Nach Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger hat am Montag auch Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (beide ÖVP) ihren Rücktritt offiziell bekannt gegeben. In einem Video auf Facebook bedankte sie sich auch bei Ex-Kanzler Sebastian Kurz, der sie in die Regierung geholt hatte. Nähere Gründe für ihren Rücktritt oder die Nachfolge im Ressort gab sie nicht bekannt. Schramböck galt schon seit längerem als Ablösekandidatin in der ÖVP-Regierungsriege.
„Nach fast fünf Jahren in der Politik lege ich mein Amt als Wirtschafts- und Digitalministerin zurück“, sagte Schramböck auf ihren Kanälen in den diversen sozialen Medien, zählte noch einmal ihre durchgesetzten Vorhaben auf und resümierte: „Ich habe diesen Schritt nie bereut.“ Österreich sei ein solider Wirtschaftsstandort, so Schramböck, die sich auch bei Regierungskollegen, Sozialpartnern und Landeshauptleuten bedankte und meinte: „Es war mir eine Ehre für Österreich zu arbeiten und ich danke für das Vertrauen.“

Schramböck hatte am Vormittag noch an einer turnusmäßigen Sitzung des Tiroler ÖVP-Landesparteivorstandes teilgenommen. Dort meldete sie sich zwar nach APA-Informationen – nach einigen landespolitischen Themen – gegen Ende zu Wort, soll aber keine dezidierte Aussage zu ihrer Zukunft getroffen haben. In Wiener Regierungskreisen war zu diesem Zeitpunkt allerdings schon zu hören, dass ihr Rücktritt unmittelbar bevorsteht.
Mit Schramböcks erwartetem Rücktritt gilt es als sicher, dass die Tiroler Landespartei rund um Landeshauptmann Günther Platter weiter auf ein Regierungsmitglied aus dem westlichen Bundesland pochen wird. Ob es sich dabei aber um das Wirtschaftsministerium handeln muss oder es nicht etwa auch um das Landwirtschaftsministerium gehen könnte, war vorerst offen. Gehandelt werden mitunter Namen wie Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger oder auch die EU-Abgeordnete Barbara Thaler. Letztere soll aber eher dazu tendieren, vorerst in Brüssel zu bleiben. Allzu groß dürfte die Minister-Personalauswahl nicht sein. Und ob Platter kurz vor der Landtagswahl im kommenden Jahr jemanden aus seiner Regierungsriege nach Wien ziehen lässt – wie etwa Landeshauptmannstellvertreter und Agrarlandesrat Josef Geisler – ist mehr als fraglich.
Schramböck galt nach einigen unglücklichen öffentlichen Auftritten schon länger als Ablösekandidatin im ÖVP-Team – sie hält sich aber (mit kurzer Unterbrechung) immerhin schon seit 2018 in der Regierung. Zuletzt hatte sich auch Platter nur mehr zurückhaltend zu Schramböck geäußert. Zwar konstatierte er, sie mache „eine engagierte Arbeit wie alle anderen Regierungsmitglieder“, meinte jedoch auch, eine Bewertung stehe ihm nicht zu, das müsse „in erster Linie der Bundeskanzler machen“.
13 Postings
Hugo Portisch, Journalist Ich glaube, man muss mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln den Hasspostings entgegentreten, wann und wo wir nur können.
Also nachdem Kurz weg ist gehen auch die Damen.Was ist das für eine öVP welche zuschaut wies im Land abgeht und nichts unternimmt? Und jetzt fallens alle ins Parteipolitische Daunenbett damit der Abgang nicht so weh tut,versorgt mit Geld und Aussichten damits weiter geht.Was haben Köstinger und Schramböck bewirkt als Minister??Nichts!! Die sog.Österreichische Volkspartei entwickelt sich zur Österreichischen Vernichtungspartei .
Ich möchte die Leistungen von Köstinger und Schramböck nicht schmälern. Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los das in all den Jahren ihre wichtigsten Handlungen zum Wohle unseres Staates ihr Rücktritt ist.
Was hat uns diese türkis-schwarze Regierung bis nun gebracht außer haufenweise Schulden und Regierungsumbildungen? Kann eine solche Riegierung unsere Gesellschaft überhaupt noch vertragen, wo wir enorme andere Probleme haben? Von dieser einst so stolzen Partei dürfte nun wohl ein "Versagerverein" geworden sein. Derartiges hat es glaublich in der 2. Republik wohl noch nie gegeben. Hoffentlich kippt nicht irgendwann die Geduld der Bürger bei dieser Misswirtschaft und "sie gehen auf die Straße". Ähnliches ist leider im letzten Jahrhundert geschehen.
Da wäre noch ein Wunsch offen: TANNER
Ich hätte noch mehr Wünsche: Nehammer, Schallenberg, Edtstadler, Gewessler, Kogler und nicht zuletzt NR Präsident Sobotka.
Sie könnten alle zum Wohle unseres Landes zurücktreten.
Sie ist ja Energetikerin mit Gewerbeschein. Jetzt wo Kurz mit Gefolge verpufft ist, ohne dass auch nur irgendwer die Periode hätte durchhalten wollen, müsste die fehlende Energie nur noch die standfeste Manderrunde um Platter befallen, die immer alles richtig gemacht haben, und wir hätten zumindest wieder Ausblick auf Hoffnung, dass die ,Player' nicht noch immer zynischer, arroganter und egozentrischer werden.
die verlassen das sinkende schiff und können nicht mehr belangt werden für das corona chaos und die impfpflicht.
baba und foi ned ...
Wiederschaun und reingehaun.
Wird angeblich Geschäftsführerin im "Kaufhaus Österreich" !
vorher macht sie aber noch ein webinar "onlinebanking mit swift"
!!! :-)) !!!
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