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Theurl wird nicht Bürgermeister und hat schon gewonnen

Der Quereinsteiger emotionalisiert den Wahlkampf und macht eine Stichwahl möglich.

Gleich vorweg: Natürlich gibt es bei Lokalwahlen, bei denen sich viele Listen und Kandida:tinnen erst fünf Wochen vor dem Urnengang outen, keine validen Umfragedaten. Also ist alles, was hier und anderswo als Vorhersage abgesondert wird pure Kaffeesatz-Leserei, zumindest in Bezug auf einen möglichen Wahlausgang. Die Entscheidung fällt am Wahltag in den Wahlzellen und nirgendwo sonst. Insofern hat Franz Theurl – um mit der persönlichen Ebene zu beginnen – durch seine Kandidatur die Chance auszutesten, wie er in der breiten Bevölkerung ankommt. Eine TVBO-Vollversammlung ist dafür kein Gradmesser. Dort wählt nur ein Bruchteil der Berechtigten nach einem Kurienwahlrecht und mit massiven Beeinflussungsmöglichkeiten durch einzelne Lobbyisten. Am 27. Februar werden Stimmen aber gezählt und nicht gewogen. Außerdem stimmen bei TVB-Wahlen viele stark hofierte Touristiker aus den Tälern mit, während Theurl bei der Stadtwahl die Stimmen ausschließlich in Lienz holen muss. Viel Vergnügen! Möglicherweise hält sich Franz Theurl für beliebter als er tatsächlich ist. Der Bürgermeistersessel ist nicht in Reichweite, das wage ich jetzt einmal zu behaupten. Aber: Seine Liste kann sich auch im Vergleich zum ÖVP-Original wirklich sehen lassen, die Gruppierung ist bunt und wirkt ambitioniert. Genau das ist der Knackpunkt, der Alexander Kröll & Co. zu denken geben müsste. Man wird bei der ÖVP das Gefühl nicht los, dass sie nicht gewinnen will. Kröll ist ein recht attraktiver Spitzenkandidat, aber will er wirklich den Lehrerjob an den Nagel hängen und Bürgermeister werden? Notar Christian Steininger hinter ihm wollte die Fahne gar nicht tragen, Katrin Jäger auf Rang 3 hätte besser auf Theurls Liste gepasst und bei Eva Karré verspürt man nicht den Bruchteil jenes politischen Siegeswillens, den Theurls Listenzweite Ursula Strobl verströmt. Dabei hat vor allem Kröll allen Grund, Oberluft zu wittern. Ausgerechnet Franz Theurl könnte ihn in eine Stichwahl gegen Elisabeth Blanik hieven, dann nämlich, wenn sich beim Rennen um die Stockerlplätze keine absolute Mehrheit für Elisabeth Blanik mehr ausgeht und Kröll Zweiter wird.
Möglicherweise hält sich Franz Theurl für beliebter als er es tatsächlich ist. Foto: Brunner Images
Vielleicht ist aber all das Nebensache auf dem Schachbrett der ÖVP, deren Machtkalkül auf allen politischen Ebenen seit jeher von reiner Taktik geprägt ist. Im Prinzip ist Theurls Liste nämlich eine Art zweite ÖVP-Liste, die sicher nicht ohne Mitwirkung der Originalpartei zustande kam. Das wird – natürlich! – bestritten, aber nicht nur Ursula Strobl auf Platz 2 beweist die Affinität von „Team Lienz“ zu den Schwarzen. Ein Jungbauernobmann und ein ÖVP-Schülervertreter kandidieren nicht so mir nix dir nix auf einer anderen Liste, das kann mir keiner erzählen. Ohne ÖVP wäre Franz Theurl nicht der, der er ist, weder im TVBO noch bei der Lienzer Bergbahn. Mit mehreren „verwandten“ Listen anzutreten ist ein alter Trick der Volkspartei immer dann, wenn man keine Chance auf eine rein schwarze Mandatsmehrheit wittert. Genau das ist in Lienz das Problem, das die ÖVP mit einer zweiten Liste unter Theurls Führung lösen kann und will. Technisch nennt man das „Koppelung“, politisch ist es eigentlich Augenauswischerei. Auch die Finte, Waffenhändlerin Katrin Jäger, Theurls treueste Mitstreiterin im Lienzer TVB-Ortsausschuss, nicht auf seiner eigenen Liste sondern gleich direkt auf einem sicheren Mandat der ÖVP zu platzieren, riecht nach einer engen Verzahnung der beiden Gruppierungen und lässt ahnen, wohin die Reise geht. Die Mehrheitsverhältnisse werden sich vermutlich drehen. Die bisherige Sitzverteilung im Gemeinderat verschaffte Elisabeth Blanik – auch wenn es manche unserer Poster nicht glauben wollen – in den vergangenen sechs Jahren de facto eine absolute Mehrheit. Man musste in der abgelaufenen Legislaturperiode Gerlinde Kieberls „grüne“ Stimme ebenso zum Blanik-Lager zählen, wie jene von LSL-Mandatar Uwe Ladstädter. Beide haben Schulter an Schulter mit der roten Frontfrau schon 2009 um ein Großkaufhaus gekämpft. Vor allem Kieberl ist dieser „Buntallianz“ – von der übrigens nur Blanik profitierte – in allen kontroversiellen Abstimmungen der letzten Jahre treu geblieben. Das lässt sich in den Protokollen nachlesen. Damit ist ab 2022 mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ebenso Schluss, wie mit der in Summe doch recht konsensorientierten Stimmung im Stadtparlament von Lienz. Mit Theurl und seinen Mitstreiter:innen zieht – egal ob man den Tourismus-Zampano mag oder nicht – ein frischer Wind in den Lienzer Ratsaal ein. Der wortgewaltige Egozentriker und Ursula Strobl werden Elisabeth Blanik durchaus spannende Wortgefechte liefern. Sollten auch die Neos mit Domenik Ebner zumindest einen Mandatar an den Tisch in der Liebburg setzen und die Grünen neben Kieberl auch Herbert Kinzl in Stellung bringen, dann ist für kontroversielle Standpunkte, neue Ideen und lebendige Debatten gesorgt. Dafür gibt es ein Wort: Demokratie. Ich freu mich darauf.
-> Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2022 Osttirol
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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Theurl steigt mit buntem „Team Lienz“ in den Ring

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39 Postings

Chronos
vor 2 Jahren

Lieber senf, (- Antwort zu deiner Frage unten...)

Egal wer Bürgermeister*in wird. Die Stadtgemeinde gehört richtiggehend durchlüftet. Ein frischer, kühler Wind muss durch die ganze Liebburg den dicken, alten Staub hinauswehen – sinnbildlich gesprochen!

Ich wünsche mir von der/dem neu gewählten Bürgermeister*in einen vertrauensbildenden Umgang mit den Bürger*innen, welcher ausgerichtet ist auf deren Gemeinwohl. Es bedarf der Fähigkeit, die Sorgen und Ängste der Menschen aus der Gemeinde zu verstehen, Anteil an ihrem Leben zu nehmen und die Politik darauf abzustimmen.

Eine Politik, welche sach-, konsens- u. lösungsorientiert, auch kompromissbereit, verbunden mit Engagement an ihre Aufgaben herangeht. Das politische "Gezanke" gehört reduziert. Eigeneinteressen, Parteitaktik, Partikularinteressen und Politik zum Selbstzweck müssen hintan oder abgestellt werden. Gute Politik versteht sich als Beitrag, Räume zu schaffen, in denen Menschen ein gutes Leben leben können, das heißt, Sinn erfahren und dem Leben Sinn geben können.

Eine demokratische Lebensform verlangt aber auch von uns Menschen/Bürger*innen viel ab - Toleranz, Gleichheit, Gerechtigkeit, Freiheit, Eigenständigkeit, Solidarität, Glaube an die Werthaftigkeit der Verschiedenheit, Zulassen von Pluralität usw. Und nicht zu vergessen - eine wichtige fundamentale Komponente der Demokratie ist eine aktive Präsenz der Bürger*innen. Präsenz z.B. in Online-Foren schließe ich mit ein.

Erwarte ich mir denn zu viel, senf?

 
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    senf
    vor 2 Jahren

    @liebe chronos, deine Worte in Gottes Ohr. Leider wird sich vieles nicht spielen und als frommer Wunsch entschlafen, denn Parteiideologien mit Schacherei und Gschaftlhuberei wird vieles nicht zulassen.

    Du hast Idealzustände als Antwort in den Raum gestellt, allerdings geht mir die in meiner Fragenstellung erwartete Prognose zu sachliche und personellen Themen schon etwas ab, ich hab fast fiebernd darauf gewartet😕.

    Mit dem Abgang eines Mandatars wird das "politische Gezanke" - wie du erwähnst zwar reduziert, aber vom wiederaufkeimen fürcht ich mich noch viel mehr. In Kenntnis einiger zum Zug kommender Akteure!

    Ein gelungenes raumordnerisches uns städtebauliches Verkehrsvorhaben steht kurz vor seiner Fertigstellung. Top!

    Doch Lösungen für das "Wohnzimmer der Lienzer", das ehemalige Rgo-Areal, das geplante Kaufhaus Lienz, die Bildungseinrichtungen, die LBB, die Verkehrsachse durch die Stadt, Nutzung des Gebäudeleerstandes und megaviele kleine notwendige Entwicklungsvorhaben für das Wohl der Menschen verlangen nach Entscheidungen mit politisches Feingefühl, das ich derzeit bei vielen Kanditaten leider nicht erkennen kann. Dafür aber die unübersehbare "Parteitaktik für Eigeninteressen und Politik zum Selbstzweck", um mit deinen Worten abzuschließen!

     
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      so ist es vielleicht
      vor 2 Jahren

      Wenn ich nicht 83 wär, würd ich glatt auch mal kandidieren, Zeit und Geist hätt ich ja genug!

       
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      isnitwahr
      vor 2 Jahren

      @so ist es vielleicht, gegen den Kandidaten von Steinach am Brenner sind Sie ein regelrechter "Jungspund", also - auf gehts!

       
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1234
vor 2 Jahren

@etdotimschte:

Vielleicht war deine Veranstaltung einfach zu teuer/schlecht geplant oder hätte für den Tourismus nichts gebracht?

Oder vielleicht hast du mit Herrn F.T. nur ein mal telefoniert und er hat es unabsichtlich vergessen?

Es sind mehrere Varianten möglich, natürlich auch deine!!

 
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etdotimschte
vor 2 Jahren

hab mit Franz Teurl vor Jahren mal was ausgemacht wegen einer Veranstalltung und er hat mir/ uns zugesagt. Leider war es ein leeres versprechen von ihm. Seit dem glaub ich ihm kein Wort mehr!

 
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    bergfex
    vor 2 Jahren

    Beweise oder nur Wadlbeiserei ????

     
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    so ist es vielleicht
    vor 2 Jahren

    Das hat man leider selbst auch erlebt oder oft davon gehört...und das weiß er auch selbst, dass da schon einwenig (viel) Wahrheit dabei ist...leider...

     
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    unholdenbank
    vor 2 Jahren

    Da kann ich aus eigener Erfahrung auch zustimmen. Er hat einem Familienmitglied von mir auch was versprochen, aber nicht gehalten. Leere Worte halt.

     
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Chronos
vor 2 Jahren

Zumindest ist es eine Diskussion wert. Man möge mich gerne korrigieren, wenn ich folgende Aussage tätige:

Man sollte nicht außer Acht lassen, dass gerade durch das Antreten von FT - Team Lienz (ÖVP-Ableger) eine Wiederwahl von EB als Bürgermeisterin sehr realistisch verhindert werden kann!

Es sind drei, die um das BgmAmt realistisch Rittern - Blanik, Kröll und Theurl. Für mich selbst hat Alexander Kröll (ÖVP) die besten Chancen auf den Bürgermeistersessel in Lienz.

Gewinner sind auf jeden Fall - alle WählerInnen und die Demokratie!

 
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    senf
    vor 2 Jahren

    @liebe chronos, kannst du mir/uns aus deiner sicht hier eine gewagte prognose abgeben, ob und mit wem es der wunderbaren dolomitenstadt und ihren menschen dann über die nächste periode besser oder schlechter geht als jetzt? eventuell auch personenbezogen ohne rücksicht auf das wahlprogrammgeschwafle aller bewerberlisten.

    bitte nicht durch die rosarote ... 😉

     
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isnitwahr
vor 2 Jahren

allso der Auftritt dieser Truppe ist schon sehr professionell. Wenn ich da an den kraftlosen, fadisierten, ja eigentlich depremierten Auftritt der FPÖ Liste denke,"was für ein Unterschied. Bin weder aus LZ noch zähle ich allgemein zu den türkisen Schwarzwählern, aber wie sich diese Liste präsentiert und die aufgelisteten Ziele gefallen mir. Ich wüsste aber trotzdem nicht, wen ich in LZ überhaupt wählen sollte.

 
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    Edi1913
    vor 2 Jahren

    Auftreten und "sich gut verkaufen" ist eine Sache. Leider heutzutage die Hauptsache.

     
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      dacapo
      vor 2 Jahren

      Für EB trifft das zu, FT kann aber mehr.

       
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      isnitwahr
      vor 2 Jahren

      la leider!

       
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Irene
vor 2 Jahren

rühriger TVB Obmann Franz Theurl

Ohne Hrn. Theurl gäbe es in Lienz einiges nicht mehr und manch einer bezeichnet ihn als "zerstreuten Professor", ja stimmt, jedoch hat er einiges um die Ohren. Seine unabhängige Bürgerliste für die Gemeinderatswahl in Lienz mit den 20 KandidatInnen lässt sicherlich aufhorchen und ist für die bevorstehende Wahl eine Überlegung wert. ES WIRD SPANNEND!

 
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    unholdenbank
    vor 2 Jahren

    "Unabhängig" ist hier wohl nicht die richtige Wortwahl. Die Geschichte der meisten Mitglieder der Liste ist ja wohl ÖVP-lastig. Besonders bemerkenswert war ja die Wandlungsfähigkeit von Frau Dr. Strobl.

     
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      mathaeus
      vor 2 Jahren

      Die Wandlungsfähigkeit ist die Grundbedingung für NEUE - Erkenntnis ..... Frau Dr. Strobel ist auf jeden Fall eine hervorragende Wahl

       
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Lienz4ever
vor 2 Jahren

Jetzt wirds spannend. Ich drücke ihm die Daumen, nämlich dass er wirklich frischen Wind ins Geschehen bringt. Frau Blanik wird sich demnächt warm anziehen müssen - gut so.

 
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1234
vor 2 Jahren

@senf:

Warum wirst du nicht Bürgermeister, TVB Obmann, Obmann des Gemeindeverbandes, Kanzler, Präsident oder überhaupt Kaiser?¿ 😉

Mit deinem Fachwissen bist du eine geeignete Person!

Ich werden dich dann auch akribisch an deinen Taten messen....

 
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    senf
    vor 2 Jahren

    @1234; nein, nicht mit dem "fachwissen" wie du schreibst, sonder mit meinem natürlichen rechtsempfinden und hausverstand, das ist nähmlich das, was vielen übermütigen an den schalthebeln meisten fehlt!

     
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MrBurns
vor 2 Jahren

Mit diesem Antreten will er doch nur von seinen Versäumnissen im Tourismus ablenken. Gabs da nicht das Versprechen den Obmann an einen jüngeren zu übergeben? Alles vergessen. Jetzt rettet er also die Stadtgemeinde auch noch. Jedenfalls spannend was da alles an Taktik und Plänen unterstellt wird. Dabei kennen doch alle in der Stadt Franz Theurl und wissen, dass man mit ihm nichts vereinbaren kann, man ihm nichts glauben kann weil er immer allen alles verspricht und er am Ende nur eine einzige Taktik kennt - er schaut seit Jahrzehnten verlässlich auf seinen eigenen politischen Vorteil!!!

 
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    Alpenbock
    vor 2 Jahren

    100% Zustimmung!!

    Aber er ist schließlich ein Macher, da braucht man Spielregeln, die für alle gelten, nicht einhalten!

     
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    mathaeus
    vor 2 Jahren

    ..... also ......diese unverfrorene Aussage, die Sie da einfach so in den öffentlichen Raum stellen lässt einige Rückschlüsse auf Sie zu .......

    Kurz gesagt : Sie sind zum Fürchten , MsBurns , wer immer Sie sind !

     
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Nichtwisser
vor 2 Jahren

Ich habe den Eindruck, dass man in vielen Gemeinden den amtierenden Bürgermeister:Innen das Arbeiten erschweren will! Kein Wunder, dass man fast keine Leute mehr findet, die diese Funktion übernehmen wollen. Oder man versucht "Einheitslisten" aufzustellen wie es in manchen Gemeinden in Osttirol der Fall ist. Lebe Wohl lieber Wähler, es ist alles schon entschieden!

 
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    Stefi
    vor 2 Jahren

    Deshalb Wahlrecht ändern: jede volljährige Gemeindebürgerin oder -bürger darf als BGM kandidieren, dazu braucht es keine Unterstützungserklärungen, einfach Kandidatur einreichen. z.B. in Lienz sind ca. 110 Unterstützungserklärungen erforderlich. Wahlrecht vereinfachen, dann finden sich bis in die hintersten Täler hinein überall genügend Leute, die zur Bürgermeister*innen-Wahl antreten.

     
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      miraculix
      vor 2 Jahren

      Bitte einmal informieren! Unterstützungserklärungen von nur 1% (EIN Prozent) der Bevolkerung ist wahrlich keine große Hürde, wenn es jemand ernst meint mit einer Kandidatur. Dass das in Lienz heuer 118 Unterschriften sind, sollte kein Problem sein. Schließlich braucht es für das Bgm-Amt dann doch einige tausend Stimmen ...

      In Gemeinden mit als 800 und weniger Einwohner*innen sind 8 Unterschriften beizubringen - schafft man in der eigenen Verwandtschaft - und wenn selbst die nicht unterschreiben, wird es wohl besser sein, nicht anzutreten ;-)

       
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      nutzer
      vor 2 Jahren

      oder ein etwas ironischer Ansatz in Anlehung an das Hauptplatzdebakel: wir machen einen Ideenwettbewerb bei dem alle Osttiroler mitmachen dürfen und dann suchen Frau Bürgermeister gemeinsam mit Jos Pirkner den besten Nachfolger aus.

       
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sonnenstadtlienz
vor 2 Jahren

Ich glaub´s nicht - Theurl, dieser alte Fuchs. Es wird endlich spannend 😅!

 
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    senf
    vor 2 Jahren

    eine taktik zu haben, wie man zur macht kommt, ist die eine seite, die andere wird wohl sein, wie man diese macht dann für sich und die eigenen ziele nutzen wird. auch franz und seine gefolgschaft wird bald überreissen müssen, dass zur gesunden stadtentwicklung im breitgefächerten aufgabenbereich andere spielregeln herrschen, als in der kleinen wirtschaftssparte tourismus mit schwerpunkt sport, aus dessen topf er sich bisher fast königlich in seinem netzwerk bedienen und verwirklichen konnte. die zukünftige entwicklung der kleinstadt lienz hängt allerdings von vielen facetten wie soziales, bildung, verkehr, gesundheit und wohnen ab. das nötige fingerspitzengefühl dafür trauen ihm viele nicht zu.

    das wohnzimmervon lienz - der viel strapazierte hauptplatz - wird seinem südliches flair mit dem bloßen dolomitenlauf-bretterverschlag und ein paar topfpalmen aus der stadtgärtnerei auch nicht gerechter.

    @sonnenstadtlienz, du hast recht, spannend wird es. besonders in den budgetansätzen repräsentation, verfügungsmittel und spesenersatz und zuteilungen an die LBB und wahrscheinlich auch in der postenvergabe.

    lassen wir uns überraschen!

     
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miraculix
vor 2 Jahren

Auf jeden Fall wird Franz Theurl am Abend des 27. Februar um eine Erfahrung reicher sein. Ob es die gewünschte sein wird? Wir werden es erleben ...

 
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Linde
vor 2 Jahren

Treffende Analyse/Meinung Herr Pirkner - Demokratie, ich freu mich auch drauf.

 
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    unholdenbank
    vor 2 Jahren

    Demokrtaie wird Theurl's Ziel nicht sein. Er hält sich ja im TVBO auch nur dank des unseligen, aus der Kaiserzeit stammenden Kurienwahlrechtes an der Macht. Spannend wird das Match zwischen den Alpha-Tierchen Theurl und Strobl.

     
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bergliebe
vor 2 Jahren

herr pirkner... super Statement... nur bitte eine Anmerkung, die Schülerunion ist nicht ÖVP oder övp-lastig oder keine Ahnung was... also nix zu tun mit cdu(nion) oder csu(nion)... bitte dies korrigieren...

und was die övp im tvb ar zu tun hat müssen sie uns nochmals im Detail erzählen ... das kapiert gerade niemand 😉

 
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 2 Jahren

    Natürlich steht die Schülerunion der ÖVP nahe, wurde auf betreiben der Jungen ÖVP in die 70er jahre gegründet , auch die Finanzierung kommt von der ÖVP . Die stehen sich sehr nahe , das sind Blutsverwandte.

     
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    Edi1913
    vor 2 Jahren

    die ist genauso eine Vorfeldorganisation wie die AG bei den Studis oder die FCG im Gewerkschaftsbund

     
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      miraculix
      vor 2 Jahren

      ... und nicht zu vergessen die Landjugend, einzig in Tirol auch kombiniert mit der Jungbauernschaft ...

       
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    Sensei
    vor 2 Jahren

    Ich war als ehemaliger Schulsprecher selber bei einem Treffen der Schülerunion in Nordtirol dabei. Die machen keinen Hehl daraus, dass sie ein Sprungbrett in die Partei sind..

     
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one1
vor 2 Jahren

Die Analyse hat eine Schwankungsbreite ist aber spannend erzählt 😊!

 
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