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Rapid Lienz schlägt Landskron auswärts mit 4:0

Die Osttiroler Unterliga-Vereine gaben am vergangenen Wochenende richtig Gas. Matrei, Nußdorf-Debant Rapid Lienz bilanzieren in der 5. Runde mit 13 geschossenen Toren bei einem einzigen Gegentreffer. Das lässt eine spannende Derbysaison erwarten.

Lienz trat auswärts gegen Landskron an, den Absteiger aus der Kärntner Liga, der zum engeren Kreis der Titelfavoriten zählt. Die Gastgeber fanden sich in der Anfangsphase auf dem sehr tiefen und schwer zu bespielenden Platz in Landskron besser zurecht.

Mit Pressing und Angriffsversuchen vor allem über die beiden Außenbahnen setzten sie die Lienzer Abwehrkette unter Druck, erarbeiteten sich aber keine wirklich zwingenden Torchancen. Ein Schuss von Julian Brandstätter, der am kurzen Eck vorbeiging und ein Konterangriff, den aber der herauslaufende Lienzer Keeper Christian Korunka frühzeitig unterband, blieben die einzige Ausbeute dieser Druckphase. Nach rund 25 Minuten fanden sich die Rapidler bei strömenden Regen immer besser zurecht und Markus Stocker setzte das erste Ausrufezeichen. Sein Distanzschuss konnte aber vom gegnerischen Keeper im Nachfassen pariert werden. Kurz darauf ließ Clemens Gesser zwei Spieler aussteigen, bediente den in der Mitte lauernden Lukas Steiner, doch dieser scheiterte mit einem Drehschuss am ehemaligen Regionalliga-Spieler Martin Koller im Kasten der Hausherren. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Landskroner ihre größte Chance auf den Führungstreffer. Nach einer hohe Flanke in den Lienzer Strafraum wurde auf den am zweiten Pfosten lauernden Luca de Roja vergessen, doch dessen Flachschuss ging knapp am langen Eck vorbei. Rapid Trainer Markus Hanser dürfte in seiner Kabinenansprache die richtigen Worte gefunden haben, denn nach dem Seitenwechsel spielten die Dolomitenstädter wie entfesselt auf. Nachdem kurz zuvor ein Schuss von Sven Lovric noch knapp sein Ziel verfehlte, war es in der 52. Minute soweit. Markus Ebner tankte sich auf der rechten Seite durch, spielte den Ball quer auf Christopher Korber und dieser brachte im Zweikampf mit einem Landskroner Abwehrspieler das runde Leder aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Rapidler im Tor unter. Und es ging munter in dieser Tonart weiter. Nach Zuspiel von Lukas Steiner erhöhte Markus Ebner nur zehn Minuten später auf 2:0. Nach 68 Minuten hatte Neuzugang Daniel Steiner erstmals Grund zum Jubeln als Grün-Weißer. Nach einer wunderschönen Offensivaktion über mehrer Stationen, stand der Ex-Matreier am Fünfer mutterseelenallein und hatte wenig Mühe den Ball zum vorentscheidenden 3:0 im Landskroner Tor unterzubringen. Die Hausherren ließen sich aber trotz dieses klaren Rückstandes nicht hängen und wollten unbedingt den Ehrentreffer erzielen. Kapitän Markus Mikl hatte die wohl größte Chance in der zweiten Halbzeit. Nach einer Flanke von der rechten Seite ging sein Kopfball aber über das Lienzer Tor. Besser klappte es an diesem Tag bei den Osttiroler mit dem Toreschießen. Nach einer Kombination zwischen Lukas Steiner und Christopher Korber, drang dieser unwiderstehlich in den Strafraum ein und konnte nur mehr regelwidrig vom Ball getrennt werden. Den dafür verhängten Strafstoß verwandelte Lukas Steiner souverän zum 4:0. Die allerletzte Möglichkeit in diesem Spiel hatte dann kurz vor Schluss Clemens Gesser. Doch seinen Schuss lenkte der Magdalener Keeper mit den Fingerspitzen an den Außenpfosten. Mit diesem Erfolg untermauerten die Rapidler eindrucksvoll ihre Auswärtsstärke in dieser Saison. In drei Spielen in der Fremde gab es ebensoviele Siege.

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