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Letzter Halt: Auf der Erzherzog-Johann-Hütte stärkten sich die Schülerinnen und Schüler noch einmal, bevor es dem Gipfel zuging. Fotos: NMS Kals

Letzter Halt: Auf der Erzherzog-Johann-Hütte stärkten sich die Schülerinnen und Schüler noch einmal, bevor es dem Gipfel zuging. Fotos: NMS Kals

NMS Kals: Zum Schulabschluss auf den Großglockner

Die vierte Klasse erklomm Österreichs höchsten Berg. Die Tour soll auch künftig stattfinden.

Erstmals bestiegen die Schüler und Schülerinnen der vierten Klasse der NMS Kals den Großglockner – ein erfolgreiches Unterfangen auf sportlicher und sozialer Ebene, das in den kommenden Jahren als Abschlussveranstaltung einen Fixplatz erhalten soll. Begleitet wurden sie von den Kalser Bergführern Michael Amraser, Peter Bauernfeind, Peter Tembler und Wolfgang Schupfer mit seinem Husky Iluk.
Eines von vielen Highlights auf der Abschlusstour der vierten NMS-Klasse: Die Schülerinnen und Schüler seilten sich mit den Bergführern in eine Gletscherspalte ab.
Am Morgen des 2. Juli war es endlich soweit: Die lang ersehnte Gletscherreise auf das Teischnitzkees und die Besteigung des Großglockners konnten beginnen. Pünktlich um 8:00 Uhr starteten die Schülerinnen und Schüler mit Begleitpersonen und Nationalpark Ranger Andreas Rofner in Richtung Stüdlhütte. Neben geologischen und botanischen Inhalten begeisterte auch die Beobachtung von drei Steingeißen mit Nachwuchs. Sofort beim Eintreffen auf der Stüdlhütte wurden die Kraftreserven wieder aufgefüllt, bevor am Nachmittag unter der Leitung der Kalser Bergführer die Gletscherreise am Teischnitzkees stattfand. Die Schülerinnen und Schüler lernten unter fachmännischer Anleitung nicht nur, sich Steigeisen richtig anzuziehen und einen Gletscher in einer Seilschaft richtig zu begehen, sondern auch glaziologische Grundkenntnisse. Ein Highlight dieses Nachmittags war das Abseilen in eine circa 15 Meter tiefe Gletscherspalte. Zurück in der Hütte genossen die Jugendlichen ein reichhaltiges Buffet und ließen den anderen Hüttengästen auch ein klein wenig Nachspeise übrig. Nach einem sehr kurzweiligen Abend ging es pünktlich zur Hüttenruhe zu Bett – Tagwache um 4:00 Uhr! Der eine oder die andere hatte bis zum discoartigen Weckruf von neun verschiedenen Handys sogar ein klein wenig geschlafen.
Endlich geschafft! Beim Aufstieg bewiesen die Schülerinnen und Schüler Teamfähigkeit, Rücksicht und Zielstrebigkeit.
Der Aufstieg über den Normalweg gestaltete sich – nicht zuletzt dank der Verköstigung auf der Adlersruhe und der Betreuung durch die vier Bergführer – als problemlos. Am Gipfel gab es Staunen seitens anderer Bergsteiger und glückliche Gesichter der sichtlich stolzen jungen Erwachsenen. Die Schülerinnen und Schüler bewiesen Teamfähigkeit, Zielstrebigkeit und Rücksicht aufeinander. Das Lehrerkollegium des Bildungszentrums Kals wünscht ihnen alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft.

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