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Kärnten bittet das Bundesheer um Hilfe bei Contact Tracing

Peter Kaiser ruft zur Impfung auf: „Alles andere ist verantwortungslos und rücksichtslos.“

Kärnten ersucht das Bundesheer zum Assistenzeinsatz beim Contact Tracing auszurücken: Die hohen Infektionszahlen bringen die Gesundheitsbehörden bei den Bezirkshauptmannschaften ins Wanken, hieß es am Samstag in einer Aussendung des Landes Kärnten. LH Peter Kaiser (SPÖ) appellierte an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen, sich zu schützen und die Maßnahmen einzuhalten - "alles andere ist verantwortungslos und rücksichtslos".
Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) appeliert dringend an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen. Es sei „Gefahr in Verzug“. Foto: APA
Trotz aufgestockten Personals für das Contact Tracing haben sich alle Bezirkshauptmannschaften nach einer Sitzung an den Landeshauptmann gewandt. "In Anbetracht dessen, dass Gefahr in Verzug besteht und das Contact Tracing nicht mehr lückenlos durchgeführt werden kann, habe ich das Bundesheer ersucht, den Assistenzeinsatz auszuweiten und Soldatinnen und Soldaten zur Verfügung zu stellen", sagte Kaiser. Nach einem Gespräch mit dem Militärkommandanten von Kärnten, Walter Gitschthaler, und unter Einbindung des Katastrophenschutzbeauftragten, Markus Hudobnik, werde der Assistenzeinsatz nun ausgeweitet, so Kaiser. Die Bezirkshauptmannschaften bekommen Unterstützung: Soldatinnen und Soldaten werden je nach Bedarf die Gesundheitsbehörden beim Contact Tracing unterstützen. Wie viele Soldaten in welcher BH zum Einsatz kommen, wird von den Behörden selbst geregelt und eingeteilt. Kärnten meldete am Samstag 358 Neuinfektionen und 116 Hospitalisierungen, wobei 18 Personen davon intensivmedizinische Betreuung brauchen, zwei von diesen sind vollständig geimpft.
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