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SuperGiroDolomiti: Philip Handl gewinnt Ultramarathon

22-Jähriger ließ die Konkurrenz nach 207 Kilometern und 4.597 Höhenmetern alt aussehen.

Die sechste Auflage des Ultra-Radmarathons „SuperGiroDolomiti“ von Lienz über Kärnten, Friaul, Lesachtal und Drautal zurück nach Lienz war zwar – bedingt durch einen unpassierbaren Straßenabschnitt – kürzer als die bisherigen Rennen, doch von kurz kann man bei 207,3 Kilometer und 4.597 Höhenmeter nicht sprechen. Bei hochsommerlichen Temperaturen nahmen einige Hundert Marathonspezialisten am Pfingstsonntag, 9. Juni, die lange Tour in Angriff, wobei vor allem der Nachwuchs den Charakter des Rennens prägte.
Ausnahmsweise durfte man auf zwei Rädern den legendären Glocknerkreis auch im Linksverkehr umkurven.

Auf italienischem Boden setzte sich zunächst der in Seefeld lebende 20-jährige Deutsche Florian Lipowitz, Sieger des Imster Radmarathons, vom Feld ab. Der Nordische Skisportler legte ein hohes Tempo vor und wurde von einem starken Trio verfolgt. Neben dem deutschen Spitzenmarathonfahrer Stephan Öttl, dem Tiroler Daniel Rubisoier, Rekordsieger des Race Across the Alps, befand sich auch Philip Handl unter den Verfolgern. Der 21-Jährige wuchs in Pfaffenhofen auf und kommt wie seine MTB-Kollegin und Weltmeisterin Laura Stigger aus dem dortigen Nachwuchsprogramm. Rauf zum Kartitscher Sattel holte das Trio den Führenden ein und auch Thomas Zirknitzer aus Rangersdorf schloss auf. Schließlich setzten sich Handl und Zirknitzer entscheidend ab und fuhren in dieser Reihenfolge in Lienz durchs Ziel. Handls Siegerzeit: 5:53:23 Stunden. Dritter wurde der Deutsche Stefan Öttl vor Daniel Rubisoier.

Marathonmänner im Ziel. Sieger Philip Handl (links) und Thomas Zirknitzer, der Zweitplatzierte. Fotos: Expa/Groder

„Genau vor zehn Jahren, im Alter von 12, fuhr ich bei der Dolomitenradrundfahrt damals an der Seite meines Papas meinen überhaupt ersten Radmarathon. Damals hat mich der Rad-Virus gepackt. Es ist für mich ein Wahnsinn, dass ich zehn Jahre später hier mein erstes großes Rennen gewinne. Lienz scheint ein gutes Pflaster für mich zu sein“, jubelte das Nachwuchstalent im Ziel. Beste Frau beim SuperGiroDolomiti war heuer die Niederösterreicherin Margit Messinger-Walek mit einer Zeit von 7:23:13 Stunden.

Die Ergebnisse des SuperGiroDolomiti 2019

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