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Frank Stronach rührte in Lienz die Werbetrommel

Der Milliardär machte Wahlwerbung in der Dolomitenstadt und besuchte den Ort Stronach.

Keine Berührungsängste mit der Bevölkerung zeigte Milliardär Frank Stronach bei seinem Lienz-Besuch. Foto: Martin Lugger
Staunende Blicke erntete heute Dienstag, 23. April, der Milliardär und Neo-Politiker Frank Stronach, als er mit einem ganzen Tross von Begleitern, alle in weiße Jacken gekleidet, als sein eigener Wahlwerber für die Landtagswahl durch die Lienzer Innenstadt spazierte. Leutselig schüttelte er den Passanten die Hände, erkundigte sich nach ihrem Wohlbefinden und ging dann ins City Center, wo er auf einem Podium Wahlwerbung für seine Partei machte. „Die Tiroler waren schon immer freiheitsliebende Leute, die nicht von Wien oder Brüssel aus dominiert werden wollen“, verkündete der 80-Jährige. Und genau dies sei die Einstellung, die man benötige, um der „Freunderlwirtschaft“ der Regierungsparteien SPÖ und ÖVP ein Ende zu bereiten. „Unser System ist höchstens scheindemokratisch. Es ist an der Zeit, dies zu ändern“, so Stronach. Es könne nicht angehen, dass am Arbeitsmarkt ein Parteibuch mehr zähle, als die Qualifikation.
Gemeinsam mit seinen Spitzenkandidaten aus Nord- und Osttirol schlenderte Frank Stronach (Mitte) über den Hauptplatz zur Liebburg. Foto: Martin Lugger
Damit der „Sumpf der Korruption im österreichischen Parlament trocken gelegt werden könne“, habe er ein Team zusammen gestellt, das echte Werte vertrete. „Nur so kann man ein Land gestalten und verändern“, ist Stronach überzeugt. Dass die Streitigkeiten darüber, wer in Tirol denn nun eigentlich das „Team Stronach“ vertritt, beigelegt sind, demonstrierte ein gemeinsamer Auftritt von Landesspitzenkandidat Hans-Pater Mayr und Landesobmann Walter Jenewein, der zuvor als Spitzenkandidat vorgesehen war. Beide stärkten einträchtig ihrem Osttirol-Kandidaten den Rücken, während Stronach eifrig 20 Bücher über sein Leben signierte und verschenkte. Danach ging es für einen kurzen Abstecher nach Stronach am Iselsberg, ehe es weiter nach Klagenfurt ging, wo bereits ein Flugzeug wartete, um den Milliardär nach Innsbruck zu fliegen, da in Hall bereits die nächste Wahlveranstaltung auf den 80-Jährigen wartet.
Die Tatsache, dass in Osttirol ein Ort seinen Namen trägt, sorgte bei Stronach sichtlich für Heiterkeit. Foto: Lenzer

Ein Posting

Franz Brugger
vor 11 Jahren

Das argument mit dem parteibuch ist sicher nicht zu entkräften, auch das proporzdenken von parteien, die in land das sagen haben und dann im verhältnis posten besetzen.

Ob die mannen/frauen neben stronach dann im falle dass man selbst an die schaltstellen kommt das anders handhaben bleibt abzuwarten ( u.ust. muss man darauf lange warten ). Diese hoffnung hatte man ja schon vor jahren auf die fpö und bzö gesetzt.

Was wichtig erscheint ist absolute mehrheit zu "brechen" - absichtlich so derb geschrieben.

Persönlich glaube ich dass protestwähler mit grün am wenigsten risiko eingehn oder unliebsame überraschungen erleben werden.

 
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