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Ausflug ins Dorf? Kein Freibrief für die „Entnahme“ eines Wolfes, sagt der EuGH. Foto: Robert Larsson/Unsplash

Ausflug ins Dorf? Kein Freibrief für die „Entnahme“ eines Wolfes, sagt der EuGH. Foto: Robert Larsson/Unsplash

EuGH stellt klar: Der Wolf ist auch im Dorf geschützt

Urteil betrifft auch Osttirol. Die Causa nahm ihren Anfang jedoch in Rumänien.

Ein Urteil des europäischen Gerichtshofes, veröffentlicht am 11. Juni, stellt eindeutig klar, dass man einen Wolf auch dann nicht fangen oder gar töten darf, wenn er sich in der Nähe menschlicher Siedlungen aufhält. Das ist nicht unspannend vor dem Hintergrund der jüngsten Begegnungen mit Wölfen in Osttirol. Matrei ist allerdings nicht Ursache für den Spruch des EuGH.

Der Anlassfall für dieses Urteil liegt schon etwas zurück und betraf keineswegs Jäger, sondern Naturschützer und eine Tierärztin, die im November 2016 im Dörfchen Simon in Rumänien einen Wolf betäubten und einfingen, um ihn in ein Reservat umzusiedeln. Der Wolf habe sich laut Protokoll „seit einigen Tagen auf dem Grundstück eines dortigen Bewohners aufgehalten, wo er mit dessen Hunden gespielt und gefressen hatte.“

Es lohnt sich, das Urteil im gesamten Wortlaut zu lesen, weil es sämtliche rechtlichen Rahmenbedingungen für die aktuell wieder aufflammende Wolfsdiskussion klar darlegt. Der Schutzzweck wird ebenso erklärt wie die Verpflichtung der Mitgliedsstaaten, „ein strenges Schutzsystem für die geschützten Tierarten in deren natürlichen Verbreitungsgebieten einzuführen, das alle absichtlichen Formen des Fangs oder der Tötung von aus der Natur entnommenen Exemplaren dieser Arten verbietet.“ Über dieses Verbot hinausgehend werden vorbeugende Maßnahmen eingefordert, die „Fang oder Tötung geschützter Tierarten tatsächlich verhindern“.

Vor diesem Hintergrund ist natürlich spannend, ob das auch gilt, wenn der Wolf buchstäblich aus dem Wald herauskommt und durchs Dorf schlendert. Die rumänischen Tierschützer wurden nämlich angezeigt. Sie hatten keine Ausnahmegenehmigung der rumänischen Behörden für den Fang. Im Verfahren stellte sich in 1. Instanz heraus, dass eine Frage auch auf europäischer Ebene offenbar noch ungeklärt war, nämlich „ob die vorgesehene Regelung zum Schutz bedrohter Arten nur die natürliche Umwelt dieser Arten erfasst und damit nicht mehr gilt, wenn sich ein Exemplar, das zu einer solchen Tierart gehört, in ein menschliches Siedlungsgebiet oder an den Rand eines solchen Gebiets begibt?“

Die Antwort liegt nun auf dem Tisch. Das 'natürliche Verbreitungsgebiet' endet nicht dort, wo die Wildnis endet. Es ist ein geografischer Raum, im übrigen von den Nationalstaaten – also auch von Österreich – als Schutzgebiet definiert, in dem beispielsweise der Wolf leben darf und soll. So sei also keineswegs der Schluss zulässig, „dass ein wildlebendes Exemplar einer geschützten Tierart, das sich in der Nähe oder innerhalb von menschlichen Siedlungsgebieten befindet, das solche Gebiete durchquert oder sich von Ressourcen ernährt, die der Mensch erzeugt, ein Tier wäre, das sein 'natürliches Verbreitungsgebiet' verlassen hat, oder dass sich dieses Gebiet nicht mit menschlichen Niederlassungen oder vom Menschen geschaffenen Anlagen überlappen könnte.“

Und daran schließt sich konsequenterweise auch das Urteil an. Der strenge Schutz gilt „für das gesamte 'natürliche Verbreitungsgebiet' dieser Arten, unabhängig davon, ob sie sich in ihrem gewöhnlichen Lebensraum, in Schutzgebieten oder aber in der Nähe menschlicher Niederlassungen befinden.“

Mit einer nationalen Ausnahmegenehmigung hätten die Tierschützer den Wolf fangen dürfen. „Öffentliche Sicherheit“ kann ein Grund für eine solche Ausnahme sein. Allerdings ist der Rahmen eng. Die Mitgliedsstaaten müssen Bestimmungen erlassen, „die im Bedarfsfall die tatsächliche und rechtzeitige Gewährung solcher Ausnahmen ermöglichen.“ Und diese Bedingung greifen nach europäischem Recht nur, „wenn es keine anderweitige zufriedenstellende Lösung gibt und die Populationen der betroffenen Art in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet trotz der Ausnahmeregelung ohne Beeinträchtigung in einem günstigen Erhaltungszustand verweilen.“

Den gefangenen Wolf im rumänischen Dorf Simon tangiert das alles jedoch nicht mehr. Er erwachte aus seiner Narkose und konnte laut Protokoll „während des Transports seinen Käfig durchbrechen und in den umliegenden Wald entkommen.“

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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29 Postings

Johann51
vor 4 Jahren

Wie hoch fällt den die Strafe auf Tötung eines Wolfes aus? Fällt das auch unter das Wildereigesetz?

 
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einervoneuch
vor 4 Jahren

für alle naiven Nudelfresser, nachdem ich mich auf euer Nivau hinauf gearbeitet habe - um euch künftig solche schlauen Komentare zu ersparen; gibt es für Betroffene eine einfache Lösung so hat mans früher gemacht: "Wolfsflechte" altes bewährtes Hausmittel, wächst bevorzugt an alten Lärchenbäumen und verfallenen Heuhütten, ist durch seine giftgrüne Farbe sofort erkennbar, mit Handschuhen eine handvoll pflücken und in ca. 5 Liter kochendes Wasser einlegen und über Nacht ziehen lassen, danach ein vom Wolf gerissenes und liegen gelassenes Schaf oder Ziege mit dem Sud "präparieren" ist eine todsichere Angelegenheit. Bitte das Haustier dann nicht einzäunen oder von Herdenschutzhunden bewachen lassen - zum Schluss wünsch ich euch "gutes Gelingen"

 
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todo
vor 4 Jahren

Der Mensch ist dem Wolf ein Wolf.

 
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    r.ingruber
    vor 4 Jahren

    ... sagt auch ein Thomas. Oder Sigi Maurer über Armin Wolf und die sieben Geisler.

     
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nikolaus
vor 4 Jahren

@thomas10: Der Blick in die offene weite Welt relativiert so manche enge heimische Ansicht. In Mumbai, der 10 Millionen-Metropole in Indien, leben in einem von der Stadt umschlossenen Nationalpark 40 LEOPARDEN, die immer wieder Streifzüge in die Stadt unternehmen. Sie tauchen nachts in Gärten, Schulen etc. auf, schnappen sich ein Huhn oder einen streunenden Hund oder holen Fressbares aus dem Müll. Und ja: Auch Menschen kommen (selten, aber doch) durch sie ums Leben. Werden sie deshalb bejagt? Nein. Die Menschen bekämpfen sie nicht, sie lernen mit ihnen zu leben. Sie haben Respekt, aber keine Angst. Natürlich spielt hier auch die vorherrschende hinduistische Weltanschauung eine große Rolle, in welcher der Mensch sich nicht als Krone der Schöpfung ("Macht euch die Erde untertan!"), sondern als gleichwertiger Teil des Ganzen sieht. Ich darf dir dazu den folgenden Artikel ans Herz legen: https://www.spiegel.de/spiegel/40-wilde-leoparden-streifen-nachts-durch-mumbai-a-1186744.html

 
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    hoerzuOT
    vor 4 Jahren

    völlig richtig. deckt sich mit meinem posting weiter unten.

     
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thomas10
vor 4 Jahren

hoerzuOT: Weltoffenheit und über den Tellerrand blicken sind immer die Schlagworte der "Gebildeten", ohne den Inhalt des eigenen Tellers zu kennen. Am Boden bleiben und nachdenken!

 
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    hoerzuOT
    vor 4 Jahren

    Letzteres scheint nicht Ihre Domäne zu sein. Der Rest Ihres postings sind haltlose Behauptungen.

     
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PdL
vor 4 Jahren

"Wer pro Wolf sei, möge von diesem angefallen, wenn möglich zerfleischt werden, das Mitleid halte sich in diesem Fall in Grenzen", so ein Poster in diesem Forum.

Gilt das auch für des Wolfes Verwandtschaft, dem Hund?

Wer gegen die Ausrottung des Hundes ist, möge durch diesen umkommen. Angesichts von mehreren tausend Hundebissen in Österreich pro Jahr mit schweren Verletzungen, wäre dieser sadistische Wunsch doch realitätsnäher, oder?

Diese Logik könnte man x-beliebig oft fortsetzen: Wer gegen die Ausrottung des Autos ist, soll dadurch qualvoll umkommen. (immerhin mehr als 400 Verkehrstote anno 2019)

"Mitleid hält sich in Grenzen!" - wie dies allenthalben in den vermeintlich "sozialen" Medien sehr lautstark verkündet wird.

Letzteres Beispiel, zwar nicht Auto vs. Wolf, sondern Auto vs. Fuchs brachte der Verhaltensforscher Prof. Eibl-Eibesfeldt schon vor zig Jahren vor, um auf die irrationale Gefahrenwahrnehmung des Menschen aufmerksam zu machen.

Mag schon sein, dass manch ein Politiker hier aus populistischen Gründen den starken Kerl mimt und vorgibt uns vor dem "bösen Wolf" zu schützen, doch lassen wir bitte die Kirche im Dorf und den Wolf in den Wäldern.

Bauern müssen im Fall des Falles klarerweise entschädigt werden, aber gehen wir bitte einen Schritt zurück und evaluieren wir die Situation mit kühlem Kopf, bevor wir hastig zum Schießprügel greifen.

 
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    spitzeFeder
    vor 4 Jahren

    Sehr guter, sachlicher Kommentar. Danke dafür! 👌🏻

     
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Oschtadio
vor 4 Jahren

😉Wenn mir dann ein Wolf vor das Auto läuft. Werde ich dann bestraft und wer zahlt dann meinen Wildschaden. Versicherung ?

 
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    PdL
    vor 4 Jahren

    Bestraft werden Sie nicht, allerdings ist eine Meldung erforderlich.

    Wenn Sie in Ihrer Versicherung Wildunfälle inkludiert haben, zahlt normalerweise schon die Versicherung.

    Eine gewisse Eigenverantwortung sollte man allerdings schon noch wahren, wer trotz entsprechender Warnschilder meint, er habe das Recht mit Höchstgeschwindigkeit durch die Landschaft zu rasen, dem kann man nicht helfen.

    Angesichts von mehr als 70.000 Wildunfällen in Österreich, wird hier der Wolf sicherlich nicht das Hauptproblem sein.

    Um Ihren Gedankengang (wer zahlt) in amerikanischer Manier fort zu führen, müsste man jede Art von Wild ausrotten und diejenigen bestrafen, die womöglich das Wild hegen.

    Auf diese Diskussion wäre ich gespannt.

    Ob sich hier Politiker auch noch hervor tun würden?

    Es ist halt ein Unterschied, ob man Bambi oder Isegrim tötet.

     
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auslaender
vor 4 Jahren

„Der Wolf, der Wolf!“, ein Schreckensruf. Man schreibt Sonntag, den 11. März 1866 https://www.eberbach-history.de/letzter-wolf-im-odenwald

und wer sich nun zu Tode fürchtet...Migration in die wildtierfreie Großstadt...

 
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nikolaus
vor 4 Jahren

Wolf: „Hast du keine Angst vor mir?“

Mensch: „Warum sollte ich vor dir Angst haben?“

Wolf: „Weil ich böse bin!“

Mensch: „Wer sagt das?“

Wolf: „Die Menschen!“

Mensch: „Warum sagen die Menschen das?“

Wolf: „Weil ich ihre Schafe fresse!“

Mensch: „Und wozu brauchen die Menschen die Schafe?“

Mensch: „Sie wollen sie selber fressen!“

Mensch: „Ach, das ist aber interessant! Sie nennen dich böse, obwohl sie das Gleiche tun wie du? Dann bist du eigentlich nicht böser als die Menschen!“

 
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    genaugenommen
    vor 4 Jahren

    dieser vergleich ist einfach nur dumm!

     
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Haberg21
vor 4 Jahren

I hoffe und wünsche mir, dass kein menschliches Wesen in unseren Regionen je von einem Wolf verletzt, oder gar getötet wird! Wenn doch, dann hoffe ich dass es Wolfsbefürworter betrifft! Der Wolf gehört nicht in unsere Regionen und es wird gute Gründe gegeben haben, dass man ihn ausgerottet hat! Der Wolf hat seinen idealen Lebensraum zB. in großen Reservaten wo weit und breit keine Menschenseele anzutreffen ist - da gibt es genug Lebensraum für diese Tierart und dort soll er auch bleiben!

 
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    r.ingruber
    vor 4 Jahren

    "In der Figur des Jägers spiegelt sich die wahre Natur des Wolfes. Denn der ist seinem Wesen nach selbst ein Jäger und somit ein Konkurrent des Menschen. Doch ist der Wettstreit zwischen Wolf und menschlichem Jäger ... auch in moralischer Hinsicht klar entschieden. Der Wolf jagt sozusagen aus niedrigen Instinkten, der Jäger hingegen, um für Ordnung und zivilisiertes Miteinander zu sorgen. Der Hauptgrund für die Unterlegenheit des Wolfes ist letztlich seine Dummheit, die mit den übrigen schlechten Eigenschaften einhergeht. http://www.maerchenatlas.de/miszellaneen/marchenfiguren/tiere-im-maerchen-der-wolf/

     
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    Zahlen-lügen-nicht..
    vor 4 Jahren

    Die dafür Verantwortlichen sollte Der Wolf ruhig zerfleischen. Mein Beileid würde sich in Grenzen halten!

     
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    unholdenbank
    vor 4 Jahren

    Das Auto gehört auch nicht in unsere Region. Es wird teilweise von China importiert und tötet weit mehr Menschen und Tiere als der Wolf. Und du @Haberg, hast Du schon mal einen Wolf gefragt, was er über seinen idealen Lebensraum in den Reservaten denkt? Ab ins Wolfs-Ghetto also! Das hat man schon mal mit den Indianern in Nordamerika gemacht. Die konnten sich dabei das Lachen leicht verhalten ! Gott selber hat ja gesagt:" Macht Euch die Erde untertan" nicht wahr? So kann er das aber nicht gemeint haben.

     
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      johannundanita
      vor 4 Jahren

      autos töten weder menschen noch tiere - das machen im regelfall die menschen hinterm steuer. tut zwar nichts zur sache, ihr posting aber auch nicht wirklich...

       
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r.ingruber
vor 4 Jahren

Jetzt fehlt nur noch ein Beitrag über Wolfsluder, einen Ort in der Nähe von Stuttgart, und die Zahl der Aufrufe würde jene zur Tagesaktuellen Statistik oder zur Maskenpflicht in den Schulen auf Jahre in die Unterliga verweisen.

 
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thomas10
vor 4 Jahren

Dann schaun wir mal, wenn einer durch Lienz oder einer anderen Stadt spaziert....

 
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    hoerzuOT
    vor 4 Jahren

    come on! und was würde dann passieren....? Ha? Denken Sie, dass er wie eine blutrünstige Bestie seinen Hunger an den Leuten stillt?? Vielleicht doch mal den Sender wechseln....

     
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      thomas10
      vor 4 Jahren

      Darum geht's nicht. Es reicht aus wenn sich ein großer Beutegreifer im stadtnahen Bereich bewegt und die Unruhe wird bei den Städten größer, da die vermeintliche Gefahr nicht mehr so weit entfernt ist.

       
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      hoerzuOT
      vor 4 Jahren

      @thomas10. Ich sehe schon, es geht um irrationale Angstmache und Fehlinformation. Fragen Sie Zoologen, fragen Sie Leute, die vom Fach sind. Alles andere ist spekulativ und hilft nicht.

      Übrigens: bin in tropischen Gewässern Haien begegnet und das nicht nur einmal. "Saugefährlich/angriffslustig/tödlich"- wie es allgemein hieß. Ich hatte Mühe sie ordentlich zu fotografieren, so dermaßen scheu waren diese großen Jäger, die allesamt größer waren als ich, der Meere. Selbst als ich gezielt nach ihnen suchte, waren sämtliche Tauchgänge für den "Hugo", weil sie schlichtweg die Konfrontation mit mir scheuten. Ich wäre als "Nicht-Wassertier" die allerleichteste Beute für sie gewesen.

      Die Leute auf den Inseln haben gelernt, nicht gegen sie zu kämpfen, sondern mit ihnen zu leben. Und ich muss hier nicht anführen, welche Gefahren im Meer sonst noch lauern. Ganz zu schweigen von Regionen wie Kanada, Australien und Amazonas.

      Und hier sch**** man in die Hose, wenn einpaar Wölfe die Runde machen und spricht von Bedrohung, Entnehmen und großer Gefahr.

      Manchmal wäre es schon gut, wenn man den Blick über den Tellerrand wagen würde, um zu sehen, wie andere mit solchen Situationen umgehen.

       
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hoerzuOT
vor 4 Jahren

Bravo!!! Und jetzt ist Schluss mit den selbsternannten Rambos. Das Gesetz ist zu akzeptieren. Richtige und sehr gute Entscheidung!!

 
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    baur.peter
    vor 4 Jahren

    ich muß immer wieder lachen, beim lesen solcher naiver beiträge. in diesem fall, handelt es sich um ein urteil und kein gesetz. zweiteres lässt sich auch jederzeit wieder anpassen, ist nur eine frage der zeit. bei der vermehrungsrate werden genau die "heutigen wolfsbefürworter" , zu 99% hundebesitzer, die ersten sein die darum betteln, spätestens dann, wenn ihr geliebter vierbeiner vom gassi gehen nicht nehr zurück kommt.

     
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      hoerzuOT
      vor 4 Jahren

      @bauer. Ich danke Ihnen für Ihre Berichtigung. Bitte sagen Sie mir und uns allen unbedingt Bescheid, wenn auch nur einer "der geliebte Vierbeiner" tatsächlich aufgrund eines Wolfes nicht mehr vom Gassigehen zurückkommt. Werde gewissenhaft und täglich ihre News checken. In banger Erwartung grüße ich Sie bestens.

       
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      unholdenbank
      vor 4 Jahren

      Es wird auch großes Heulen ausbrechen, wenn ein geliebtes Gassigehhundi sich in den Wolf verliebt und lauter kleine Wolfihundi macht. Da kommt das Hundi sicher nicht zurück, weil der Wolf ist halt ein gestandenes Crocodile Dundee- Mannsbild verglichen mit einem hochgezüchteten krankheitsanfälligen menschlichen Zuchtprodukt.

       
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