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Lienz: Einige Geschäfte halten länger offen

Vorerst informelle „Probe“ während der Dienstagskonzerte. Wir fragen die Leser!

Für leichte Verwirrung sorgt derzeit eine Initiative einiger Kaufleute in der Lienzer Innenstadt, die ihre Geschäfte an den Abenden der Dienstagskonzerte bis 21.00 Uhr offen halten und das als „Shopping Night“ bezeichnen. In den Sozialen Medien des TVBO wird für diese Shopping Night auch geworben, was prompt Anfragen zur Folge hat, ob denn das Moonlight-Shopping vorverlegt worden wäre? Was natürlich nicht der Fall ist. Moonlight-Shopping in der Lienzer Innenstadt wurde nicht vorverlegt, es findet am Donnerstag, 22. August statt. Den Hintergrund erklärt PR-Beraterin Andrea Zanier, die in die Aktion involviert ist: „Die Frequenz der Hochsaison und der Dienstagskonzerte sollen dafür genützt werden, Gästen und Einheimischen auch von 18.00 bis 21.00 Uhr ein Shopping-Erlebnis zu bieten.“ Allerdings gebe es für diese Initiative derzeit weder eine organisatorische Basis noch ein koordiniertes Marketing, es sei einfach ein informeller Testballon mit dem einige Geschäfte austesten wollen, ob dieses Angebot auch tatsächlich angenommen wird. Die Innenstadtkaufleute kämen damit auch dem Wunsch einiger Hoteliers nach. „Die Kommunikation erfolgt vorerst über die Sozialen Medien der Gassenvereine und einzelnen Geschäfte, der TVBO unterstützt die Kommunikation in seinen Kanälen“, erklärt Zanier. Heute, 20. August, ist wieder ein Dienstagskonzert und folgende Geschäfte haben bis 21.00 Uhr geöffnet: Bottazzi Steiniges, Gustl Spiel & Papier, Il Salentino, Jäger, Mami Laden, Villgrater Natur, Wein Philo, Wurzelstock, Zanon und Zimml. Am 27. August und 3. September soll die Aktion wiederholt werden. Wir fragen unsere Leserinnen und Leser:
Umfrage
Was halten Sie vom Einkaufen bis 21.00 Uhr in Lienz?
Für mich nur an einzelnen Tagen sinnvoll 340 Stimmen / 18%
Für mich den ganzen Sommer sinnvoll 395 Stimmen / 21%
Für mich das ganze Jahr sinnvoll 141 Stimmen / 7%
Für mich uninteressant 1011 Stimmen / 54%
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

13 Postings

unholdenbank
vor 5 Jahren

Die Lienzer Kaufmannschaft meint wohl, dass die Lienzer unbeschränkt Geld in den Taschen hätten und es lediglich an der zeitlichen Möglichkeit läge, dieses Geld nicht loszuwerden. Was für eine dumme und überhebliche Sichtweise. Gott sei Dank waren die Lienzer klug genug um diesen Blödsinn zu durchschauen.

 
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soomanides
vor 5 Jahren

"Genaugenommen" ist dein Betrag ein nicht zu überbietender Blödsinn. Den Geschäftsleuten Gier zu unterstellen, weil sie länger offen halten wollen, kann ich nicht nachvollziehen. In der Hochsaison würde ich mir längere Öffnungszeiten, etwa bis 19 Uhr, wünschen. Jetzt, um 12 oder 18 Uhr, stehen Gäste wie Einheimische vor verschlossenen Türen. Nicht kundenfreundlich! Ich habe mir sagen lassen, dass etwa Ende der 50iger Jahre die Lebensmittelgeschäfte bis 19 Uhr offen hatten, auch an Samstagen. Sehr fortschrittlich. Sogar die Sperre am Mittwochnachmittag war aufgehoben. Durch Wechseldienste ließe sich alles organisieren. Was ist nicht einsehe, ist das Inkasso fürs Parken am Samstag. Stadtmarketing und City Ring sollten eine Änderung überlegen. Warum soll ich zahlen, wenn ich am Samstagvormittag (bei Schlechtwetter mit Pkw) dem Stadtzentrum einen Besuch abstatten will? Lieber zu Hause bleiben, oder im Stau in die Debant? Liebe Entscheidunsträger, überlegt euch das einmal. Dann bin ich weiterhin sicherer Kunde der Einkaufssstadt Lienz - mit Anrainerberechtigung.

 
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    bergfex
    vor 5 Jahren

    Warum findest du eine persönliche Meinung Blödsinn? Schau dir die Umfrage an. Du bist sicher auch einer, der 5 Minuten vor Geschäftsschluß einkaufen geht, weil er glaubt die Angestellten haben den ganzen Tag nichts getan und wollen nicht nach Hause.

     
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bb
vor 5 Jahren

Am Abend muss ich nicht länger einkaufen, ist eher für Gäste interessant. War kürzlich im Urlaub vormittags in der Stadt wegen ein paar Einkäufen in verschiedenen Geschäften und war überrascht, wie viele Läden um 12:00 sperren. Konnte einiges nicht erledigen... Ist im Augenblick blöd, aber letztlich nicht wirklich schlimm.

 
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bergfex
vor 5 Jahren

Die oben angeführten Geschäfte sind ja eh die Wichtigsten. Da bekommt jedermann das, was er im Urlaub so brauch.

 
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Spanidiga
vor 5 Jahren

Bin der Meinung das generell es den Geschäftsleuten es überlassen werden soll seine Öffnungszeiten zu bestimmen.....natürlich mit einhalten der gesetzlichen Arbeitszeiten der Mitarbeiter. Wenn es sich auszahlt....sind sicher zusätzliche Arbeitskräfte zu finden.

 
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Lurch112
vor 5 Jahren

Gehts der Wirtschaft gut, gehts der Wirtschaft gut!

 
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genaugenommen
vor 5 Jahren

Die Gier ist ein Laster. 100% Zuschlag und ersatzruhezeiten füs Personal!!!

 
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    andersgedacht
    vor 5 Jahren

    @genaugenommen, wie ich es verstehe handelt sich um lauter kleine Geschäfte, die aufgrund der momentanen schlechten Wirtschaftslage im stationären Handel eine Chance nutzen und selbst in Ihren Geschäften stehen. Vielleicht wäre es gut auch mal die Mitarbeiter/Innen zu Fragen ob Ihnen nicht geholfen ist, wenn sie nachmittags frei haben bei Ihren Kindern sein können und abends, wenn der Partner oder die Großeltern zuhause sind keine Fremdbetreuungen haben müssen? Überall längst normal bei uns wie immer ein Problem.

     
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      bergfex
      vor 5 Jahren

      .......der momentanen schlechten Wirtschaftslage.........

      aha,...........

       
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      genaugenommen
      vor 5 Jahren

      am wirtschaftlichsten ist immer noch bei geringster öffnungszeit am meisten zu verkaufen und nicht umgekehrt. wenn ich ein Dienstagskonzert besuche, möchte ich gemütlich a glaserl trinken und nicht irgend welchen ramsch kaufen.

       
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      steuerzahler
      vor 5 Jahren

      Die Konzerte sind eh nur Nebensache. Wenn man genußvoll lauschen möchte, ist man gezwungen, sich unmittelbar vor den Musikern ein Plätzchen zu suchen. Auf den Sitzplätzen der Gastronomie hört man nur das Geschrei(Unterhaltung) des Publikums. Und wird zusätzlich noch von allen Seiten mit Rauch belästigt.

      Ich würde es als höflich empfinden, wenn man während eines Musikstücks die Unterhaltung einstellt.

       
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      le corbusier
      vor 5 Jahren

      @genaugenommen: da hast du recht mit der wirtschaftlichkeit. da frage ich mich, ob es nicht vielleicht sinnvoller ist am nachmittag statt von 2-6 von 4-8 das geschäft zu öffnen. jeder der bis 5 arbeitet weiß wie zach es ist wenn man wochentags noch etwas einkaufen möchte.

       
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