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Wie schon bei der Premiere rollten auch beim zweiten Drive-in-Gottesdienst Dutzende Autos an. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

Wie schon bei der Premiere rollten auch beim zweiten Drive-in-Gottesdienst Dutzende Autos an. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

In Gaimberg grüßte der Nikolo durch die Autoscheibe

Vor den starken Schneefällen bogen viele Gläubige noch zum Drive-in-Gottesdienst ab.

Es war die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm, die am Freitagnachmittag auf dem Parkplatz bei der Zettersfeld-Talstation in Gaimberg herrschte. Nur das Brutzeln, das der Schnee verursachte, als er auf die Hochspannungsleitung rieselte, war recht deutlich zu hören. Auf dem Parkplatz standen Dutzende Autos dicht an dicht. Die Motoren wurden abgestellt, in den Innenräumen der Fahrzeuge lief das Radio und von den Rücksitzen blickten Kinder neugierig durch die beschlagenen Fensterscheiben. Sie alle lauschten beim zweiten Drive-in-Gottesdienst den Worten von Dekan Franz Troyer und warteten sehnsüchtig auf den Heiligen Nikolaus, der sich für die Messe angekündigt hatte.
Der Bärtige spannte die Kleinen auch nicht lange auf die Folter und spazierte mit seinen Engeln schon nach wenigen Minuten an den Feuerschalen vorbei auf die Bühne. Er wandte sich mit einer kurzen Rede an die Gläubigen und nach einigen Liedern und der Verabschiedung durch Dekan Troyer gab es für die Kleinen noch ein Geschenk vom Nikolo, ehe starker Schneefall einsetzte und den Parkplatz rasch leerfegte. Wie schon bei der Premiere im Mai sprang auch bei der zweiten Auflage trotz blecherner Trennwände und klirrender Kälte der Funken über.
Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

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