Nach der Online-Freischaltung stehen exakt 30 Minuten zu Verfügung, einen vorgegebenen Text so weit wie möglich abzutippen – und das möglichst fehlerfrei. Die Siegerin – Caroline Mair - schaffte in dieser Zeit 11.532 Anschläge. Das entspricht 6,4 Anschlägen pro Sekunde. Somit braucht sie beim Tippen für das Wort „Lienz“ nicht einmal eine Sekunde.
Außerdem verlangt dieser Bewerb höchste Konzentration – eine halbe Stunde lang. Die Spannung hielt bis zum Schluss an: Ein Hustenanfall bremste das junge Schreibtalent in den letzten „Wettschreibminuten“. Aber die hohe Anzahl von Anschlägen und ein Minimum an Fehlern brachten ihr trotzdem den Sieg.
Die Texte bei Bundesmeisterschaften sind für alle Teilnehmer gleich und sehr anspruchsvoll. Beim aktuellen Bewerb ging es um ein Thema aus der Biologie: „Der Waldkauz ist vom Naturschutzbund Deutschlands zum Vogel des Jahres 2017 gekürt worden.“ Viele Umlaute und „scharfe ß“ sowie Fachvokabeln waren eine Herausforderung, der sich die Teilnehmer stellen mussten. Pro Fehler werden nämlich 100 Punkte abgezogen.
HAK/HAS Direktor Josef Pretis freute sich über den Bundessieg und dass so viele Schüler für das Erreichen der anspruchsvollen Mindestkriterien ein Diplom erhielten. Die erfolgreichen Schülerinnen und Schüler haben schon das nächste Ziel vor Augen: Die WM im Juli 2017 in Berlin. Caroline Mair begann in der Hauptschule mit dem Tastaturschreiben. Im elterlichen Betrieb erledigt sie Büroarbeiten und kann hier gleich die erlernten Fähigkeiten in der Praxis anwenden. Die 17-Jährige ist zudem die Schulsprecherin der HAK/HAS. Nach der Matura will sie studieren – Publizistik und/oder Jus sind ihre voraussichtliche Wahl.
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Herzliche Gratulation an die Bundessiegerin und Lob und Anerkennung für die gute Vorbereitung an das Professorenteam für Textverarbeitung!
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