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Lienz: NEOS machen desolate Eisarena zum Thema

Die Lienzer Eislaufsaison ist beendet. Die NEOS fordern ein Eislauf-Konzept für die Zukunft.

Dieser Tage teilte die Stadt Lienz mit, dass der Eislaufplatz in der Pustertalerstraße aufgrund der hohen Temperaturen in dieser Saison nicht mehr befahren werden kann. Der Betrieb wurde 24. März eingestellt. Nun melden sich die Neos zu Wort und fordern ein nachhaltiges Konzept für den Eissport in der Bezirkshauptstadt. „Wir Neos nehmen den Saisonabschluss zum Anlass, auf die seit Jahren nicht gelösten Probleme der Eissportarena Lienz hinzuweisen und die Stadt Lienz aufzufordern, ein nachhaltiges Konzept für diese Anlage vorzulegen. Es ist fünf vor 12. Die Verantwortlichen sollen sich Gedanken darüber machen, wie man mit der desolaten Anlage umgeht. Sonst droht bald ein Totalausfall für den Eissport in Lienz und das will niemand“, so Neos-Sprecher Domenik Ebner.
Die Eisarena ist schon seit Längerem in keinem guten Zustand. Domenik Ebner (links) und Michael Krautgasser von den Neos fordern einen offenen Ideenaustausch und eine Entscheidungsfindung, die Vereine und Bevölkerung einbindet. Foto: NEOS
Ebners Parteikollege Michael Krautgasser setzt nach: „Fakt ist, dass sich die Infrastruktur, die Umkleiden und die sanitären Einrichtungen rund um die Eisarena in einem desolaten Zustand befinden. Man erinnere sich nur an den Brand der Umkleidekabinen. Hier ist seitdem, wenn überhaupt, stets nur notdürftig agiert worden. Fakt ist auch, dass die Technik zur Herstellung von Eis aufgrund des Alters der Anlage keine vernünftigen Umweltstandards im Hinblick auf Energieverbrauch einhält und aus technischer Sicht ein langfristiger Ausfall jederzeit möglich erscheint.“ Gerade in winterlichen Lockdown-Zeiten habe sich das Eislaufen als kostengünstige sportliche Alternative für Familien bewährt und als willkommene Abwechslung im tristen Home-Schooling Alltag, unterstreichen die Neos und verweisen auch auf die mitgliederstarken regionalen Eishockeyvereine, die eine Vielzahl an jungen Sportlern trainieren. „Für sie wäre eine Ausweitung der Eiszeit ein wichtiger Schritt, um eine bessere Vorbereitung vor der Turniersaison zu ermöglichen“, so Krautgasser, der auf Vorschläge und Ideen des Lienzer Eishockeyvereins hinweist: „Eine Kooperation mit dem Christkindlmarkt wäre interessant, um den Hauptplatz mit einer Eisfläche auszustatten“, so Krautgasser. Domenik Ebner wünscht sich einen transparent aufgesetzten Entscheidungsfindungsprozess aller Beteiligten, „mit den Verantwortlichen der Stadt, des Tourismus, mit regionalen Vereinen, interessierten Bürgern und den Talbodengemeinden, um hier eine langfristige, ökologisch und ökonomisch nachhaltige Lösung zu erarbeiten.“

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17 Postings

BelieveInYourself
vor 3 Jahren

Immer nur jammern und kritisieren, das ist einfach. Glaube aber, dass es vieeel wichtigere "Probleme" gib. War im Winter selbst oft dort und einfach nur froh, dass der Eislaufplatz geöffnet war, egal in welchem "Zustand" 😊

 
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dobui
vor 3 Jahren

Wenn die Lienzer NEOS nun bis zur GR-Wahl so weitermachen, haben wir im März 2022 eine schöne Anleitung zum Bau eines Schlaraffenlandes. Klingt wunderbar.

Und wenn dieses erst einmal gebaut ist, können wir uns um die echten Sorgen der Leut' kümmern: Leistbares Wohnen, sichere Arbeitsplätze.

 
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DerGraf
vor 3 Jahren

Sehr gute, aber leider alte und schon verstaubte Idee. Als Bezirks -Sonnen oder -Sportstadt sollte ein modernes Sportzentrum, welches bei der Tennishalle ideale örtliche Gegebenheiten vorfinden würde, zumindest eine Eis- oder Mehrzweckhalle, einen Kunstrasenfussballplatz welcher auch von vielen Schulen genutzt werden könnte sowie eine Zentrale Gastronomie bieten können/müssen. Auch die Außenplätze mit herrlicher Kulisse auf die Dolomiten bei der Tennishalle könnten wieder "reaktiviert" werden. Die Tennis- sowie die Eishalle könnten durch eine Energierückgewinnung des Dolomitenbades sicherlich profitieren. Das Stadion und die Stadt Lienz könnten und würden von einem Sportzentrum mit Kunstrasenfussballplatz welcher an Vereine in Osttirol, Oberkärnten und Südtirol ganzjährig für Trainings und Spiele vermitet werden könnte profitieren. Die Eishalle würde sicher auch vielen Mannschaften zu Trainingslager aus dem Inn- und Ausland einladen. (Siehe z.B. Kapfenberg, Bruck vor allem aber Südtiorl... ect.) Hallen solcher Art sind ganzjährig nutzbar und ausgebucht. Ein Freilufteislaufplatz für den Publikumslauf könnte, wenn gut geplant, ebenso noch Platz finden. Ideen gäbe es genug, am Euro wird es dank Förderungen, wenn gut durchdacht auch nicht scheitern. Die Jugend und die Sportler brauchen das.

 
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    bergfex
    vor 3 Jahren

    Darüber wird doch schon seit Jahren diskutiert, aber irgendwen interessiert das alles nicht.

     
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franzinho
vor 3 Jahren

jo ist denn schon Wahlkampf?!?!?

 
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    Domenik Ebner
    vor 3 Jahren

    Es ist nie zu früh oder zu spät um Ideen und Vorschläge einzubringen :-)

     
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gemeiner Waldkauz
vor 3 Jahren

Eine Kinder Erlebniswelt aus Eis? Eine Skating Disko wie das Le Grand Palais des Glaces in Paris? Wenn das gut gemacht wird, könnte man eventuell den Terassenskilauf dorthin verbinden.

 
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    Domenik Ebner
    vor 3 Jahren

    Tolle Idee :)

     
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Spanidiga
vor 3 Jahren

Wenn dann würde eine Kunsteishalle neben die Tennishalle gehören,mit der Abwärme der Eisbereitung die Tennishalle teilweise geheitzt und Umkleide und Gastronomie miteinander Verbunden.Sicher nicht einfach aber von Vorteil aller wenn die Sportstätten ein Zentrum bilden würden.

 
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Osttirol
vor 3 Jahren

Warum wird der Tristachersee nicht zum Eislaufen nicht genützt Frage mich .Dabei würde der Regiobus Lienz dort hinfahren im Winter . Das wäre Dich gut. 😖

 
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    DerGraf
    vor 3 Jahren

    Logisch nachgedacht weil die Eisfläche nicht geschlossen ist und ein Befahren mit Maschinen deshalb nicht empfohlen sein kann? Siehe Unfälle letztes Jahr in Kärnten.

     
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    bvbDanilo
    vor 3 Jahren

    vielleicht weil 2 meter schnee drauflagen?

     
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Senf
vor 3 Jahren

was ist eigentlich ein "nachhaltiges" konzept für eine freizeitanlage?

 
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    Domenik Ebner
    vor 3 Jahren

    Ökologisch: In Hinsicht auf die Eiserzeugung, unweltfreundliches Kältemittel (F-Gas Richtlinie - niedriger GWP Global Warming Potential), möglichst hohe JAZ (Jahresarbeitszahl) der Kältemaschine - also niedriger Energieverbrauch

    Ökonomisch: In einem Gesamtkonzept mit Gastronomie, Tourismuskonzept, Verkauf von Eiszeiten (Eisstockturniere...) in Summe also möglichst kostendeckend für die Stadt und möglichst interessant für einen Pächter/Betreiber.

    Für die Bevökerung und die Eissportler ist es der Mehrwert einer modernen Eissportanlage mit möglichst langer Eissaison (Spätherbst bis - Frühjahr) auf hochwertigem Eis und guten im Idealfall gepaart mit guter Gastronomie.

     
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      Senf
      vor 3 Jahren

      alle diese anforderungen versteh ich als selbstverständlich und daher als bedingung.

      was soll da nachhaltig sein?

      warum strapaziert man dieses wort immer wieder als "modewort". hört endlich auf damit!

       
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    Domenik Ebner
    vor 3 Jahren

    Wenn das alles selbstverständlich wär, dann müsste den Verantwortlichen schon seit Jahren klar sein was zu tun ist...?

    Aus technischer Sicht haben Sie jedoch völlig Recht.

     
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      Senf
      vor 3 Jahren

      nein, herr ebner, es geht mir um den begriff "nachhaltig", der immer und überall missbraucht wird. da gehts nicht um die suche nach schuldigen oder um technik.

      fordern sie einfach ein konzept zur verbesserung der situation, das alle ansprüche erfüllt. danke!

       
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