Präsentation des Inklusions- und Fotokunst-Projektes „Auf den zweiten Blick“

AUF DEN ZWEITEN BLICK in Osttirol – Nach Kitzbühel, Innsbruck und Miesbach kommt das Inklusions- und Fotokunst-Projekt nun auch in die Heimat seiner Initiatorin Chrissi Obwexer.

Chrissy Obwexer, Ideengeberin und Organisatorin einer kreativ-inklusiven Kampagne. Foto: Thomas Griesbeck

 

Am Mittwoch, 28. Februar 2024, 19.00 Uhr ist es nun soweit.  AUF DEN ZWEITEN BLICK  wird nach den drei ersten eindrucksvollen Präsentationen in Nordtirol und Bayern nun auch im Kultursaal Debant in Osttirol vorgestellt. Dieses Projekt, das Menschen mit Behinderung vordergründig ohne diese Handicaps in spektakulären Fotos, die ihre Persönlichkeit und ihre Vorlieben in Szene setzen, vorstellt, kommt damit in die Heimat seiner Initiatorin Chrissi Obwexer. Für sie noch dazu an einem ganz besonderen Datum, denn seit dem 28. Februar vor 20 Jahren sitzt Chrissi Obwexer nach einem Autounfall selbst im Rollstuhl.

Dieser Rollstuhl hat selbstverständlich ihr Leben seit diesem Tag geprägt, doch sehr oft mehr als ihr lieb war, denn meistens blieb der erste Blick ihrer Gesprächspartner zu lange auf ihm hängen. Daraus entstand ihre Idee „des zweiten Blicks“, der den Fokus von der Behinderung zurück zu dem Menschen dahinter lenkt. Umgesetzt hat sie diese Idee zusammen mit dem Fotografen und zweiten Projektleiter Thomas Griesbeck, alias Jackscorner, mit der Event-Reihe "AUF DEN ZWEITEN BLICK", die ursprünglich eigentlich nur als Fotoausstellung konzipiert war.

Daraus entstanden ist allerdings ein Abend, der vielseitiger nicht sein könnte, denn es werden nicht nur bemerkenswerte Fotos von wunderbaren Menschen vorgestellt, sondern diese auch auf die Bühne geholt, interviewt und in Texten von Silvia Ebner porträtiert. Durch den Abend führt Markus Warscher, der vielen nicht nur als Moderator bekannt ist, sondern auch als ehemaliges Mitglied der Percussion Band „Drumartic“ sowie als Musiker in verschiedenen Bands, wie z. B. "famfel" oder "The Lying Facts".

Der 28. Februar wird ein spannender, abwechslungsreicher und in jeglicher Hinsicht verbindender Abend, an dem – so formuliert es Robert Mayer – einer der Protagonisten der Fotos und Geschichten – „sich hoffentlich viele Menschen miteinander austauschen, ins Gespräch kommen und eine gute Zeit miteinander verbringen.“

Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind erwünscht, aber nicht notwendig.