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Leo Baumgartner zeigt bei Locationscout-Awards auf

Schauplatzsuche für „Ein verborgenes Leben“ brachte eine Nominierung für den Osttiroler.

Wissen Sie was ein Locationscout ist? Kein geringerer als Kultregisseur Spike Lee unterstrich am 24. Oktober in Hollywood bei den „7th annual Location Managers Guild International Awards“, wie wichtig dieser Berufsstand für Filmemacher ist: "I would not be able to do what I do." Lee filmt nur selten im Studio, er liebt reale Umgebungen und wie fast alle Filmemacher nutzt auch er professionelle Scouts, um geeignete Orte für jede einzelne Szene zu finden. Die Verleihung der „Oscars für Locationsmanager“ fand heuer aus Pandemiegründen nur virtuell statt, andernfalls hätte sich ein Osttiroler wohl auf den Weg über den großen Teich gemacht. Leo Baumgartner, der als Locationscout bereits mit einigen ganz Großen der Filmbranche gearbeitet hat, war nämlich unter den Nominierten in einer der Hauptkategorien des Awards, den „Period Films“, also Historienfilmen. Baumgartner suchte gemeinsam mit Markus Bensch die Locations für das Filmdrama „Ein verborgenes Leben“ von Terrence Malick. Das Schicksal von Franz Jägerstätter wurde an Schauplätzen in Sappada, Brixen, Dietenheim und in Potsdam verfilmt.
Leo Baumgartner war unter den Nominierten für den diesjährigen Locationscout-Award, der in Hollywood vergeben wird. Foto: Ramona Waldner
Als Schauspielerin Damaris Lewis – zuletzt in „BlacKkKlansman“ zu sehen – die Nominierten vorlas, erreichte die Spannung natürlich auch bei Leo Baumgartner ihren Höhepunkt. Den Preis räumte in dieser Kategorie aber dann doch ein übermächtiger Mitbewerber ab, der Tarantino-Blockbuster „Once upon a time in Hollywood“. Für den Osttiroler kein Beinbruch: „Es gab mehr als 400 Einreichungen für diese Awards und immerhin hab ich es in den Hollywoodreporter geschafft, was ja auch nicht alle Tage passiert.“ Hier der Link zur Berichterstattung und zum Award-Video (spannend ab 1:28:12)
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

2 Postings

gemeiner Waldkauz
vor 3 Jahren

Warum "once upon a time in hollywood" gewinnt ist mir schleierhaft, da man diese locations nach einer guten LA tour auch gezeigt bekommt :) Leo verdient eigentlich den Award für die Locations rund um Osttirol!

 
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lisi
vor 3 Jahren

so cool! gratuliere leo ✌🏾

 
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