Schon vor dem Start zu seinem ersten SuperGiroDolomiti fiel dem Deutschen Bernd Hornetz nur ein Wort ein: “Angsteinflößend!“ Auch für den Haudegen der Szene waren 232 Kilometer mit vier Pässen und insgesamt 5.234 Höhenmetern eine extreme Herausforderung, die der UCI Amateur-Weltmeister 2013 und Vorjahressieger beim Ötztal-Marathon allerdings mit Bravour bewältigte.
Bereits am Plöckenpass, nach rund 70 Kilometern, setzte sich der 49-Jährige (!) an die Spitze, radelte fast 160 Kilometer im Alleingang und feierte einen ungefährdeten Sieg mit neuem Streckenrekord. Er siegte nach einer Fahrzeit von 7:24:28 Stunden 9,5 Minuten Vorsprung auf seinen Corratec-Teamkollegen Daniel Pechtl aus Deutschland. Dritter wurde der Tiroler Daniel Rubisoier, im Vorjahr Zweiter bei SuperGiroDolomiti.

Hornetz im Ziel: “Ich bin wie in Trance gefahren. Am Plöckenpass konnte ich mich absetzen, hinter mir befanden sich rund 15 Leute. Das Rennen heute war eine riesige Herausforderung und landschaftlich traumhaft schön!“ Offenbar blieb dem Marathonass also noch Zeit, die Gegend zu bewundern. Als schnellster Osttiroler überquerte Andreas Fuchs von der Union Compedal Thal Assling mit einer Zeit von 8:06:19 als 21. die Ziellinie.
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