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Bewegter Schulalltag an der Mittelschule Egger

Gesundheitsprävention steht im Mittelpunkt des Projektes, das von einer Physiotherapeutin mitbetreut wird.

Auf Grundlage des Zertifikats „Gesunde Schule“ startete die Mittelschule Egger-Lienz im Herbst 2022 eine Kooperation mit Physiotherapeutin Anna Strasser von der Praxis Physiologik. Das Präventionsprojekt „Gesund und bewegt im Schulalltag“ begleitet das Schulteam auf dem Weg zu einer gesunden Schule und unterstützt die Gestaltung eines gesundheitsfördernden Lebensraumes. Gesundheit ist die Basis für Zufriedenheit, Leistungsfähigkeit, Lernerfolg und Wohlbefinden auf körperlicher, geistiger und sozialer Ebene.

Ziel des Projektes ist es, langfristig im Alltag positive Bewegungsförderung und ergonomische Arbeitsführung zu betreiben, sowie die Selbstwahrnehmung hinsichtlich Stress und Erholung zu fördern.

Kinder im Alter zwischen fünf und sieben sowie elf und 16 Jahren sind besonders gefährdet, Haltungsschwächen bzw. -schäden zu entwickeln. Auch das Lernvermögen steht laut der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde in direktem Zusammenhang mit ausreichend Bewegung.

Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen hinsichtlich der Bewegungsentwicklung von Kindern und Jugendlichen wurde ein auf drei Säulen basierendes Konzept entwickelt. Die Themenbereiche Ergonomie, Stress und Entspannung sowie Bewegungsförderung werden im Laufe des Schuljahrs theoretisch wie praktisch mit den Lehrpersonen und Schüler:innen erarbeitet.

Ein wichtiger Punkt ist die niederschwellige Umsetzung des Gelernten. Anna Strasser erstellte mehrere fünf- bis zehnminütige Bewegungseinheiten, die im Unterricht als Mini-Programm vom Lehrpersonal mit den Schüler:innen durchgeführt werden können. Außerdem wird spielerisch Hintergrundwissen zu Anatomie und Physiologie vermittelt, da das Wissen, „warum“ etwas getan wird und „wie“ etwas funktioniert die Eigenkompetenz stärkt und einen Schlüsselfaktor hinsichtlich der Motivation zur Veränderung darstellt.

Die Workshops finden über das ganze Schuljahr verteilt statt, auch nach den Semesterferien wird das Projekt fortgeführt. Die Direktorin Gabriele Schwab freut sich, dass bereits nach einem halben Jahr ein Mehrwert für das gesamte Schulteam erkennbar ist.

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