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Die Einsatzkräfte versuchten in Kartitsch unter schwierigen Bedingungen, Lawinenopfer zu bergen. Foto: Brunner Images

Die Einsatzkräfte versuchten in Kartitsch unter schwierigen Bedingungen, Lawinenopfer zu bergen. Foto: Brunner Images

Kartitsch: Ein Todesopfer nach Lawinenabgang

Zwei Tourengeher wurden verschüttet. Nach dramatischer Bergung starb ein 28-Jähriger in der Klinik Innsbruck.

Eine fünfköpfige Gruppe befreundeter Skitourengeher (Deutsche und Österreicher) war am 25. Jänner gegen 12.00 Uhr im alpinen Gelände im Bereich „Hollbrucker Tal“ unterwegs. Drei dieser Tourengeher gingen weiter bergwärts in Richtung Schöntalhöhe, die beiden anderen blieben zurück und machten eine Pause. Der vorausgehende Schitourensportler löste plötzlich eine Lawine aus, von der er selbst mitgerissen und verschüttet wurde. Er wurde aber von seinen beiden Begleitern innerhalb kurzer Zeit geborgen und blieb unverletzt.

Ein weiterer Skitourengeher, ein 28 Jahre alter Österreicher, ging unabhängig von dieser Gruppe im selben Gebiet bergwärts und wurde ebenfalls verschüttet. Der Mann wurde im Zuge einer dramatischen Rettungsaktion geborgen. Aufgrund der Witterung war der Einsatz für Polizei, Rettung, Bergrettung und das Team des Polizeihubschraubers sehr schwierig. Der Tourengeher konnte zwar geborgen werden, befand sich aber in kritischem Zustand und wurde in die Klinik nach Innsbruck geflogen, wo er in den Abendstunden verstarb.

Dieser Artikel wurde am 25. Jänner um 22.20 Uhr upgedated.

Einsatzfoto: Polizei

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