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Osttirol zählt zu den stärksten Sommerdestinationen Tirols. Im Mai und Juni 2017 gab es einen Nächtigungsrekord. Foto: Ramona Waldner

Osttirol zählt zu den stärksten Sommerdestinationen Tirols. Im Mai und Juni 2017 gab es einen Nächtigungsrekord. Foto: Ramona Waldner

Osttirols Tourismus startet gut in den Sommer

Hohe Zuwachsraten in ganz Tirol. Interaktive Grafiken mit den Detailzahlen.

Zahlen lügen bekanntlich nicht, doch Statistiken sind allemal eine Frage der Interpretation. Der TVB-Osttirol meldet im Juni einen Rekordwert, der seit mehr als 25 Jahren nicht mehr erreicht wurde! Um 27,4 Prozent mehr Nächtigungen und um 28 Prozent mehr Ankünfte im Juni 2017 verglichen mit dem Juni des Vorjahres können sich tatsächlich sehen lassen.

Allerdings liegt Osttirol damit fast exakt im Durchschnitt der Tiroler Tourismusverbände (27,9 Prozent Nächtigungsplus, 28,8 Prozent mehr Ankünfte). Die Schlussfolgerung, dass die Dolomitenradrundfahrt in Lienz, ein Fußball-Cup im Oberland, ein Tanzevent in Matrei und das Deferegger Almrosenfest für diese Zuwächse verantwortlich zeichnen, ist eher spekulativ. Die pragmatische Begründung aus Nordtirol: Die Feiertage fielen in diesem Jahr ausgesprochen günstig. Außerdem verändert die geopolitische Lage in Europa auch das sommerliche Urlaubsverhalten zu Gunsten der Alpenregionen. Tatsächlich überdurchschnittlich sind die Osttiroler Zahlen, wenn man den Mai dazu zählt und den Gesamtverlauf des bisherigen Sommers bewertet. Mit 211.818 Nächtigungen und 10,4 Prozent Zuwachs liegt Osttirol über dem Tiroler Schnitt von plus 8,7 Prozent. Die Zahl der Ankünfte stieg um 13,7 Prozent auf 64.841, im Tirolschnitt betrug der Zuwachs 8,7 Prozent. Hier noch einige Bezirkswerte im Detail und mit den Vergleichzahlen aus früheren Jahren. Zunächst die Junizahlen für die vier touristischen Regionen des Bezirkes und den Gesamtbezirk:

Die insgesamt erfreuliche Entwicklung der sommerlichen Vorsaison zeigt folgende Grafik. Seit dem Jahr 2013 stiegen die Nächtigungszahlen im Mai und Juni kontinuierlich an und überschritten heuer erstmals die 200.000er Marke.

 
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

2 Postings

Franz Brugger
vor 7 Jahren

Man darf sich über Steigerungen freuen, Interpretationen wären über einen längeren Zeitraum sinnvoller.

Zudem sollte ein einheitliches Schema angewendet werden, Erfolge werden als Resultat guter Arbeit präsentiert, für Misserfolge werden aber zumeist Umstände ausserhalb des eigenen (TVBO) Einflusses gesehen.

 
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    user89
    vor 7 Jahren

    ganz genau franz b.! aber jetzt baut der franz t. eh den trailpark der schon seit langem in betrieb ist, dann hat mal wieder der TVBO wie immer alles richtig gemacht

     
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