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„Politik steht für mich für Veränderung“

Johanna ist keine Erstwählerin mehr – ihre Stimme wird sie auch dieses Mal einsetzen.

Für die Dolomitenstadt-Serie „Jugend wählt“ habe ich die 16-jährige Johanna aus Gaimberg interviewt. Sie hat schon einen Urnengang hinter sich, jenen zur EU-Wahl. Seit sechs Jahren besucht Johanna das Gymnasium in Lienz und ist eine begeisterte Hobby-Ornithologin. Aufgrund ihrer Liebe zur Natur hat sie vor, nach der Matura Wildtier-Ökologie an der BOKU in Wien zu studieren. Johanna, was bedeutet Politik für dich? Johanna: Politik ist für mich ein Überbegriff für alle, die etwas in unserem Land bewirken oder bewirken wollen. Dieser Überbegriff muss sich nicht unbedingt auf Politikerinnen und Politiker beziehen, sondern auf jeden, der für Österreich etwas erreichen möchte.
Johanna meint: „Wenn man nicht wählt, kann man auch keine Veränderungen erwarten.“ Foto: privat
Wie und wo informierst du dich über Politik? Johanna: Meine Hauptquelle sind die News im Fernsehen. Weil Politik ein Teil der Allgemeinbildung ist, erfahre ich natürlich auch in der Schule so manches über aktuelle und vergangene politische Ereignisse. Trotzdem zähle ich mich eher zu denen, die ihre Informationen hauptsächlich aus dem digitalen Bereich beziehen. Was würdest du als Erstes verändern, wenn du für einen Tag Bundeskanzlerin wärst? Johanna: Ich weiß, dass in anderen Ländern momentan Bäume als Umweltschutzmaßnahme gepflanzt werden. In Österreich haben wir zwar keinen Mangel an Bäumen, aber auch unsere Umwelt braucht Hilfe. Mit meiner Reichweite als Bundeskanzlerin würde ich einen österreichweiten Aufruf starten, um Flüsse und Seen, entweder freiwillig oder durch Finanzierung, zu säubern. Gehst du zur Nationalratswahl im September? Johanna: Ja, wenn man nicht wählt, kann man auch keine Veränderungen erwarten. Welche Erwartungen hast du an die nächste Regierung? Johanna: Insbesondere erwarte ich mir, dass die nächste Regierung überdauern wird und dass sie ihre Aufgabe ernst nimmt, weil Leichtfertigkeit in der Politik die Menschheit letztendlich am meisten bedroht. Ich erhoffe mir mehr Unterstützung und Förderung für umweltfreundliche Energien und einen generell bewussteren Umgang mit Entscheidungen, die unseren Planeten und seine Zukunft betreffen.
„Fridays for Future“ beweist: Die Jugend will mitreden und kann die Politik auch unter Druck setzen. Die Jungjournalisten von dolomitenstadt.at holen deshalb Wahlberechtigte unter 20 vor das Mikrophon und fragen in unserer neuen Serie „Jugend wählt“, welchen Stellenwert die Politik im Leben junger Menschen aus der Region hat.
Caterina Schilirò stammt aus Kötschach-Mauthen, hat das BG/BRG in Lienz absolviert und studiert Publizistik und Kommunikationswissenschaften in Wien. Sie zählt als freie Autorin zum Team von dolomitenstadt.at.

Ein Posting

arth
vor 5 Jahren

Gibt es dieses Fridays for Future auch in den Sommerferien oder nur während der Schulzeit ? Man hört seit einem Monat nix mehr... Also zumindestens ich nicht.

 
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