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TVB Osttirol steckt sich hohe Ziele für den Sommer

„Wir wollen stärkste Region Tirols werden“, sagt Franz Theurl, der eine starke Winter-Bilanz präsentiert.

Der Osttiroler Tourismus hat – einmal mehr – einen guten Winter erlebt. Im Vergleich zur Saison 2018/19 – die letzte vor Ausbruch der Corona-Pandemie – sind die Nächtigungen im vergangenen Winter um 1,3 Prozent gesunken. Im Tirol-Schnitt gab es ein Minus von 6,5 Prozent. Verglichen mit 2022 wurde in Osttirol im Winter zudem ein sattes Plus bei den Ankünften (31,2 Prozent) und Nächtigungen (24,1 Prozent) eingefahren.

Von November bis Ende April wurden insgesamt 190.753 Ankünfte und 886.218 Nächtigungen gezählt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag bei 4,6 Tagen. „Der Winter nahm ein sehr erfreuliches Ende, wenngleich er schneetechnisch eine Herausforderung war“, zog der Obmann des Tourismusverbandes, Franz Theurl, am Dienstag Bilanz. Einmal mehr warb er um mehr Qualitätsbetten. Zudem soll die klimaschonende Anreise der Skigäste mit der Bahn forciert werden.

Die stärkste Tourismusgemeinde im Bezirk war St. Jakob im Defereggental, wo im Winter 147.981 Nächtigungen gezählt wurden. Aus Obertilliach wurde mit 85.044 Übernachtungen ein Rekordwinter gemeldet. Die Hälfte der Wintergäste reiste aus Deutschland an, 21 Prozent kamen aus dem Inland. Vor allem bei den Wiener:innen und Kärntner:innen liegt Osttirol im Trend.

Für den Sommer ist es das erklärte Ziel der Touristiker, die nächtigungsstärkste Region Tirols zu werden. „Davon bin ich überzeugt“, so Theurl, der auf die „gute Buchungslage“ verweist. Die Weitwanderwege, die ausgebaute Galitzenklamm und das Freilichtmuseum in Innervillgraten sollen mehr Gäste nach Osttirol locken. Den neuen „Weg der Sinne“ kann man dann im kommenden Sommer in Virgen beschreiten. Kostenpunkt: 450.000 Euro.

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15 Postings

gemeiner Waldkauz
vor 11 Monaten

..da lebt jemand in seiner eigenen kleinen Welt mit sicheren Angestellten Gehalt.

 
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multi 1
vor 11 Monaten

Wer bisschen in Tirol unterwegs ist, weiß das in Osttirol immer alles schön geredet wird. Wir haben jedes Jahr einen neuen Rekord. Die Stadt ist leer, Restaurant, Gasthäuser sperren eines nach den anderen zu. Was machen die Privatvermieter wo schicken die die Gäste hin zum essen wenn wir in den Dörfern nichts mehr haben.Es ist schön und gut wenn die grossen Hotels gut gebucht sind. Tourismus Gastronomie besteht halt nicht nur von grossen Betrieben Hr. Teuerl.

 
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 11 Monaten

    Restaurants hat nur die Gastronomie im Dolomitenbad keinen Pächter , das Lotus noch , da entwickelt sich aber etwas, was ich so mitbekommen habe . Kirchenwirt , Fischwirt , Draupark,Adlerstüberl bieten alles für den Gast . Messinggasse noch a Pächter , wär halt noch super , da muss man aber viel Geld mitnehmen um daraus etwas zu machen .

    Hotels kann ich auch als Externer zum Dinner und Frühstück kommen . Moarhof mit Restaurant , Wildauers mit anmeldung , Grand Hotel Restaurant ....

     
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      defregger
      vor 11 Monaten

      Osttirol besteht nicht nur aus Lienz.....in den Gemeinden Osttirols geht in den Gastrobetrieben reihenweise das Licht aus. Sollte der Gast zum Dinieren nach Lienz reisen?

      In Def. muss man auskochende Gastro mit der Lupe suchen. 50% der Gäste aus D., die müssen mittlerweile auch rechnen. Fazit: Es wird eine Challenge dies zu erreichen. ME nicht möglich da man mit der ganze Welt in Wettbewerb steht.

       
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      Enrico Andreas Menozzi
      vor 11 Monaten

      Im Kommentar wo ich meine Antwort gegeben habe , ging es eindeutig um „die Stadt“ , das werd dann Lienz sein . Restliches Osttirol, keine Ahnung . Fahre nicht St Jakob zum Mittagessen . Vielleicht gibt es vom Blauen Hauser Schnitzel Gutscheine , zur Rettung der Osttiroler Gastronomie.

      Wie wärs aber mit weniger jammern und einen Verein für Dörfliche Wirtshäuser gründen , und mal weniger bei sonstige Vereine konsumieren und feiern , die nehmen der Gastronomie viel Umsatz .

      Gast sein und und dem Wirt Umsatz bringen , das isf die Erste Hilfe .

      Nicht zu vergessen das auch die privat Vermietung mit Luxus Apartments zugenommen hat , da kocht sich der Gast sein Süppchen selber .

      Wegen Wettbewerb und mehr Sommer Tourismus.

      Der FT muss nichtmal viel dazu beitragen , die Nachfrage nach Sommerurlaub in den Bergen ist sehr groß . Habe nächsten Monat Besuch aus Franken ( bayrische Kolonie ) , Bochum ( Pommes Schranke ) und im August a große Gruppe aus Berlin ( Dreckig aber Geil ) , die anständig einzuquartieren war schwer .

      Überall wird über das Thema Gastro sterben geredet , auch im Ausland . Fragt man die Leute nach dem letzten Gasthaus Besuch , kommen sie ins überlegen . Selbe mit schließenden Einzelhandel , alle jammern , aber am Abend neben Smart Tv werden am Smartphone Klamotten , Schuhe und Schnickschnack geshoppt.

       
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karlheinz
vor 11 Monaten

Warum veröffentlicht man keine Zahlen von Lienz? Vermutlich dürften diese so beschämend sein, dass man sie besser nicht erwähnt. Ich nehme bei meiner Annahme nur die Frequenz vom Hauptplatz her. Auch in anderen Stadtbereichen war sie unmerklich besser. Ich mute mir schon zu, dass ich als vermeintlicher "Stadtkenner" ziemlich gut zwischen Einheimischen und Gästen unterscheiden kann. Natürlich gibt es auch wenige Tage wo dies anders ist.

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 11 Monaten

    @karlheinz: '....als vermeintlicher Stadtkenner mute ich mir schon zu....' , zu behaupten, dass die Frequenz in den 'anderen Stadtbereichen' Friedensiedlung, Eichholz und Peggetz NICHT bedeutend höher war, als am Hauptplatz! --- Was bitte hätte eine Frequenz(-zählung) in anderen Stadtbereichen, soferne es sie gäbe, mit der Auslastung der Betten in Lienz zu tun ?

     
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      karlheinz
      vor 11 Monaten

      @Hannes Schwarzer, die von Ihnen erwähnten Außenbereiche kann man wohl nicht mit dem Hauptplatz vergleichen. Unter Hauptplatz verstehe ich mindestens einen besonderen Teil des Stadtzentrums und so können die von Ihnen genannten Randgegenden nie gemeint sein. Mein Bezug waren, um unmissverständlicher zu sein, die Gegenden im Kernbereich. Aber meine grundsätzliche Frage bezog sich vorwiegend auf das Nichterwähnen der Nächtigungszahlen was Lienz selber betrifft. Sonstiges wurde von mir nur nebensächlich genannt und betrifft hauptsächlich die Ausflugsgäste. Bei dieser Gelegenheit will ich noch anbringen, dass diese momentan an Sonntagen in der Innenstadt nur EIN Speiserestaurant (ausgenommen Pizzerias) zur Verfügung haben. Locken solche Verhältnisse die Gäste an? Auch das hat mit Tourismus zu tun.

       
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 11 Monaten

    Zahlen liegen ja vor , vielleicht liegt eine Verschwörung der Redaktion vor .

    Wahrscheinlich liegt es daran , das Lienz kein Ort für Ski Tourismus ist . Ski Club Zagreb ( beste Team in HR) kommt gerne , zum Training . Was soll auch ein Ski Tourist am Hauptplatz, ausser alle Ski Gebiete sind gesperrt? Nach dem Ski fahren will ich in ein Spa , gut zu Abendessen und die Beine ausstrecken , vielleicht noch die Hotel Bar beglücken ,deswegen die Nachfrage für 4 Sterne Häuser . Da mein Freundeskreis zu 99% aus Ausländer besteht , wo ein großer Teil auch Ski fährt und genug Geld für Ski Urlaub hat , werde ich mal die 5 Regionen aufzählen wo man hinfährt . Münchner ,die kaufkräftigsten Deutschen Touristen bevorzugen Südtirol/Trentino , Nordtirol mit Zillertal , Kitzbühel, Wilder Kaiser und Skigebiete in der Region Salzburg. Bessere Ski Fahrer mit noch mehr Geld ,Arlberg , Schweiz und Frankreich.

    Sommer ist wieder etwas anderes , da kann Lienz punkten und fix die schönste Stadt vom politischen Tirol . Weiteres zählt gesamt Osttirol und Lienz dient den Gästen als Ausflugsziel mit Fahrrad , Bahn , Bus oder PKW anreise .

     
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    Gerhard Pirkner
    vor 11 Monaten

    Lienz liegt gemessen an den Nächtigungen auf Platz 94 unter 277 in der Statistik angeführten Gemeinden. 22.891 Gästeankünfte in der vergangenen Wintersaison bedeuten 918 Ankünfte mehr als 2019/20 (+ 4,2 Prozent). 56.388 Nächtigungen wurden gezählt, das sind 2.849 Nächtigungen weniger als im Winter 2019/20 (Minus 4,8 Prozent). Damit liegt die Stadt im Schnitt allerdings besser als Gesamttirol. Im Ranking der Bezirksstädte liegen nur die Tourismus-Hochburgen Kitzbühel (Platz 15), Kufstein (Platz 75) und Imst (Platz 79) vor Lienz, Reutte (Platz 107), Landeck (Platz 120) und Schwaz (Platz 157) haben schlechter abgeschnitten.

     
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      Enrico Andreas Menozzi
      vor 11 Monaten

      Danke ! Mit der Eröffnung 2024 von harry’s home werd Lienz stark aufholen . Gutes Konzept was bezahlbar ist , suche öfters für Freunde ausn Ausland eine passende Unterkunft , wo ich nicht der einzige EU Ausländer in Lienz bin der immer wieder sucht , die Nachtrage ist da . Nach meiner Berechnung und guter Auslastung ( 50-60%) , könnten es 30000 Übernachtungen im Jahr werden , wenn alles passt.

      Für die Trails ( Wanderpfade ) und sonstigen Natur Urlaub , wird Lienz das Zentrum in Österreich, mit einer umgebauten zugänglichen Isel und mehr verkehrsberuhigte Straßen im Zentrum. Isel Welle für Surfer wäre noch ein Highlight für Einheimische , Touristen ob als Sportler oder Zuschauer.

      Von die Steuereinnahmen kann die Gemeinde an Kunstrasen für die Fußball Trainingsplätze finanzieren . Richtiges Eisstadion für die Zukunft wäre auch cool , da könnten auch Gast Mannschaften trainieren , die wiederum Geld in Lienz lassen .

       
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iwases@
vor 11 Monaten

"... und der Iseltrail wird noch jetzt im Frühjahr auch in Fließrichtung gut markiert." Oder habe ich mich da verlesen?🤔

 
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spurenleser
vor 11 Monaten

Jeder spricht von Qualitätsbetten. Hauptsache der Gast lässt genug Geld da... Das ist alles gut und recht, man sollte dabei aber nicht auf eine gute Mischung vergessen. z. B. bringen junge low budget Gäste frischen Style, den Osttirol dringend notwendig hätte.

 
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    bb
    vor 11 Monaten

    Ja, wie bereits weiter oben erwähnt, große Hotels und Qualitätsbetten sind nicht alles. Was von denTourismus-Verantwortlichen hierzulande total ignoriert wird, ist die zunehmende Anzahl von Wohnmobilreisenden. Die brauchen kein Bett sondern einen legalen, einigermaßen ansprechenden Stellplatz für 1-2 Nächte. Diese Gäste möchten auch essen gehen, sie kaufen ein und besuchen Sehenswürdigkeiten. Da könnte man sich ein Beispiel an Italien nehmen - Plätze werden von Gemeinden und Privaten gestellt. Es braucht im Minimum nichts als einen ebenen Parkplatz mit Ticket-Automat, nach oben ist es offen, was man bieten will (Trinkwasser, Entleerungsmöglichkeit für Abwasser, Duschmöglichkeit, ...). Ein Vorbild wäre der Platz am Gailberg, das ist sicher ein high end-Stellplatz. Es gibt in anderen Bundesländern die Möglichkeit für Private, 2-3 Plätze für eine Nacht am eigenen Grund anzubieten (wird über Apps vemittelt). Wie ich höre ist das in Tirol rechtlich ein Problem. Es gibt nebenbei in Italien auch viele reguläre aber kleine (und meist sehr nette) Campingplätze bei Landwirten (Agricampeggio) - ein Zusatzeinkommen.

     
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      spurenleser
      vor 11 Monaten

      ... endlich jemand, der den Blick von Aussen sieht und dies gut erläutert. In Osttirol werden Dinge leider zu spät erkannt (Apresski ausgenommen) und irgendwann kopiert, bis der nächste Trend schon längst da ist. Agricampeggio hätte absolutes Potenzial, aber das sehen eben nur die, die auf Reisen sind...

       
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