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Tamara Küglers herausragende Vorwissenschaftliche Arbeit über Poppy, den humanoiden Roboter, wurde mit dem Hans Riegel-Fachpreis ausgezeichnet. Nun zieht es Tamara für ihr Informatikstudium nach Wien, Poppy verbringt seine Tage und Nächte weiterhin am Campus Technik Lienz. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

Tamara Küglers herausragende Vorwissenschaftliche Arbeit über Poppy, den humanoiden Roboter, wurde mit dem Hans Riegel-Fachpreis ausgezeichnet. Nun zieht es Tamara für ihr Informatikstudium nach Wien, Poppy verbringt seine Tage und Nächte weiterhin am Campus Technik Lienz. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

Dank Eifer und Poppy: Tamara Kügler ausgezeichnet

Ihre VWA über den humanoiden Roboter brachte der Schülerin den Hans Riegel-Fachpreis.

Seit Einführung der „Vorwissenschaftlichen Arbeit“ (VWA) als eine Säule der Matura in den österreichischen Gymnasien werden in einer Kooperation von 14 deutschen und sechs österreichischen Universitäten alljährlich die Dr. Hans Riegel-Fachpreise für besonders gute Arbeiten verliehen. Ziel dieses Wettbewerbs ist die Förderung von Nachwuchskräften in den Fächern Biologie, Chemie, Geografie, Informatik, Mathematik und Physik. Tamara Kügler maturierte im vergangenen Schuljahr am Lienzer Gymnasium und stellte sich mit ihrer Arbeit über Poppy, den humanoiden Roboter, der Fachjury der Uni Innsbruck im Bereich Informatik. Die Idee, über Poppy zu schreiben, kam Tamara bereits im Zuge mehrerer Sommerpraktika am Campus Technik Lienz, als sie gemeinsam mit jungen Kollegen den Roboter zum Leben erweckte. Die Betreuung der Arbeit übernahm ihr damaliger Lehrer Hansjörg Schönfelder. Er war es auch, der die Arbeit über die Schule einreichte, nachdem zuvor Tamara und ihre Mutter Patricia Kügler, die ebenfalls am Gymnasium Lienz unterrichtet, mit dieser Idee an ihn herantraten. Wenige Monate später flatterte bei den Küglers dann ein Schreiben ins Haus, in dem Tamara mitgeteilt wurde, dass sie zu den Preisträgern im Fach Informatik zählt. Am 6. September stand in der großen Aula der Universität Innsbruck die Preisverleihung an. „Klar, da war ich schon etwas nervös. Ich wusste bis zu diesem Abend ja nicht, auf welchem Platz ich landen würde“, erzählt Tamara. Ihre praktisch und theoretisch anspruchsvolle Arbeit wurde mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Beim Festakt in Innsbruck applaudierte neben Gymnasium-Direktor Roland Roßbacher und Betreuer Hansjörg Schönfelder natürlich auch die Familie der angehenden Informatikstudentin, darunter ihr Bruder Christoff, der ein Jahr zuvor den Hans Riegel-Fachpreis an gleicher Stelle entgegennahm.
Hansjörg Schönfelder betreute Tamaras Vorwissenschaftliche Arbeit am Lienzer Gymnasium. Er weiß die Auszeichnung vor allem aufgrund der strengen Kriterien zu schätzen.
Dass die strengen Kriterien in der Preisvergabe auch in diesem Jahr dazu führten, dass beispielsweise hinter Tamara Kügler der dritte Platz nicht vergeben wurde, empfinden sowohl Tamara als auch Hansjörg Schönfelder als Zeichen der Wertschätzung für die tadellose Arbeit der Nachwuchswissenschaftlerin. „Es zeigt, dass eine Arbeit wirklich nur dann mit dem Hans Riegel-Fachpreis ausgezeichnet wird, wenn sie den hohen Anforderungen entspricht“, erklärt Schönfelder. Im Audiointerview mit Dolomitenstadt.at spricht er über Tamara und ihre VWA über Poppy, den humanoiden Roboter:
Roland Rossbacher, Direktor am BG/BRG Lienz, zeigte sich auch von Tamaras Auftritt beeindruckt: „Sie hat bewiesen, dass sie weiß, wovon sie spricht.“
Der Direktor des Lienzer Gymnasiums, Roland Roßbacher, lobte, dass die angehende Informatikstudentin „alle Möglichkeiten, die wir ihr im Zuge ihrer Arbeit geboten haben, optimal genutzt hat.“ Im Audiointerview spricht er unter anderem über die Bedeutung des Preises für die Lienzer Schule:   Ihr zweiter Platz bescherte Tamara zudem die Aufnahme in die Gruppe der Riegel-Fachpreis-Alumnis. Damit erwarb sich die Nachwuchswissenschaftlerin das Recht, in Zukunft an Fachseminaren und Konferenzen teilzunehmen, die die finanzielle Förderung durch die Hans Riegel-Stiftung auch inhaltlich weiterführen. Fürs erste gehen Tamara und Poppy nach ihrer erfolgreichen „Zusammenarbeit“ nun getrennte Wege: Tamara zieht es für ihr Informatikstudium nach Wien, der Roboter verbringt seine Tage und Nächte weiterhin am Campus Technik Lienz.
Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

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2 Postings

boarium
vor 5 Jahren

Chapeau, gratuliere!

 
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spitzeFeder
vor 5 Jahren

Wow - Gratulation zu dieser Auszeichnung! 👌

 
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