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Der Film „Die Große Freiheit“ wurde bereits bei den Festspielen in Cannes und Berlin ausgezeichnet. Foto: FreibeuterFilm

Der Film „Die Große Freiheit“ wurde bereits bei den Festspielen in Cannes und Berlin ausgezeichnet. Foto: FreibeuterFilm

Mehrere Diagonale-Preise für die „Große Freiheit“

Der Preis für das beste Drehbuch ging an den Osttiroler Thomas Reider.

Die Liste an Preisen und Auszeichnungen für den Film „Die große Freiheit“ wird länger. Produziert wurde der Film von der Lienzerin Sabine Moser, das Drehbuch hat der gebürtige Leisacher Thomas Reider geschrieben. Gemeinsam mit Sebastian Meise wurde Reider vergangene Woche beim Filmfestival „Diagonale“ in Graz mit dem „Thomas-Pluch-Preis“ für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Der Diagonale-Preis zählt zu den wichtigsten Filmpreisen in Österreich und ist mit 12.000 Euro dotiert. Die Jury begründet die Entscheidung und spart dabei nicht mit Lob: „In schrecklichen und unmenschlichen Umständen, in denen sich die Hauptfiguren befinden, erzählt das Drehbuch eine zutiefst menschliche Geschichte. Es gibt kein Wort zu viel und keines zu wenig, trotz der komplexen und epischen Erzählung. Die Komposition der Geschichte ist meisterhaft in ihrem Stil. Virtuos werden wir von einer Szene zur nächsten geführt und überspringen Jahrzehnte, in denen sich die gesellschaftlichen Verhältnisse radikal ändern. Die Geschichte endet mit einer Überraschung, die uns erschüttert und uns mit der großen philosophischen Frage zurücklässt: Was ist Freiheit?!“
Thomas Reider aus Leisach (links) bei der Preisübergabe in Graz. Foto: Diagonale/Clara Wildberger
Bei der Diagonale räumte „Die große Freiheit“ weitere Auszeichnungen ab. Der Schauspielpreis für den besten Auftritt einer österreichischen Schauspielerin und eines Schauspielers in einem Wettbewerbsfilm ging an Georg Friedrich, für die „beste künstlerische Montage“ wurde Joana Scrinzi ausgezeichnet. „In einem Kontext, in dem nur wenige Worte gewechselt werden und man Gefühle nicht zeigt, schafft die Montage dieses Films eine ganz besondere emotionale Nähe zu seinen Figuren“, urteilt die Jury.

Ein Posting

Klaus Lukasser
vor 2 Jahren

Herzliche Gratulation, Thomas! Die Liste der Preise und Auszeichnungen wird immer länger. Hoffentlich bald auch in Lienz zu sehen. Cui honorem, honorem!

 
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