wird den Verkehr im Bereich der Kärntnerstraße noch stärker anwachsen lassen. Grafik: dolomitenstadt.at

Lienz: Verkehrschaos rund um die Kärntnerstraße?

Anrainer befürchten das und beeinspruchen deshalb ein geplantes Büro- und Wohnbauprojekt.

Bereits heute, so sehen das einige Anrainer der Kärntner Straße, der Vinzenz Goller-Straße und der Fanny-Wibmer-Pedit-Straße in Lienz, heißt es in ihrem Viertel immer öfter „nichts geht mehr“. Etwa dann, wenn zu Stoßzeiten Ein- und Ausfahrt zum Discounter „Action“, Abbiegespur Richtung Kärnten und die Eigenheiten der doppelten Ampel an der „Fagerer-Kreuzung“ zu einem Verkehrschaos führen, das bis auf die B100 zurückreicht. 

Anwohnern wie dem Arzt Matthias Trummer ist klar, dass ihr unmittelbares Umfeld auch deshalb zum Nadelöhr wird, weil der immer häufigere Dauerstau auf der B100 zu immer mehr Umfahrungsverkehr über die Beda-Weber-Gasse zur Kärntnerstraße und in deren Seitenstraßen lenkt. Ein Problem, das auch die Anrainer der Nußdorfer Straße kennen. 

Matthias Trummer will nicht tatenlos zusehen, wie immer neue Projekte im Einzugsbereich der Kärntnerstraße ohne flankierende Verkehrslösung aus dem Boden gestampft werden. Foto: Dolomitenstadt/Pirkner

Trummer beeinsprucht deshalb ein geplantes Bauprojekt auf dem ehemaligen „Lochmann-Grundstück“, das eine Steuerberatungskanzlei erwarb, um hier ein Büro- und ein bis zwei Wohngebäude zu errichten. Der Gemeinderat von Lienz erteilte die Baugenehmigung in seiner Oktober-Sitzung, Einsprüche sind aber noch möglich. 

Im Gegensatz zu Anrainerprotesten an der Reimmichlstraße – wir haben berichtet – geht es den Projektgegnern in diesem ohnehin sehr belebten Teil der Stadt aber nicht um Gebäudehöhen und Bebauungsdichte. „Uns geht es um den Verkehr und das ist ein viel weitreichenderes Problem. Wir brauchen dringend ein durchdachtes Verkehrskonzept, bevor neue Projekte zusätzlichen Druck auf ein ohnehin überlastetes System erzeugen“, erklärt Trummer.

Tatsächlich sind neben dem erwähnten Projekt eine Reihe von weiteren Großprojekten in unmittelbarer Nähe in der Pipeline. Schon genehmigt ist ein 200-Betten-Hotel gleich hinter der OMV-Tankstelle. Zu- und Abfahrt? Man wird sehen. Ebenfalls genehmigt sind ein Billa-Markt samt Wohnblock mit ca. 30 Wohnungen an der Zettersfeldkreuzung. Zu- und Abfahrt erfolgen über die Zettersfeldstraße, ein weiteres Nadelöhr in dieser Ecke der Stadt.

Das riesige Areal der GHS an der Fanny-Wibmer-Pedit-Straße liegt aktuell noch brach und wird als Basislager für die Bauarbeiten am Isel-Hochwasserschutz genutzt. Sobald diese Arbeiten fertig sind, will die GHS hier 80 bis 100 Wohnungen in mehreren Blöcken errichten. Zu- und Abfahrt? Können nur über die Fanny-Wibmer-Pedit-Straße erfolgen.

Und last but not least werden wohl auch die „Genossen“, sprich die Manager der RGO, irgendwann eine Nachnutzung für das brachliegende Versteigerungsareal an der Nußdorfer Straße in Angriff nehmen müssen. Mit noch mehr Verkehr dort, wo ohnehin schon nichts mehr geht. 

All das wollen Matthias Trummer und seine Mitstreiter nicht länger tatenlos beobachten. Man legt sich quer und das zunächst dort, wo es naheliegend ist, beim aktuell geplanten Projekt in der Wiese vor ihren Häusern. Es ist von der Größenordnung zumindest für den Raumplaner maßstäblich und für die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik ein „Lückenschluss“. 

Doch selbst die Stadtverwaltung gibt zu, dass es noch keine Parkraum- und Verkehrslösung für dieses Projekt gibt. Erst bauen, dann planen? Für Trummer keine Option. Er mobilisiert nicht nur Anrainer, sondern auch anderweitig Betroffene, etwa Lieferanten und Rettungsorganisationen, die hier ebenfalls oft im Stau stecken. 

Seine Intervention will er konstruktiv verstanden wissen: „Ein Verkehrskonzept ist keine Kritik an der Vergangenheit, sondern eine Investition in unsere Zukunft. Es geht nicht um Schuld, sondern um Verantwortung gegenüber den Menschen, die hier leben.“ Um das zu unterstreichen, hat Trummer auch eine Petition gestartet.

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe arbeitete als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er nach Lienz zurückkehrte und 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief. 2025 erhielt Pirkner für seine journalistische Arbeit den Walther-Rode-Preis.

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58 Postings

Annalies
vor einem Monat

Ich verstehe die Frustration des Dr. Trummer, er sollte jedoch sein persönliches Problem nicht über die gesamte Bevölkerung ausbreiten. Sein Haus liegt sehr nahe der Hauptverkehrsroute und es gibt Staus und Lärm. Der Verkehr hat auch extrem in Richtung Tristach zugenommen, deshalb verstehe ich die Haltung des Tristacher Bürgermeister gut. Die Anzahl der Supermärkte hat sich verdoppelt, kleine Erledigungen und auch die Einkäufe werden mit dem Auto erledigt. Die Einsatzfahrzeuge der Blaulichtorganisationen könnten bei einer Umfahrung in Richtung Tristach teilweise noch mehr behindert werden. Zudem gibt es dort mehr Wohnsiedlungen als auf der bestehenden Route, die entlang von Industriebetrieben führt. Vielleicht könnten wir uns alle an der Nase nehmen und hinterfragen, ob das Auto wirklich immer gebraucht wird.

 
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Ein Osttiroler Mädel
vor einem Monat

Hallo in die Runde

Der Verkehr in Lienz wird immer schlimmer, keine Frage!!! Ich kenn mich überhaupt nicht aus und habe mich auch nicht informiert ob das möglich ist bei einer bestehenden Ampel (davon gibt es in Lienz ja mehr wie genug) für die rechts Abbieger einen grünen Pfeil zu montieren? Also wenn man zB. bei der BH aus Richtung Dolomitenstraße kommt in die B100 rechts abbiegen möchte, der Verkehr es zulässt, man trotz roter Ampel einfahren kann. In Berlin gibt es mehrere solcher Regelungen. Und das ist eine Großstadt. Wäre nur eine Kleinigkeit aber würde vielleicht auch dazu beitragen, dass der Verkehr a bissl flüssiger wird.

 
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Hannes Schwarzer
vor einem Monat

Weil ich mehrmals kritisiert wurde: ja, Verkehr ist ein Thema, aber nicht zur Verhinderung von Wohnbebauung im innerstädtischen Bereich! Bitte, WO soll Wohnen stattfinden? Eine Wohnbebauung verursacht noch am wenigsten Verkehr von allen Möglichkeiten (ausgenommen Freiland)! Wir leben nun mal in einer Gegend, wo es grosse Nutzungskonflikte auf Grund der geringen nutzbaren Fläche gibt, damit müssen wir leben. Strassen können nicht beliebig ausgebaut werden, was übrigens sowieso ein Blödsinn wäre, solche Massnahmen verursachen nur weiteren Verkehr. Also bliebe nur die Eindämmung des Aufkommens. Da gäbe es jede Menge sehr, sehr guter Ideen, ich fürchte, unsere Gesellschaft ist dafür noch nicht bereit. (mit @wolf_c kann man darüber stundenlang sehr ergiebig diskutieren!) Noch ein paar Fakten: 1984 (da hatte die ÖVP noch 27 Jahre lang den/die Bürgermeister/-in, wurde das letzte Mal ein kleine Umfahrung Liebherr-Brauerei diskutiert, danach wurden von verschiedenen Seiten immer wieder Umfahrungspläne ins Spiel gebracht, zuletzt im Wahlkampf 2022, die Antwort des Tristacher Bürgermeisters war eindeutig: nicht über Tristacher Grund!!! Das ist das Problem: Lienz ist nur knapp 16qm gross, es würden also immer andere Gemeinden mitmachen müssen, Man könnte zB das Einpendeln in 1 - Personen Fahrzeugen (beim Schloss sind morgens 95% aller Fahrzeuge mit nur einer Person belegt) regulieren, dann schreit die Wirtschaft zu Recht, die die Arbeitskräfte braucht, man könnte (AKTUELL) eine Einbahnregelung Tristacher-/Reimichlstrasse machen, mit grosszügiger Radspur, ja, man könnte.... Im Grund hilft die Bekämpfung der Symptome wenig, man muss an die Ursachen (Bequemlichkeit, mangelhafter ÖPNV, Akzeptanz für Radfahrer....) gehen! Ich weiss, ich träume laut...

 
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    senf
    vor einem Monat

    Naja, @Hannes, personenbezogen "... stundenlang diskutieren". Was bewirkt es? Gar nichts, wie man sieht, außer dass so manche als Unfähige, Deppen und Stopsel hingestellt werden. Aber wo bleiben die sinnvolle Lösungsansätze, machbare Vorschläge die eine merkbare Verbesserung für den gesamte Talboden herbeiführen? Wo bleiben Initiativen, die die Leute

    Du hast schon recht, das Übel ist an der Wurzel anzupacken. Um dafür endlich einen Gesinnungswandel herbeizuführen muss auf die Gesellschaft eingewirkt werden. Den vorbeifahrenden "halbleeren" Stadtbus zu belächeln, die pendelnden Menschen auszupfeifen oder den Lebensraum öffentlich ständig als schiachsten Talboden Österreichs zu tadeln ist wohl der falsche Zugang, die Probleme ernsthaft anzugehen. Wo bleibt der Mut für Initiativen um dieses tiefgreifende gesellschaftliche Problem der Stadtumgebung nun ernsthaft anzugehen?

    Ein gutes Essen zu kritisieren war immer schon leichter als eines zu kochen!

     
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      Hannes Schwarzer
      vor einem Monat

      @senf: die Hauptfrage wäre zuerst zu klären: woher kommt das Geld ?

       
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      wolf_C
      vor einem Monat

      ... für die Auto-Pendler war genug Geld da, die Radl-Kilometer sind gekürzt worden 50%, Verarschung pur von kranken Autoländern für kranke Autoländer; am meisten Geld wird gespart durch w e n i g e r Autoparkplätze, will man halt nicht ...

       
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      senf
      vor einem Monat

      wolf_C, red keinen Unsinn, hör auf zu poltern und fang endlich an nachzudenken, wie Mißstände beseitigt werden könnten. Beteilig dich an den Begehren und verhalte dich nicht wie ein verwöhnter Fratz, der aus em vollen schöpft, alles hat und anderen nichts gönnt. Du weisst, dass du an der Verkehrsmissere im Lienzer ebenso mitschuldig und mitverantwortlich bist. Mit heulen und Vorwürfen wird die Welt nicht besser!

       
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rony
vor einem Monat

Innerstädtische Verdichtung ist halt immer besser als das bauen auf der grünen Wiese,das übrigens auch Verkehr verursacht. Die B100 könnte mit einigen Maßnahmen ganz leicht flüssiger gemacht werden. z.b.die Fußgänger gehören nicht auf eine Durchgangsstraße. Im Bereich Bahnhofskreuzung ist eine großzügige Unterführung, die zu nützen wäre und bei den Ampeln wird auch noch bei Rot drübergegangen und dadurch der Querverkehr richtiggehend ausgebremst. Also alle Zbrastreifen durch Über bzw. Unterführungen ersetzen und oberhalb des Bahnhofs die B100 abzäunen.

 
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senf
vor einem Monat

Die Lienzer jammern und jammern, sie schreien nach Verkehrskonzepten, verfluchen zugleich die Politik, die Fachleute und den Tag, sie sind aber nicht bereit, einen kleinen Beitrag zu leisten, um ihren Verkehr zu reduzieren, wie man den meisten Posting entnehmen kann. Das Problem ist anscheindend nicht lösbar, man wird damit halt leben müssen. Viel Spass!

 
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lia
vor einem Monat

in lienz ist der verkehr so oder so seltsam. die verbotstafel am beginn der strasse bei der egger lienz schule interessiert weder autofahrer noch polizei. die tafeln sind such missverständlich, wahrscheinlich von einem verkehrsjuristen mit ablaufdatum genehmigt.

 
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senf
vor einem Monat

@Lisa Bonn, sie kritisieren den ehemaligen Bauamtsleiter wegen seiner Haltung zu Kreisverkehrslösungen im bebauten Lienzer Bereich an der Durchzugsstraße mit Schwerverkehr für drei Täler. Vielleicht hilft ihnen eine Dipomarbeit mit sehr ausführlichen Argumenten. Ist zwar schon ein Weilche her, hat aber immer noch Gültigkeit. Nehmen sie sich die Zeit, geniessen sie die 110 Seiten Information. Im Anhang finden Sie weitere Quellen zum Thema. Ja, und TIRIS erlaubt ihnen die Eigenplanung als Verkehrslösung für den Lienzer Durchzug.

https://repositum.tuwien.at/bitstream/20.500.12708/14725/2/Slavchev%20Preslav%20-%202009%20-%20Kreisverkehre%20und%20ihre%20Auswirkung%20auf%20den...pdf

 
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    ru-be
    vor einem Monat

    So wie da Lisa geschrieben hat: Wenn man will, dann geht vieles, wenn man nicht will, dann geht gar nichts!

     
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      senf
      vor einem Monat

      Ja, dann mach, leg los!

       
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      senf
      vor einem Monat

      Eine schlaue Empfehlung @ru-be: a paar beispiele aus der Hocke heraus:

      das Auto in der Garage lassen, mit dem Bus oder der Bahn fahren,

      vielleicht auch mit dem Radl, Moped, e-Scooter ...

      Fahrgemeinschaften gründen, Mitfahrgelegenheiten anbieten, erfragen,

      die Einkäufe um die Hausecke erledigen, den Zusteller nicht plagen,

      auf den Urlaub, auf Reisen, auf Ausflüge verzichten,

      vorausplanen, Termine koordinieren und auf Öffifahrzeiten ausrichten

      den Kirchgang, Kino- und Restaurantbesuch wieder zu Fuss machen

      den Fahrradträger vom Auto abmontieren,

      den Autoschlüssel vom Sportbeutel trennen,

      nachdenken, ob man wirklich jetzt und gleich alles haben muß,

      oder gänzlich darauf verzichten kann ...

      JA: es ging vieles, wenn man es möchte!

       
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focuss
vor einem Monat

Bauvorhaben hin oder her – Lienz hat ein riesiges Verkehrsproblem. Und egal, wie sehr man sich windet oder meint, der Umwelt etwas Gutes zu tun: Es wird nicht weniger Verkehr. Wir befinden uns in einer Zeit und in einem Gebiet, in dem jeder auf ein Auto angewiesen ist. Der Tourismus steigt, der Konsum ebenso (Amazon, Paketdienste, LKW-Verkehr – das rollt einfach weiter). Es ist an der Zeit, diesen Tatsachen ins Auge zu blicken und zu handeln – die Zukunft aktiv zu gestalten, statt einfach nur hinzunehmen, was kommt. Schaut nur mal nach Südtirol: Dort geben sie Gas, bauen Umfahrungen, verbessern die Zuganbindung und vieles mehr. Schaut zehn Jahre zurück – was sich dort alles getan hat! Perfekt ist es auch dort nicht, aber sie tun aktiv etwas dagegen. So etwas würde ich mir hier ebenfalls wünschen – nicht nur vom Bezirk Lienz, sondern auch vom Land Tirol und vom Staat Österreich. (Aktuell sparen wir uns in eine Rezession hinein, und nicht einmal die EU-Fördertöpfe werden ausgeschöpft…) Die Lage in und um Lienz ist mittlerweile so verzwickt, dass die Stadt allein hier nicht mehr herauskommt. Man muss größer denken. Wie wäre es mit einer eigenen Busspur oder einer Bim vom Hochstein über den Bahnhof bis nach Nußdorf-Debant zum Interspar – als Hauptachse? Mit einer ordentlichen Taktung, sodass man keinen Plan mehr nachschauen muss, weil alle 6–7 Minuten etwas fährt? Warum dieser Vorschlag? Eine große Umfahrung scheint mittlerweile unrealistisch (Unterführung, Hochtrasse inklusive Tunnelsystem). Daher müssen wir überlegen, wie wir es uns Einheimischen einfacher machen können – und wie wir mit einem solchen Konzept zumindest einen Teil des Verkehrsproblems entschärfen. Herr Trummer hat natürlich recht: Durch die ganzen neuen Projekte wird es nicht besser werden. Aber eigentlich ist die Situation jetzt schon untragbar für uns. Bitte: Dieser Post richtet sich gegen niemanden und soll keine Besserwisserei sein. Es ist einfach nur ein Input – und ein Hilferuf, damit hier endlich etwas passiert. PS: Fortschritt passiert nicht, wenn wir uns an alten Strukturen festklammern und reflexartig erklären, warum etwas „nicht geht“. Wirklicher Fortschritt entsteht durch Mut, durch Menschen mit Visionen und durch den Willen, Dinge endlich anders und besser zu machen. Veränderung braucht Herz, Entschlossenheit – und den Glauben daran, dass wir mehr erreichen können, als wir uns bisher zutrauen.

 
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    wolf_C
    vor einem Monat

    Der Kfz-Verkehr kostet viel Geld, deutlich mehr als die Nutzenden direkt bezahlen. Allein der Pkw-Verkehr belastet die Allgemeinheit mit mehr als zwölf Milliarden Euro an externen Kosten pro Jahr. Klimaverträgliche Mobilität vermeidet CO2-Emissionen und spart Geld.

    Neben den Kosten, für die Nutzerinnen und Nutzer aufkommen, entstehen etwa durch Abgase, CO2-Emissionen, Flächenverbrauch, Lärm und Unfälle Kosten, die nicht von den Verursachenden bezahlt werden. Diese sogenannten externen Kosten des Pkw-Verkehrs betrugen in Österreich im Vor-Covid-Jahr 2019 rund 12,5 Milliarden Euro. Der zweitgrößte Verursacher externer Kosten ist der Lkw-Verkehr mit 4,2Milliarden Euro, an dritter Stelle folgen trotz geringer Verkehrsleistung Moped und Motorrädermit 1,1 Milliarden Euro. Der gesamte Schienen-verkehr, Busse und Schifffahrt verursachen gemeinsam nur knapp mehr als 1,2 Milliarden Euro. Inklusive Lkw-Transporten, Motorrädern, Bussen, Bahnen und Binnenschifffahrt verursachte der Verkehr in Summe externe Kosten von über 19 Milliarden Euro.

     
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      Lisa Bonn
      vor einem Monat

      Lieber Wolf-c Du kannst xmal deine Ansichten posten, am zunehmenden Verkehr wird sich nichts ändern. Und ja, Lienz nimmt die einfache Lösung und versucht Zug um Zug den Verkehr aus der Stadt zu bringen. Einfach deswegen, weil niemand unserer Stadtvertreter versucht, das Problem VERKEHR anzugehen. Nur ist das keine Lösung, sondern nur eine Verlagerung auf die Hauptstraße oder Beda Webergasse und Nussdorferstraße. Es ist höchste Zeit, dass unsere Politiker sich dafür stark machen und nicht unser ganzes Geld in die Stadtverschönerung stecken, ist zwar schön, hilft uns aber beim täglichen Leben nicht wirklich. Und die Idee, dass plötzlich alle mit dem Rad fahren, ist auch nur ein Wunschtraum.

       
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Hannes Schwarzer
vor 2 Monaten

Wenn sich jetzt diese ewig gleichen -teils komplett falschen- Diskussionen bei jedem Bauvorhaben in Lienz und Umgebung mehrmals wiederholen., wird's langweilig in diesem Forum!

Es ist auch sinnlos zu versuchen, ein bissl Aufklärung zu betreiben, die meisten Poster verbreiten Teil- , Halb- und Unwahrheiten und sind darüberhinaus beratungsresistent!

Ganz kurz versuche ich es dennoch noch einmal: Es gibt das TROG, die (auch: örtliche) Raumordnung, die legt zB die Baulandgrenzen fest, d.h. die 'Aussengrenzen' einer Gemeinde. Darüberhinaus kann nur ganz ganz wenig gebaut werden (Austraghaus). Unbestritten liegen BV Reimichlstrasse, BV Vergeinerzeile, BV Kärntnerstrasse und auch BV Zettersfeldstrasse INNERHALB dieser Grenze.

Dann kommt der Flächenwidmungsplan ins Spiel, dieser regelt die Nutzung der Flächen, also ob Wohnen, Gewerbe, Landwirtschaft oder Sport an bestimmten Orten stattfinden dürfen. Das bedeutet für die Innenstadt zB als Kernzone, dass dort -fast- alles stattfinden darf, im Gegensatz dazu in der unteren Peggetz nur Gewerbe mit betriebsbedingtem Wohnen. Damit will man Nutzungskonflikte vermeiden. Die angeführten BV liegen alle entweder in Wohngebiet (Reimichlstrase) oder im Mischgebiet.

Das dritte Instrument ist dann der Bebauungsplan, mit dem die Stadt u.a. die Bebauungsdichte, Geschossflächendichte, u.U. sogar die Dachform festlegen kann. Damit kann man ein bissl das Ortsbild gestalten.

Alles andere regelt die Tiroler Bauordnung und die tech. Bauvorschriften.

FWP und Bebauungsplanänderungen werden vom Land als Aufsichtsbehörde georüft. Das Raumordnungskonzept wird alle 10 Jahre überarbeitet und kann kaum abgeändert werden. Es müssten Fehler, öffentliches Interesse bzw. Probleme auf Grund von Gesetzesänderungen vorliegen.

Die Stadt, die Bürgermeisterin als Baubehörde, die Gemeinderäte als entscheidendes, der Bauausschuss als beratendes Gremium haben nur bedingt Handlungsspielraum.

Darüberhinaus besteht schon auch eine Verpflichtung gegenüber Eigentümern von Grundstücken, die die Voraussetzungen einer geordneten Bebauung erfüllen, die Verwertung auch zu ermöglichen.

Alle 4 BV erfüllen ALLE Voraussetzungen und sind daher genehmigungsfähig.

 
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    Kurgan
    vor einem Monat

    Sehr geehrter Herr Schwarzer, sachlich schön aufbereitet, aber leider am Thema vorbei argumentiert. Laut Dr. Trummer geht es "um den Verkehr und das ist ein viel weitreichenderes Problem. Wir brauchen dringend ein durchdachtes Verkehrskonzept, bevor neue Projekte zusätzlichen Druck auf ein ohnehin überlastetes System erzeugen."

    Ihre Erklärung ist tatsächlich sehr aufschlussreich, in dieser Sache aber ein Strohmannargument. Es sei denn, es bezieht sich auf die Postings, nicht aber auf die Sache. Eigentlich sollte es aber um die gehen.

     
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      nanny
      vor einem Monat

      Sie haben genau getroffen worum es geht: das Verkehrskonzept. Wie da eine vernünftige Lösung ausschauen soll. Das erwähnt Herr Schwarzer mit keinem Wort.

       
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    Ist es so
    vor einem Monat

    Die Fr. Bgm. sitzt im Landtag. Und dort werden die von Ihnen beschriebenen Gesetze geschaffen. Sie kann sich gerne dafür einsetzen, dass diese Grundlagen mal verbessert/geändert/erweitert werden. Dann kann auch der jeweilige Gemeinderat darauf eingehen und dementsprechend entscheiden.

    Dass diese ganzen Einzelentscheidungen gerade auf das Verkehrsaufkommen enormen Einfluss haben, muss wohl auch Ihnen, Herr Schwarzer, klar sein. Doch das wird offenbar in den Gemeindestuben bewusst übersehen. Es geht im Grunde doch nur um Steuereinnahmen, die durch solche Projekte ja laufend steigen sollten, werden neue Betriebe oder Bürger im eigenen Gemeindegebiet angesiedelt.

    Dafür wird das so eingenommene Steuergeld auf der anderen Seite oft wieder sinnlos rausgeworfen, wie man z.B. bei der geplanten Iselkai-Lounge sieht. Als ob es nicht wirklich Dringlicheres gäbe, wofür das Budget verwendet werden sollte!!!

     
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      senf
      vor einem Monat

      @ist es so? Nein! Was soll das Ganze. Sie können auch Stillstand herbeiführen, das würde auch den Autoverkehr und damit den Anrainern so einiges ersparen - und die beliebigen Watschen an diejenigen, die zwischen den Stühlen der Gier entscheiden (müssen). So lange die meisten Leute auf Biegen und Brechen dem Geld, und höchsten Wohlstand nachjagen um ihr Ego auszuleben wird sich nichts ändern. Ich glaube nicht, dass sie noch in einer Rauchkuchl genüßlich ein Pfeiflein saugen, am finstgeren Balkon das Plumpsklo bedienen und ihren Trieben im Strohbett beruhigen. Ich denke eher, dass sie vom Nimby-Effekt (@Joe B. ...) belagert sind.

       
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    Kapatieme
    vor einem Monat

    Hey Schwarzer Mann was heißt falsche Diskussion? Ich finde sie genau richtig. Da kannst du noch so mit Baubestimmungen und Fachwissen um dich werfen es wird nicht besser mit dem Verkehr. Im Gegenteil! Dieses Gefühl hat man einfach intuitiv wenn man jeden Tag die Automassen in der Stadt sieht. Verkehrslenkung und Verkersplanung ist das Gebot der Stunde. Geht Anderorts auch ... Wurde leider hier in der Vergangenheit von den Verantwortlichen alles verschlafen,verdrängt oder ignoriert!

     
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Macki
vor 2 Monaten

Die Lienzer jammern und jammern und wählen dann wieder die gleiche Bürgermeisterin, die "Beton-Lisl".

Seit 22 Jahren im Landtag, seit 2004 Vize-Bürgermeisterin und seit 14 Jahren Bürgermeisterin. Aber verantwortlich für absolut gar nichts.

ich bild mir schon ein sie zu hören "da machma an 30er. dann is was getan und gut is". Beda-Weber-Gasse lässt grüßen.

 
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    senf
    vor 2 Monaten

    Was ist denn das für ein Schmarrn?

    Zuerst ist sie die "Beton Lisl" dann ist sie sedit 14 Jahren

    "Für nichts verantwortlich" und du bildest dir ein,

    "sie zu hören"

    Irgendwie lustig!

    Macki, lass bitte dein Auto ab morgen in der Garage!

     
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      Ist es so
      vor einem Monat

      ...ach Senf, Ihre Tube ist auch schon lange leer, also lassen Sie es bitte sein, mit Ihren abwertenden Kommentaren!

       
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steuerzahler
vor 2 Monaten

Über den Stau jammern ist recht einfach. Aber einen Großteil des Staus verursachen die Jammerer selber. Da gibts einmal die Trödler, die ganz einfach nicht fahren, sondern das Grün der Ampel bewundern oder den riesigen Abstand vor der Motorhaube. Manchmal kommen so in einer Grünphase nur 3-4 Autos drüber. Dann gibts die Schleicher, die sich ganz vorsichtig vorantasten. Wenn jeder 100 m Abstand hält, passen nur 9 Autos auf einen km. Und dann gibts die Blockierer, die in die Kreuzung einfahren, obwohl sie sie nicht überqueren können. Die verursachen dann im querenden Verkehr den Stau.

 
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    Ist es so
    vor 2 Monaten

    .....deshalb ---> Kreisverkehre! 😍

     
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Matchbox
vor 2 Monaten

Deutlich Verkehr reduzieren würde man aber wenn man zusätzlich die Verkehrswege reduzieren würde.

Mir würde da zb beim doppelspurigen Kreisverkehr in Debant/Lienz eine Abfahrt nach Süden vorschweben und in weiterer Folge eine BRÜCKE über die Drau nach Tristach, das würde viele Fahrten in die Peggetz und nach Tristach usw verkürzen und automatisch die Strassen entlasten.

Ebenfalls könnte man eine Brücke bei der Brauerei/Friedensiedlung über die Drau errichten, dann müssten viele Autos nicht durch die Stadt stauen sondern bequem und kurz an ihr Ziel kommen.

 
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    wolf_C
    vor 2 Monaten

    ... genau, Feuer mit Benzin bekämpfen ...

     
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      Lisa Bonn
      vor einem Monat

      wolf-c, niemand, auch du wirst das Ausbreiten des Feuers nicht verhindern können...

       
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      wolf_C
      vor einem Monat

      ... nein, es regelt sich alles von selbst, wollen Sie das? W o l l e n Sie immer m e h r Auto-Verkehr? Oder g l a u b e n Sie an die gottgegebe Schicksalshaftigkeit der sich selbstverwirklichenden Autostraßenplanung im D i e n s t e der Allgemeinheit und zum G e m e i n w o h l, unabhängig von Interessen und Korruption? Die Z a h l e n sprechen die eindeutige Sprache ...

       
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    Ist es so
    vor 2 Monaten

    Rechter Drauweg ist eine Privatstraße ab der Abzweigung Radweg, vom Schwimmbad kommend, dies gilt bis zur Gemeindegrenze Amlach. Die wollen dort ihre Ruhe haben. Noch dazu wohnt da jetzt die Fr. Bgm. ..... Da geht nix mit Durchfahren, wo denken Sie hin! 🤭

     
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Spitzkofel
vor 2 Monaten

Dass es beim Thema Verkehr Handlungsbedarf gibt ist offensichtlich!

Hat aber leider nur indirekt was mit Genehmigungen von Bauvorhaben zu tun (und damit meine ich nicht die Optik, Größe, ...).

Grundlage (ganz leicht im Netz zu finden): Ein Bürgermeister kann ein Bauvorhaben in Tirol ablehnen, wenn es gegen geltendes Recht verstößt. Der Bürgermeister ist in Tirol die Baubehörde und muss eine Genehmigung erteilen, wenn das Vorhaben dem Gesetz entspricht; lehnt er ein genehmigungsfähiges Projekt ab, kann er sich des Amtsmissbrauchs schuldig machen. Die Ablehnung basiert auf rechtlichen Bestimmungen, wie etwa Nichteinhaltung von Bebauungsplänen oder Bauvorschriften.

Fazit: Entspricht ein Bauvorhaben der Tiroler Bauordnung und dem Bebauungsplan kann gar nicht abgelehnt werden!

Schlecht für alle Betroffenen - aber quasi ein Korsett für Bürgermeister!

 
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    wolf_C
    vor 2 Monaten

    ... bei den Autoparkplätzen gibt es jedoch unausgenützten Interpretationsspielraum, wird aus Bequemlichkeit n i c h t in Anspruch genommen ...

     
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      F_Z
      vor 2 Monaten

      welchen Interpretationsspielraum denn? https://lienz.gv.at/media/frontend/dokumente/Garagen_und_Stellplatzverordnung_geltende_Fassung_2018.pdf

       
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      wolf_C
      vor einem Monat

      ... die Zuordnung ist n i c h t an einen räumlichen Abstand gebunden ...

       
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      F_Z
      vor einem Monat

      ist sie sehr wohl - ich müßte nachfragen, aber ich kann mich an einen Fall erinnern wo für eine Baugenehmigung alle Voraussetzungen erfüllt waren, bis auf den Parkplatz. Um die Baugenehmigung zu kriegen, hatte dann der der Bauwerber ein Stück Grund in der näheren Umgebung gepachtet - zum Parken. Und da wurde dann vom Land eine Rechtsauskunft eingeholt wie weit der "Parkplatz" von der Wohnung weg sein darf - und da gab es eine Auskunft in sounsoviel Metern - aber das ist schon mehrere Jahre her, und ich müßte suchen, ob ich das Protokoll zu dem Fall noch irgendwo habe...

       
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      wolf_C
      vor einem Monat

      ... vielen lieben Dank, dieses Beispiel zählt für eine bestimmte Situation. Und ist bei jedem neuen Bauansuchen und jeder neuen Baubewilligung n e u zu verhandeln oder sogar endlich einmal auszustreiten ... wie gesagt: Die Bequemlichkeit ist oft der Grund für das was dann gemacht wird. Es ist auch ein weiterer Folge die grundsätzliche Frage des Willens: Und hier gibt es leider genug Beispiele der jüngeren Vergangenheit, wo der Wille sich als Bekenntnis zur Förderung des Autoverkehrs abbildet, zu Lasten eines sozialverträglichen Verkehs; gerade im Talboden ein solches beispielhaft sein und würde das 'ModellschönerLeben' ins richtige Licht setzen. Und warum die Busse n i c h t funktionieren k ö n n e n, ist so schwer nicht zu verstehen ...

       
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    Ist es so
    vor 2 Monaten

    @Spitzkofel: Dann sollte die Bauordnung halt auch diese Umstände berücksichtigen müssen, das Land schaffte dieses Gesetz, muss man nur erweitern um diesen Punkt der Verkehrsauswirkungen!

     
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Luconan
vor 2 Monaten

Viel Glück mit der Petition. In der Reimmichlstraße wurde diese von der Bürgermeisterin mit den Worten: "Da kann ja jeder Unterschreiben" und "keiner kann Beweisen, dass diese von Leuten aus Lienz sind" abgetan und die ganzen Unterschriften sind deshalb nichts wert.

 
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    Ist es so
    vor 2 Monaten

    Da muss man nur mal dabei sein bei einer solchen Sitzung. Die wischt wirklich alles weg, was nicht gefällt, höchstens man interveniert dann sofort, dann gehts doch nicht so einfach.

     
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wolf_C
vor 2 Monaten

... herrlich, dieser weitere Beweis der Hilflosigkeit von Gestzgeber und Verwaltung auf diesem Gebiet ...

 
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    senf
    vor einem Monat

    Beweise oder och nur Geschwafel?

     
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Ist es so
vor 2 Monaten

Herr Dr. Trummer hat völlig recht!

Da sieht man mal wieder die Kompetenz des Gemeinderates. Nur wenige dürften dort über die Folgen ihres "Hände-Hoch-Daseins" tatsächlich nachdenken. Die Stadtführung ist mit solchen Projekten ja völlig überfordert, die Folgen lassen sie wie üblich auf sich zu kommen, man hat die "wir werden wohl sehen" Mentalität, wenns gut geht, dann ist es gut, wenn nicht, dann halt Pech gehabt und Schuld sind immer andere.

Der Stau wird oft ja durch Engstellen produziert, z.B. beim leerstehenden Moserhaus in der Beda-Weber-Gasse, oder auch bei den Engstellen in der Defreggerstraße.

Das Hauptübel in Lienz sind zum Teil aber auch die Ampelkreuzungen.

Warum funktionieren in Kitzbühel die Kreisverkehre durch die Stadt relativ gut? Bei Ampeln steht einfach alles, AUCH wenn mal kein Querverkehr fährt. Man darf bei rot halt nicht einfahren, beim Kreisverkehr immer, wenn mal kein KFZ kommt. Und Platzmangel kann auch kein Grund sein, denn allzu groß sind die Kreisverkehre in Kitz auch nicht an der dortigen Bundesstraße.

Ein Beispiel ist auch die Kreuzung beim Stadion bzw. zum Schwimmbad hin. Hier "kann" (oder will) man keinen Kreisverkehr bauen, weil die Landesstraße "höherwertiger" ist, als die Zubringer der Stadt Lienz. Wen interessiert sowas???? Wir sind hier im Stadtgebiet, die Rechts- und Begegnungsregeln behindern dort aber leider oft die rasche Einfahrt in die Kreuzung, somit staut es sich schon wieder.

Beim Kreisverkehr fließt alles harmonischer und auch "gerechter" ab. Wenn die Höherrangigkeit hier ein Problem ist, dann kann man die Landesstraße ja erst ab der Tennishalle beginnen lassen, somit diesen Straßenbereich an das Öffentliche Gut der Stadt übergeben.

Würde vieles vereinfachen, wenn der Verkehr fließen könnte und nicht immer stehen muss, weil gewisse Regeln oder Ampeln das vorschreiben!!!! Vorallem in der Nacht sind aktive Ampeln sowieso ein kompletter Unsinn in Lienz!!!

Weniger mit dem Auto zu fahren, wär natürlich auch eine Variante, nur leider geht dies halt auch nicht immer.

Petition hab ich unterschrieben, sodass die Stadtregierung und auch das Baubezirksamt samt BH Lienz mal anfangen, über ihre Verkehrskonzepte nachzudenken, die ja augenscheinlich nicht funktionieren!!!!!!

 
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    koni
    vor 2 Monaten

    Ich versteh sowieso nicht, warum Lienz seit Jahren nicht in der Lage ist, die paar wenigen Ampeln, die noch dazu (angeblich) intelligent (!!) sind, in eine grüne Welle zu schalten. Jede Großstadt schafft dies mit deutlich mehr Ampeln. Und kommts mir jetzt nicht mit dem Zebrastreifen beim McD. Auch in der Nacht, wo keiner über dem Zebrastreifen geht, funktioniert die grüne Welle nahezu nie.

    Apropos Nacht: Früher waren die Ampeln in der Nacht auf gelb blinken geschaltet. Damit war der Verkehrsfluss flüssiger und man musste nicht sinnlos vor einer roten Ampel trotz nicht vorhandenem Querverkehr minutenlang umsonst stehen bleiben. Jeder Verkehrsteilnehmer sollte eigentlich der Querverkehrs- und Vorrangregelung mächtig sein und damit problemlos eine gelb blinkende Ampel bewältigen können. In der Naczt auf gelb geschaltete Ampeln würde nicht nur den Verkehrsfluss verbessern, sondern auch durch weniger Abgase im unnötig langen Stehen umweltschonender sein.

     
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      F_Z
      vor 2 Monaten

      Da muss ich wiedermal klugscheisen: Soweit ich weiß, darfst du in Österreich keinen Zebrastreifen über mehr als 2 Fahrspuren bauen – es sei denn es gibt eine Ampelregelung. Wenn du also vor einer Kreuzung eine zusätzliche Rechts- und/oder Linksabbiegerspur hast, und einen Zebrastreifen haben willst, dann brauchst du eine Ampel . Und da der Zebrastreifen 24h am Tag da ist, brauchst du auch 24h eine Ampelregelung.

       
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      Ist es so
      vor 2 Monaten

      100% Ihrer Meinung! Nur die "gstudierten" Verantwortlichen sehen alles wieder mal anders, deshalb aktuell wohl die zwei Daumen nach unten. 🫤

       
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      NWGJ
      vor einem Monat

      Gibt es denn andere (Groß)-Städte, wo die grüne Welle funktioniert? Also ich kenne keine. Im Gegenteil, es ist irgendwie überall schlimmer als in Lienz. In Graz und in Innsbruck fährst du teilweise von roter Ampel zu roter Ampel, in Villach dasselbe, und stehst dort auch noch immer 2 Minuten und länger. Die Ampelanlagen an der OMV-Kreuzung und an der Hofer-Kreuzung daneben funktionieren für mein Empfinden eigentlich recht gut - außer an starken Durchreisetagen. Richtig Stau gibt es dort selten. Die beiden Anlagen sind auch definitiv "intelligent", schalten bei Querverkehr zügig um und bleiben bei ausbleibendem Querverkehr grün. Ich persönlich verstehe die Suderei nicht so ganz, in anderen Städten ist es viel schlimmer, aber ich befahre das meiste nur mit dem Rad, gerade auch die beiden Kreuzungen. ;-) Katastrophal finde ich persönlich eher die Engstelle in der Beda Weber Gasse und das jeder an der Kärntner Straße links abbiegt in die Nußdorfer Straße, um der OMV-Kreuzung zu entgehen. Na gut, so teilt es sich wenigstens etwas auf.

       
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    Lisa Bonn
    vor einem Monat

    Hatten wir nicht mal einen Leiter vom Straßenbauamt, der alle Kreisverkehre abgelehnt und nur die Ampel wollte? Wenn man im Sommer vom Schwimmbad in die Kreuzung einbiegen will, muß man irgendwann einfach Gas geben, sonst wartet man ewig. Wurde da nicht auch der Kreisverkehr von ihm abgelehnt, weil anscheinend der Durchmesser zu klein ist? Jetzt haben wir dafür auf der Tristacherstraße einen ganz wichtigen Kreisverkehr, dar war dann dringend nötig? Wer einmal durch Italien oder Kroatien fährt, der sieht fast keine Ampeln mehr, sonder nur mehr Kreisverkehre und diese haben bei Weitem nicht alle einen Durchmesser von 27 Metern. Wenn man will, dann geht vieles, wenn man nicht will, dann geht gar nichts.

     
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      isnitwahr
      vor einem Monat

      jetzt weiß ich endlich, wo die vielen Ampeln gekauft wurden, da haben sie zugeschlagen, unsere "Zuständigen"... 😂

       
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Joe B. Tolliver
vor 2 Monaten

Selbstverständlich muss man sich vor der Genehmigung solcher Projekte den induzierten Verkehr anschauen und entsprechende Begleitmaßnahmen mitplanen. Kaum zu glauben dass das in Lienz offenbar habituell nicht passiert.

 
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    nanny
    vor 2 Monaten

    So ist es, leider! Die gesamte Verkehrsplanung war schon seit langem hinterfragenswert, aber in letzter Zeit wird es immer bunter! Und man muss wenigstens versuchen, etwas Vernunft in die Sache zu bringen. Wenn es nicht schon zu spät ist und Lienz einen Preis für Superverkehrstaus bekommt.

     
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      isnitwahr
      vor 2 Monaten

      Liebe@nanny, Superverkehrsstau - nicht bekommt, sondern HAT!!! Von Dölsach nach Lienz mit dem Auto baucht man inzwischen schon gleich lange wie von Lienz nach Matrei. Was die meisten PolitikerInnen aller Coleurs noch immer nicht kapiert haben ist, dass sie quasi "Angestellte" der Wählerschaft sind und entsprechend auch FÜR sie handeln müssen, anstatt alles ohne Hirn und Verstand und offensichtlich ohne minimalstes Wissen über Begleiterscheinungen durchzuwinken. Ich bin echt froh, dass wir nicht mehr in Lienz wohnen, was da für mein Empfinden an Eigenmächtigkeit und drüber fahren über die Einwohner passiert, wäre für mich und meine Familie nicht mehr ertragbar.

       
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      senf
      vor 2 Monaten

      @nany, der Stadtmanager wurde in den Ruhestand verabschiedet, es gäbe da einen recht Gescheiten der sämtliche Fehlentscheidungen und die Verantwortlichen in Lienz kennt und sogar von der Hochschule kommt. Ich denke, dass dieser Wunderwuzzi gut ins Stadt-Planungsteam passen würde und in kürzester Zeit sämtliche Probleme - zugunsten wem auch immer - lösen würde. Diese Chance sollte man sich nicht entgehen lassen. Zum Wohl und zur Zufriedenheit der Stadtbewohner!

      Reden Sie mal mit dem Bauausschußmanager, der ist da recht offen!

       
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      senf
      vor 2 Monaten

      @isnitwahr: vielleicht sollten die Leut wieder Zeit- und Terminplanung machen, Öffis benutzen oder auf viele Bequemlichkeiten verzichten. Und denk daran, mit deiner Umsiedlung belastest du halt deinen neue Umgebung, denn sämtliche Ansprüche hast ja mitgenommen.

       
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      morpheys666
      vor 2 Monaten

      @isnitwahr: Allein vom Hochstein zum Obi dauert länger, als von Matrei nach Lienz. Zumindest Freitag mittags, wenn ich von der Arbeit komme. Ist man mal dort, dauert es bis Dölsach dann nicht mehr lang :)

       
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      Hannes Schwarzer
      vor 2 Monaten

      @isnitwahr: Da Du ja nicht mehr in Lienz wohnst, kannst Dich dann ja in Deiner neuen Heimatgemeinde einbringen und dort alles besser machen...Auch dort wirst einsehen müssen, dass nicht immer die böse Stadt/ Gemeinde zuständig ist, sondern manchmal sogar das Land (B100)! Analysiere einmal die Verkehrszählungen beim Liebherr, dann wirst feststellen, dass ein Grossteil hausgemacht ist und jeder selbst ganz einfach zur Verkehrsberuhigung beitragen könnte....Könnte, wenn man wollte!

       
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