Nach dem selben Prinzip, doch in anderem Umfeld inszeniert Remler am 21. April ab 20.00 Uhr in der Lienzer Tamerburg das Sequel „Reduktion II“, als Fortsetzung seiner Kunst der Reduktion. Diesmal bewegt man sich in einem Gebäude, es herrscht Sprech- und Handyverbot. Wer mitmachen will, muss mindestens 16 Jahre alt sein und bereit zum Eintauchen in eine reduzierte Wirklichkeit. „In einem Zustand völliger Reizüberflutung werden die meisten Menschen heute vom Wesentlichen abgelenkt. Wir lassen uns hetzen, gefangen im Sog der Digitalisierung, ohne ruhige Minute. Es fehlt die Zeit, um zu verharren und Kraft zu tanken.“
Die Performance des Künstlers wird von Judith Goritschnig, Clemens Herzog, Christian Kröll, Florin Neumair und Gerhard Lindler begleitet und macht die Besucher zu Akteuren, die inspiriert von Installationen und Musik zu sich finden sollen. Remler schafft durch Reduktion Chancen zur Konzentration: „Ich möchte reduzieren auf das Eigene, das Essenzielle, auf ein wiedergefundenes inneres Ich.“ Der Eintritt ist frei.
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