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Sie haben Sorge, dass sich die Notarztkrise über das Iseltal hinaus ausweitet. Von links: Gerhard Passler, Heinz Mellitzer, Landtagsabgeordneter Markus Sint (Liste Fritz), Illy Ladstätter und Sabine Walder. Foto: Dolomitenstadt/Pirkner

Sie haben Sorge, dass sich die Notarztkrise über das Iseltal hinaus ausweitet. Von links: Gerhard Passler, Heinz Mellitzer, Landtagsabgeordneter Markus Sint (Liste Fritz), Illy Ladstätter und Sabine Walder. Foto: Dolomitenstadt/Pirkner

Wird Notarzt-Streit in Osttirol zum Flächenbrand?

Liste Fritz präsentiert besorgte Bürger aus dem Defereggental und dem Pustertal.

Während über die vom Matreier Bürgermeister Andreas Köll und dem Tiroler Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg im Osttiroler Iseltal implementierte „Hubschrauberlösung“ für die notärztliche Versorgung noch heftigst diskutiert wird, zeichnet sich am Horizont bereits eine Ausweitung des Konflikts auf das Defereggental und das Pustertal ab. Markus Sint, Landtagsabgeordneter der oppositionellen Liste Fritz, wurde bei einem Pressegespräch in Lienz von besorgten Bürgern aus diesen Tälern flankiert, darunter mit Illy Ladstätter auch die Hauptinitiatorin einer Unterschriftenaktion, die mittlerweile nach eigenen Angaben schon 5.000 Unterstützer fand.

Sint: „Zuletzt gab es so viele Unterschriften in Osttirol nur beim Direktzug. Wie das ausgegangen ist, wissen wir.“ Sint befürchtet ein ähnliches Schicksal nun auch für die ärztliche Versorgung und fordert vom zuständigen Landesrat Bernhard Tilg deshalb „ein klares Bekenntnis zum funktionierenden System Defereggental und Pustertal“. Dieses System müsse einerseits rechtlich abgesichert werden, um dem Arzt Gernot Walder, der als unermüdlicher Motor für eine Landarzt-gestützte Versorgung gilt, auch endlich Rechtssicherheit zu bieten. Außerdem müsse Tilg klarstellen, dass dieses funktionierende System nicht auch im Defereggental und im Pustertal durch ein „Hubschraubersystem“ abgelöst werde.

Sint verweist in diesem Zusammenhang auf eine Entschließung des Tiroler Landtages vom Mai 2015, damals beantragt vom Villgrater Abgeordneten Josef Schett. Darin wird eine „Pilotregion Osttirol“ proklamiert, in der die niedergelassenen Landärzte in enger Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus und anderen Einrichtungen eine zentrale Rolle in medizinischer Versorgung spielen. Strategisch zielte man damals darauf ab, durch eine Aufwertung der Rolle der Landärzte – die im Konzept  von Gernot Walder sehr klar definiert ist – auch dafür zu sorgen, dass dieser Beruf attraktiv bleibt. Sint: „Und jetzt macht man das genaue Gegenteil. Die Landärzte werden aus dem finanziell attraktiven Notarztsystem hinausgemobbt. Statt weniger Krankenhaus und mehr niedergelassener Bereich – das war ja das Motto der Spitalsreform – gibt es in Osttirol künftig mehr Hubschrauber, mehr Krankenhaus und weniger Landärzte.“

Was das im konkreten Fall bedeutet, schilderten Sints Begleiter anhand von Beispielen aus ihrem Alltag. Sie alle brachen eine Lanze für Gernot Walder. „Ihn kannst du wirklich immer erreichen. Der kommt mit den Tourenskiern, wenn es sein muss“, war eine der Aussagen. Bei der Schilderung von konkreten Einsatzszenarien wurde auch klar, dass eigentlich kein Fall dem anderen gleicht, deshalb auch eine Trennung etwa in internistische Fälle und Freizeitunfälle – hoch relevant wenn es um die Bezahlung des Hubschrauberfluges geht – oft sehr schwierig sei.

Natürlich waren auch die Kosten ein Thema. Der „Notarztverband Osttirol“, ein Verein der Landärzte, kombinierte den notärztlichen und allgemeinmedizinischen Bereitschaftsdienst. „Jetzt wird getrennt und beide Diensträder sind zu besetzen“, gibt Markus Sint zu bedenken. Er hält das Revirement ohnehin für einen politischen Deal innerhalb der regierenden ÖVP: „Die ÖVP redet anders als sie handelt. Man vergießt Krokodilstränen für die Landärzte, aber in Osttirol werden sie ausgebootet. Dr. Walder ist ein Bauernopfer in einem ÖVP-Deal zwischen Tilg und Köll. Das BKH Lienz verliert 56 Betten – ohne jede Aufregung des Verbandsobmanns“. Im Gegenzug erfülle man Kölls Wünsche in Sachen Hubschrauber-Versorgung auf Kosten der Steuerzahler.

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

29 Postings

Eye de Net
vor 5 Jahren

Liebe Birgit, nehmen wir mal an, Du oder der ​Herr Landtagsabgeordnete Sint hängt schwerverletzt in einer Felswand am Grossglockner. Jetzt wird der Notruf abgesetzt, aber leider: Der C7 ist in Klagenfurt und der Martin 4 steht bei einer Reanimation in Virgen. Die hätte früher der Dr. Huber gemacht oder die Frau Dr. Trojer und der Hubschrauber wäre für den Einsatz frei gewesen... jetzt kann er nicht. Die Nacht bricht herein, Nebel ziehen auf, auf den Felsen schlägt sich Wasser nieder und vereist. Irgendwann um drei in der Früh erreichen Bergretter aus Kals unter erheblichem Risiko die Unfallstelle und sagen: Schei... wenn ​wir noch einen Notarzt am Boden gehabt hätten, dann hätte Euch der Hubschrauber geholt und wir müssten Euch nicht über die eisige Wand abseilen...

 
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Bellavista
vor 5 Jahren

Ach herrlich. Da ist dann wohl dem einen oder anderen in Matrei aufgefallen, dass die Diskussionsbeiträge und „likes“ aus ihrer Sicht wohl aus dem Ruder liefen. Jetzt wird fleissig „richtig“ geliked. Die Herren mit den stark gefärbten Haaren scheinen wirklich der Meinung zu sein, die Menschen hier sind blöd...

„Jetzt lasst dich den armen Knaus in Ruhe“, wird hier geschrieben. Man soll wohl nicht so gemein sein und unangenehme Fragen stellen. Sorry. Das wird nicht passieren. Und das Fell wird wohl dick genug sein.

Die 10.000 Iseltaler wollen sich also nicht borwchreiben lassen, von wem sie gerettet werden und was das kostet. Wird auch hier geschrieben. ok. Aber wer hat die 10.000 Iseltaler vorher eigentlich gefragt?

 
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birgit-1975
vor 5 Jahren

Nehmen wir mal an, der Herr Landtagsabgeordnete Sint hängt schwerverletzt in einer Felswand am Grossglockner...oje der Christopherus ist gerade bei einem Notfalleinsatz und bekommt schon den nächsten Einsatz vermittelt, besser gesagt zwei Stunden müsste Herr Sint auf den Christopherus warten...nun zum Glück gibt es ja noch den Knaus Gott sei Dank und er wurde schnell und bestens versorgt...oder würden Sie Herr Sint lieber mit einem Streikplakat in der Wand hängen, dass sie nur mit dem Notart ,System Dr. Walder' behandelt und versorgt werden möchten...könnte allerdings tödlich verlaufen...vielleicht kommen Sie ja mal in diese Situation Herr Sint, da nützen Ihnen die ganzen Unterschriften nichts, und sie werden reumütig Gott danken für seine Gerechtigkeit ;-)

 
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    senf
    vor 5 Jahren

    schreib doch nicht so an mumpitz! wenn mehrere helis gebraucht werden, dann werden sie von anderen stützpunkten angefordert. das ist die gängige praxis. österreichweit!

     
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    hachwoldhansl
    vor 5 Jahren

    Ich glaube da wird etwas verdreht! Hier geht es eigentlich um das bodengebundene NA System welches 24h 365 Tage seinen Dienst versieht! Für einen Bergunfall wie in deinem Beispiel ist und bleibt dieses niemals zuständig! Es ist glaube ich jedem egal (auch mir) welche Farbe der Heli in so einem Fall hat! Hauptsache es wird einem geholfen! Um was es hier tatsächlich geht ist anscheinend leider noch immer nicht wirklich durchgesickert.....

     
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    democraticus
    vor 5 Jahren

    Total nettes Post! Du versuchst Angst zu erzeugen, um deine Mitmenschen umzustimmen. Das ist natürlich völlig unsachlich und irrational. Du bist aber ein Opfer, denn genau das selbe hat man mit dir gemacht, weshalb du dich mit nur einem Hubschrauber und fünf Notärzten im Dienst (im winzigen Osttirol), völlig zu unrecht unsicher fühlst und deshalb jedes hinterfragbare Geschäft gerne billigst. Du musst dieses Element jedoch etwas subtiler einsetzen, weil du dich sonst zur Lachnummer machst!

     
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ROKL 10
vor 5 Jahren

@ bergfex & democraticus

Entweder seid Ihr schlecht informiert, oder ihr versucht einfach nur aus einem reinen Sachthema parteipolitisches Kleingeld zu schlagen? In den letzten Wochen wurde u.a. auch in diesem Forum behauptet, dass die Kinderabteilung im BKH Lienz geschlossen werden soll oder ausgerechnet nur die Iseltaler als einzige in ganz Tirol jetzt plötzlich für Hubschraubernotarzteinsätze in der Grundversorgung, also z.B. bei Verkehrsunfällen oder internen Notfällen selbst zahlen müssten. Beides war nicht wahr und diente nur der politischen Verunsicherung der Bevölkerung vor anstehenden Wahlen. Dabei werden Sebastian Kurz, Pamela Rendi-Wagner, Norbert Hofer oder Beate Meinl-Reisinger sicher nicht wegen einer von Kleinparteien befeuerten Notarztdiskussion hinter den sieben Bergen in Osttirol gewählt oder nicht. Die besonders in dieser Frage engagierten Kleinparteien sind derzeit weder im Parlament in Wien vertreten oder künftig nach allen Umfragen nicht mehr oder kandidieren nicht einmal bei den Nationalratswahlen im Herbst.

Also was soll diese künstliche Aufregung?

In Osttirol geht es nur um die Sache selbst und die ist ganz einfach.

Im Iseltal ist das frühere Notarzt-System selbst wegen zunehmendem Ärztemangel zusammengebrochen und gab es seit Monaten nur mehr eine Landärztin in Matrei, die nicht von auswärts gekommen ist und Dienste gemacht hat.

Die Knaus-Hubschrauber sind seit 2007 ununterbrochen nur mit Ausnahme vom Sommer 2018 zweisaisonal in Osttirol. Matrei ist laut im Internet zu googelnder Vereinbarung zwischen dem Hauptverband aller Sozialversicherungsträger in Österreich und jetzt auch der neuen ÖGK mit der Interessensgemeinschaft aller Notarzthubschrauberbetreiber einer von 38 ganzjährig betreibbaren Rettungshubschrauberstützpunkten in Österreich .

Diese Vereinbarung wurde von allen Betreibern unterschrieben, also auch vom ÖAMTC und von Knaus.

In Tirol gibt es laut Landesrat Tilg im ORF und in der TT keine Vereinbarung über Standorte, was ja auch kartellmäßig nicht unproblematisch wäre, sondern nur einzelne Direktverrechnungsvereinbarungen des Landes mit jedem einzelnen der sechs NAH-Betreiber. Rettungshubschraubertransporte mit Notärzten müssen in der EU nach einer Entscheidung im Jahre 2017 für Bayern gegen die dänische Falck-Gruppe, die für Gemeinden und Unternehmen Aufgaben der Feuerwehr und der Rettungsdienste übernimmt, ebensowenig mehr europaweit ausgeschrieben werden, wie das bodengebundene Notarzt- und Rettungssystem.

Für nicht dringende Kranken- oder Taxitransporte am Boden oder Hubschraubertransporte, z.B. der Wildbach- und Lawinenverbauung, Lawinenkommissionseinsätze oder Waldbrände gilt das nicht.

Etwas anderes zu behaupten ist einfach nicht wahr und wird auch in den nächsten Jahren nicht wahrer werden.

Das ist auch der Grund, warum im nächsten Jahr der Rettungsdienste - Vertrag Tirol mit der Bietergemeinschaft nicht neu ausgeschrieben, sondern einfach nur neu verhandelt werden wird.

 
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    democraticus
    vor 5 Jahren

    Der Rettungshubschraubermarkt ist ein sehr lukratives und umkämpftes Geschäft und wurde schon 2012 in einem Bericht des Rechnungshofes dafür kritisiert. Seit 2015 wurden keine wirklich großen Veränderungen in Tirol durchgeführt, was quasi einer Vereinbarung zwischen den Anbietern und einem Nichtangriffspakt entsprach, wenn auch das Konstrukt dahinter, wie du erklärt hast, typisch österreichisch, komplex ist. Ich denke die anderen Hubschrauberbetreiber werden das anders sehen wie du und entsprechend reagieren. Das sind aber Marktkämpfe von Hubschrauberunternehmen. Jeder normale Staatsbürger wäre blöd, sich hier persönlich, in diese Geschäfte, hineinziehen zu lassen. Demokratisch gewählte Politiker sollten sich für das Interesse der Bürger einsetzten und die beste und günstigste Lösung suchen. Das meint man mit Ausschreibung einer Lösung für alle Osttiroler. In der Freunderwirtschaftspolitik funktioniert das nicht. Einige Überlegungen dazu, die ich schon in älteren Posts schon dargestellt habe: Es kann passieren, dass du kurz vor Dunkelheit noch ins BKH geflogen wirst, dort aber Stunden auf einen Transferierungsarzt für den bodengebu denen Weitertransport wartest, weil dies aus Geldgründen nicht fix ingeteilt ist. Warum steht das Boden-Luft Konstrukt vom Köll nicht in Huben, von wo aus man in der Nacht auch die Menschen in Kals und Defereggen erreichen könnte. Warum reicht nicht ein Hubschrauber, wenn die Zahlen eindeutig dafür sprechen, und die Unternehmen wechseln sich ab, wie zB in Suben. Warum wurden bei solchen Überlegungen nicht alle osttiroler Notarztsysteme miteinbezogen, sowie die Bürger befragt, sondern eine Insellösung in Matrei im geheimen vereinbart. Das hat der Matreier Bürgermeister selbst-verschuldet!!

     
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      chiller336
      vor 5 Jahren

      democraticus - finde den fehler: "​Es kann passieren, dass du kurz vor Dunkelheit noch ins BKH geflogen wirst, dort aber Stunden auf einen Transferierungsarzt für den bodengebundenen Weitertransport wartest, weil dies aus Geldgründen nicht fix eingeteilt ist."

      "​Du bist aber ein Opfer, denn genau das selbe hat man mit dir gemacht, weshalb du dich mit nur einem Hubschrauber und fünf Notärzten im Dienst (im winzigen Osttirol), VÖLLIG ZU UNRECHT UNSICHER fühlst ..." Ja wie jetzt? trinkst du?

       
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      democraticus
      vor 5 Jahren

      Nein, ich bin nicht betrunken! Ich habe exemplarisch einige Verbesserungsvorschläge im osttiroler Notfallwesen aufgelistet, die meiner Meinung nach, bei einer vernünfigen, transparenten Neuausschreibung, hätten in Betracht gezogen werden müssen. Diesen Punkt habe ich aus persönlicher Erfahrung hervorgehoben und in einem älteren Post bereits beschrieben. Hier die Kopie für dich zum Nachlesen:

      Der wirkliche Skandal im osttiroler Notarztwesen findet jedoch in der Nacht statt. Obwohl die Osttiroler mit zwei Hubschraubern und insgesamt fünf Notärzten tagsüber und vier Notärzten in der Nacht eine sehr große Summe für notfallmedizinische Versorgung ausgeben, gibt es aus Kostengründen niemanden, der fix für einen Interhospitaltransport zuständig wäre. In einem solchen Fall, versucht der Portier des BKH mühselig, Ärzte des BKH zu Hause privat zu erreichen und für den Transport zu gewinnen. Dies gelingt, nach Aussage des Portiers, häufig nicht. Dann wird, aufgrund mangelnder Alternative, der diensthabende Notarzt aus Lienz mit dem Patienten losgeschickt, um diesen sicher in ein anderes Krankenhaus zu begleiten. Das bedeutet aber, dass es in den nächsten Stunden, während dieser Notarzt zB nach Innsbruck und zurück fährt, es in Lienz keinen Notarzt gibt. In unserer Familie trat genau dieser Fall ein, jedoch wurde dank der Hilfe kompetenter Sanitäter des Roten Kreuzes, mein Vater, trotz fehlendem Notarzt, noch rechtzeitig ins BKH gebracht, wo er dann sehr gut versorgt wurde.

      Ich frage mich, ob die Steuergelder, die momentan in das private Hubschrauberunternehmen Knaus in Matrei investiert werden (ohne offizielle Ausschreibung, auf Wunsch des Herrn Köll, unter Protektion der ÖVP), nicht anderen Ortes, besser angelegt wären?

       
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      chiller336
      vor 5 Jahren

      auf spezielle nachfrage für dich democraticus: laut auskunft eines notarztes (!) steht im fall einer notfallverlegung in ein anderes krankenhaus - und zwar nachts und wenn der diensthabende notarzt diesen notfalltransport begleitet falls kein begleitarzt erreichbar ist - immer ein sozusagen reservenotarzt im hintergrund bereit, der bei einem weiteren notfall sofort erreichbar ist. weiters ist die aufgabe des portieres tatsächlich, zuerst andere notärzte bzw ärzte für notfallverlegungen telefonisch zu kontaktieren, jedoch wird diese aufgabe nach protokoll abgearbeitet und dauert wenige minuten und wird nach auskunft jenes notarztes von den portieren perfekt abgearbeitet. also es ist nicht so wie du behauptest - ein notarzt ist IMMER verfügbar

       
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      democraticus
      vor 5 Jahren

      Sowohl der Transferierungsnotarztarzt, als auch der Reservenotarzt wird vom Portier telefonisch verständigt, d.h. er telefoniert eine Namensliste von Notärzten ab. Wenn dann niemand abhebt, gibt es weder den Transferierungsarzt, noch die Reserve und der diensthabende Notarzt von Lienz fährt dann mit dem Patienten, während der Lienzer Talboden währenddessen keinen Notarzt hat. Genau dieser Fall trat damals ein und kann in ca. 50 % der Fälle auch heute noch eintreten. Kannst einfach beim Roten Kreuz nachfragen, dort weiß das jeder (zumindest jeder, mit dem ich Kontakt hatte), oder einen anderen Notarzt fragen. Vielleicht hast du versehentlich so einen nicht ortskundigen deutschen Kollegen vom Martin 4 gefragt! Wäre natürlich für die Menschen schön, wenn ein sehr teures System lückenlos in ganz Osttirol funktionieren würde. Vielleicht erklären sich ja die Martin 4 Notärzte in Zukunft bereit, in einem solchen Fall in der Nacht bis nach Lienz zu fahren um diese Bevölkerung mitzuversorgen. Immerhin haben sie in Matrei in der Nacht, statistisch gesehen, äußerst selten etwas zu tun (siehe Jahresbericht Notarztverband Osttirol). Oder hat sich der Köll die teure Hubschrauberelite exklusiv für Matrei gebucht und lässt wie üblich, die übrigen kräftig mitzahlen!

       
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      chiller336
      vor 5 Jahren

      also ich kann dir nur eins sagen - totaler blödsinn was du hier von dir gibst. der reservenotarzt wird entweder vom transferierenden notarzt oder von der leitstelle informiert, dass er oder sie den notarztdienst bis zur rückkehr des diensthabenden übernimmt. genauere recherche würde ich dir ans herz legen. und ganz nebenbei - die info kommt nicht von einem notarzt aus matrei, sondern von einem des lienzer talbodens. dass du überhaupt so eine aussage öffentlich stellst, dass während der zeit der überstellung kein notarzt zur verfügung steht, ist bedenklich und letztenendes bist dann genau du der, der mit solchen aussagen angst und unsicherheit streut

       
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      democraticus
      vor 5 Jahren

      Ach Chiller336!

      Als mein Vater krank war und ich den Notarzt gerufen habe kam das Auto mit der Aufschrift NOTARZT EMERGENCY DOCTOR ohne Notarzt, weil dieser gerade eine Überstellung nach Klagenfurt durchgeführt hat. Das war der Grund, warum ich begonnen habe das Notarztsystem zu studieren. Nach Rückfrage beim behandelnden Arzt, Transferierungsarzt, beim Portier, bei mehreren Notärzten, beim Roten Kreuz,... stellte sich der von mir beschriebene Zustand dar. Alle Parteien, haben diesen unabhängig voneinander, genauso beschrieben, wie ich es dir erklärt habe. Meine ursprüngliche Absicht der Nachforschungen war, diesen Umstand bei Gericht anzuzeigen, habe dies dann aber gelassen, weil es mir familiär lieber war, wieder Ruhe und Genesung einkehren zu lassen. Ich habe bei meinen Nachforschungen festgestellt, dass es unendlich viele sehr hilfsbereite und tolle Menschen im Rettungswesen gibt, die größtenteils ehrenamtlich tätig sind und Menschen, die diesen Wirtschaftszweig Nutzen um maximalen Profit zu lukrieren. Daraus resultiert auch meine Ablehnung ein privates extrem gewinn- und konkurrenzorientiertes Hubschrauberunternehmen mit öffentlichen Geldern zu fördern. Findest du es gerecht, das zwei Rettungssanitäter, die ganze Nacht in Matrei unentgeltlich (mit minimaler Aufwandsentschädigung) arbeiten und der Hubschrauberunternehmen für eine Knieprellung bei einem Schifahrer 8000€ kassiert. Solche Systeme sind inkompatibel, da von ihrer Idee her diametral (Liebe zum Menschen vs. Liebe zum Profit). Hoffe die Wahrheit bezüglich der Transferierungen macht niemanden Angst. Wollte mit dieser öffentlichen Diskussion nur erklären, dass nicht Geld für alles mögliche da ist (zB ein fixes Reservedienstrad bei Notärzten) und deshalb nicht an anderer Stelle sinnlos Geld verschwendet werden sollte (zweiter Heli). Du hast zweimal das gleiche gepostet, ohne dazwischen, wie empfohlen zu recherchieren. Das zweite mal halt unsympathischer. Dazu noch ein kleines Zitat vom Einstein:

      Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten." Albert Einstein (angeblich)

       
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      chiller336
      vor 5 Jahren

      vielleicht könnte dolomitenstadt mal genau recherchieren, zb bei doz mayr im krankenhaus, wie es sich nun tatsächlich mit notarztverfügbarkeiten verhält, falls der diensthabene notarzt bei einer notfallverlegung mit arztbegleitung mitfahren muss - danke

       
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ROKL 10
vor 5 Jahren

Was haben Defregger oder Villgrater eigentlich mit dem Notarztsystem im Iseltal zu tun, das jetzt endlich nicht mehr in einer Krise steckt?

Nur die Leitstelle Tirol entscheidet, welches Rettungsmittel in Notfällen in ganz Osttirol am schnellsten und wirkungsvollsten eingesetzt werden muss, egal ob am Boden oder in der Luft. Die Anliegen dieser Initiative mögen für Außervillgraten oder St. Jakob durchaus berechtigt sein und sind wahrscheinlich auch unterstützenswert. Eigentlich geht es dabei nur um den Wunsch nach einer rechtlichen Absicherung einer neuen Organisationsform der Gebietskrankenkassenstelle in St. Jakob mit fünf Ärzten, die sich dort in ihren Diensten ständig abwechseln, oder eine neue Kassenstelle in Ausservillgraten, weil man die dortigen Tätigkeiten von Dr. Walder nicht über das 70 km entfernte Defreggen abrechnen kann.

Maximal 1.670 Villgrater und maximal 1.490 davon betroffene Defregger sollten sich daher eher um die Lösung ihrer eigenen Probleme kümmern, die anscheinend doch noch vorhanden sind, anstatt über 10.000 Iseltalern in sechs Gemeinden vorschreiben zu wollen, wie diese ihr jahrelang bestehendes Notarztproblem wieder in den Griff bekommen. Das eine hat nämlich mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.

 
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    bergfex
    vor 5 Jahren

    Ich denke es geht hier nicht um die Versorgung, die Abmachung mutet seltsam an und das sehen die Menschen in ganz Osttirol mit gemischten Gefühlen. Warum muß so etwas heimlich über das schwarze Machwerk gemacht werden.

     
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    democraticus
    vor 5 Jahren

    Ich denke das, wie bereits ausführlich in mehreren Posts dargestellt, die Implementierung des neuen Notarztsystems in Matrei, ohne Ausschreibung und Transparenz, machtpolitisch inszeniert, zur Verunsicherung vieler Osttiroler geführt hat. Und ja, ich denke du liegst genau richtig, im Defereggental und in Außervillgratten, geht es den Menschen jetzt vor allem um die rechtliche Absicherung des Systems Walder, das ebenfalls auf wackeligen Beinen steht. Natürlich wäre es besser gewesen, wenn man nach einer effektiven und günstigeren osttiroler Gesamtlösung gesucht hätte, aber Hinterzimmer Freunderlwirtschaft sieht im Ergebnis nun einmal anders aus. Eine, wie im Artikel befürchtete Ausbreitung des Systems, sehe ich nicht. Alle osttiroler Notärzte, inklusive aller Intensivmediziner des Krankenhauses, arbeiten in anderen Systemen (Notarztsystem Osttirol Dr. Walder, Lienzer Talboden Dr. Krösslhuber / BKH Lienz, ÖAMTC C7) und werden sich dort von den deutschen Kollegen vom Knaus und von Dr. Mairinger nicht verdrängen lassen. Ein weiterer Hubschrauber würde sich privatwirtschaftlich nicht rechnen und mit einem erneuten super teuren Deal, wie in Matrei mit öffentlicher Unterstützung, ist nicht zu rechnen. Die Menschen im Defereggental und Außervillgtatten sichern sich klug ihre wohnortnahe hausärztliche Versorgung, und im Notfall wird ihnen auch per Hubschrauber geholfen (Ein offiziell ausgeschriebener, egal welche Farbe, würde reichen!). Das finde ich nachhaltig und klug. Der einzige osttiroler Arzt bei Knaus ist Dr. Mairinger, der gleich im Gemeindebau vom Köll ordiniert und hauptberuflich als niedergelassenner Hausarzt, nun mit dem roten Hubschrauber rumfliegt und noch ein paar deutsche Notärzte, die um 1200 € pro Tag nach Osttirol kommen, aus Prestige, sich Hubschraubernotarzt nennen zu können und um die Tiroler Berge von oben genießen zu können. Aber die Menschen bekommen immer das, was sie verdienen! Verzeihung, wählen, wollte ich schreiben.

     
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    Osttirolbeobachter
    vor 5 Jahren

    Lieber ROKL10! Dein Beitrag geht am Thema und an der Wahrheit vorbei. Erstens, es sind 5000 Deferegger und Pustertaler, die mit ihrem derzeitigen System offensichtlich zufrieden sind, es aktiv unterstützen und erhalten wollen. Das ist beeindruckend. Betroffen sind 12000 Menschen, mehr als im Iseltal. Zweitens steht nirgends, dass sie den Matreiern etwas vorschreiben wollen. Ganz im Gegenteil verwehren sie sich dagegen, dass ihnen das Iseltaler System im Rahmen eines weiteren politischen Meisterstücks aufdiktiert wird. Was meint Roy Knaus wohl, wenn er in der TT sagt, dass es mehrere solche Modelle brauchen wird? Ausser dem Defereggental und dem Pustertal kommt da nicht viel in Frage, oder? Lienz würde ja eher der OEAMTC übernehmen. Die Leute sagen ganz klar: Im Pustertal und im Defereggental gibt es kein Problem und wir wollen, dass das so bleibt. Wieviele Unterschriften hat Knaus eigentlich im Iseltal bekommen?

     
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birgit-1975
vor 5 Jahren

könnt ihr bitte einmal den Knaus in Ruhe lassen...gleiches Recht für alle Hubschrauberunternehmer...wenn knaus nicht wäre, würden viele Patienten nicht rechtzeitig versorgt werden, wenn der Christopherus gerade unterwegs ist..der hubschrauber, welcher am nächsten ist bzw. abwechselnd gehört zum Notfall gesendet...aus pasta...

 
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    democraticus
    vor 5 Jahren

    Wenn du unerlaubterweise kein Parkticket löst oder einmal die "Nachbarschafthilfe" übertreibst und die Finanz um 200 € prellst, so ist dies zwar inkorrekt, aber na ja, du weißt schon.... In diesem Fall geht es aber um ein Boden-Luft Notarztsystem, dass in den nächsten Jahrzehnten mehrere Millionen Euro aus der öffentlichen Hand kosten wird. Eine korrekte Ausschreibung und die Verhinderung von politischer Freunderlwirtschaft ist hier Pflicht und sollte von keinem Bürger (auch von den Heli Fans aus Matrei) so hingenommen werden. Nur diese Form von Rechtsstaatlichkeit sichert Fairness und Wohlstand von uns allen. Wenn vor 20 Jahren solche Geschäfte gelaufen wären, hätte Knaus als Jungunternehmer, niemals eine Chance gehabt! Alle, die eine ordentliche Ausschreibung, samt Auflistung der Kosten fordern, tun dies, weil sie den Knaus und andere Jungunternehmer lieben und für faire Bedingungen auf einem freien Markt sind. Bezüglich der Fakten, möchte ich dich bitten, dich einfach genauer zu informieren. Es geht in dieser Diskussion nicht darum, welcher Hubschrauber von der Leitstelle geschickt wird.

     
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Freigeist
vor 5 Jahren

Vor jeder Wahl wird von einem der mächtigen Parteien ein Problem geschaffen, von dem man die Lösung bereits kennt. Danach spielt sich dann dieser jemand als "der große Retter" auf. Und dieser wird dann auch noch gewählt. Klingt komisch, ist aber so.

 
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heli52
vor 5 Jahren

Ich finde es einfach schlecht und der Sache nicht dienlich, wenn alle Seiten versuchen, aus dem schwierigen Thema Notarztversorgung politisches Kleingeld zu machen! Was sind die Fakten? Dr. Walder organisiert das Notarztsystem im Deferreggental und im Osttiroler Oberland. Das funktioniert gut, vor allem aber auch, weil Dr. Walder selber (unheimlich) viele Notarztdienste übernimmt. Im Raum Matrei-Virgen ist - die wahren Gründe werden wohl nur Insider wissen - nur eine Notärztin übrig geblieben. Also haben Gemeinde und Land eine andere Lösung suchen müssen und mit dem Helibetreiber Knaus auch gefunden. Ob es funktioniert und wieviel es wirklich kostet, wird wohl erst die Zukunft zeigen. Billig ist das "System Walder" (wenn ich es so nennen darf) auch nicht! Man frage nur die betroffenen Bürgermeister ... Dass die Vergabe ohne Ausschreibung erfolgte, ist sicherlich nicht richtig und kann vielleicht korrigiert werden. Wahrscheinlich war der Zeitdruck verantwortlich! Aber von einem Deal LR Tilg - Bgm. Köll zu sprechen, ist, wenn man das Verhältnis der beiden zueinander nur ein wenig kennt, fast schon lächerlich ....

 
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    democraticus
    vor 5 Jahren

    Wie jeder weiß, dürfen, seit 2015 vom Land Tirol verordnet, nur noch 15 Hubschrauber im Winter und 8 im Sommer betrieben werden. Der Unternehmer Knaus hat immer versucht zu expandieren und dies zu umgehen. Nun hat er, ohne Ausschreibung und mit Förderung öffentlicher Gelder, gegen diese ursprüngliche Regelung, einen weiteren gewinnbringenden Ganzjahresstützpunkt in Tirol installiert. Als Vorwand diente ihm, als Retter im Notarztsystem im Iseltal in Erscheinung zu treten. Kein anderes der Hubschrauberunternehmen wurde um Hilfe gebeten, auch kein Sanierungsversuch des bestehenden Systems. Schon im Vorfeld wurde vom Matreier Bürgermeister ein Grundstück zum Bau eines Heliports verkauft. Wie der von mir nachfolgend aus dem Jahr 2018 erschienene Zeitungsartikel belegt, hat Roy Knaus auch nie verheimlicht, dass Dr. Walder bei den Geschäften im Iseltal stört. Das ist eine Absprache von Köll und Knaus gegen Walder. Jeder der sich interessiert, weiß es, und trotzdem gibt es erst jetzt einen Aufschrei! Ich hoffe, das die Gerechtigkeit in diesem Fall siegt!

    Artikel von 17.04.2018 Austrianwings Homepage: Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, habe Knaus, Chef der Hubschrauberfirmen Heli Austria und Heli Tirol, "genug von der Pflanzerei in Osttirol". Was er darunter versteht, führt er wie folgt aus: "In Heliport-Nähe in Matrei ist ein privates Noteinsatzfahrzeug des Notarztverbandes stationiert. Das macht keinen Sinn. Weder das Fahrzeug, noch der Rettungshubschrauber sind dadurch ausgelastet und es wird versucht, 'Martin 4' die Einsätze abspenstig zu machen."

     
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    klf2015
    vor 5 Jahren

    Ob hier verantwortliche Politiker und Beamte im Sinne des Bürgers gehandelt haben und handeln wird sich noch herausstellen. Die Zeiten, in denen nur `Insider` zu relevanten Informationen kamen sind vorbei (Dinosaurierpolitik!). Aufgrund des Pseudonyms (heli52) könnte man auf einen Hubschrauberfan tippen ;o) nur so ein Gedanke ...

     
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    bergfex
    vor 5 Jahren

    ...... ist sicherlich nicht richtig und kann vielleicht korrigiert werden......

    Aha, sie meinen wieder hintenrum.

    Und der Rest ist leeres blabla.

     
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    Eye de Net
    vor 5 Jahren

    ...Man frage nur die betroffenen Bürgermeister... Gute Idee. Hab ich heute gemacht und - Überraschung! - die haben keine Anhnung, was das bisher gekostet hat und was das jetzt kostet. Sie sind nämlich nicht zuständig. Die, die zuständig sind und zahlen, waren zwar auch nicht sehr gesprächig, aber etwas habe ich doch erfahren: "Wenn man die Zahlen vom Juli als Basis nimmt, könnte das neue System in 2-3 Monaten gleich viel kosten wie das alte im ganzen Jahr". Da waren Auto und Fahrer noch gar nicht eingerechnet (Die waren nämlich bisher in der Fallpauschale enthalten). Wasser fließt von oben nach unten. Geld nicht.

     
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      Miwa
      vor 5 Jahren

      Die Unwissenheit der Bürgermeisterkann ich mir sehr gut vorstellen bzw. bestätigen, die sind in dieser Angelegenheit voll überfordert. Wie sagte schon Sinowatz "Es ist alles so kompliziert!" Ich hoffe, dass das Notarztsystem bald zur Chefsache von LH Platter erklärt wird . BGM Köll wurde in der Zeitung auch zitiert, dass die Leute ja auch bei Bergrettung, Alpenverein .... versichert sind. Ich stufe das als Lüge ein, vielleicht kann dolomitenstadt.at auch diese Organisationen mit diesen Fragen konfrontieren - danke!

       
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klf2015
vor 5 Jahren

Okay, ich verstehe: "hört auf MEINE über Jahrzehnte einfefädelten Pläne zu durchkreuzen, sonst zerstöre ich Eure Sandburgen im Defereggen- und Pustertal auch noch!" Nur: wenn diese schiefe Konstruktion im Iseltal wieder zusammenbricht, dann war`s wie schon so oft eh nur eine leere Drohung, also heiße Luft (Klimawandel ;o). Außer Spesen für die Bevölkerung nichts gewesen. Gute Nacht Abendland!

 
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