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Zwölf Kilometer und 2.000 Höhenmeter trennen den Hauptplatz Lienz und das Kühbodentörl. Es ist die erste Etappe des extremen Teambewerbs. Foto: Riedl/Red Bull

Zwölf Kilometer und 2.000 Höhenmeter trennen den Hauptplatz Lienz und das Kühbodentörl. Es ist die erste Etappe des extremen Teambewerbs. Foto: Riedl/Red Bull

36. Dolomitenmann im Zeichen der Dolomitenfrauen

Sieben reine Frauenteams und fünf Mixed-Teams sind heuer bei der Extremstafette am Start.

Zwölf Kilometer Berglauf über 2.000 Höhenmeter, ein Paragleitflug vom Kühbodentörl auf 2.441 Meter zurück nach Lienz, 1.600 Mountainbike-Höhenmeter auf 32 Radkilometern sowie sechs schweißtreibende Kajak-Kilometer mit Zielsprint auf den Lienzer Hauptplatz – diese Herausforderung nehmen am 9. September in Lienz hundert Vierer-Teams in Angriff, beim „Dolomitenmann“ einer Extremsport-Stafette „für die Härtesten unter der Sonne“, wie Erfinder Werner Grissmann gerne betont.

Die 36. Auflage des Teambewerbs rund um die Dolomitenstadt wird in jedem Fall Sportgeschichte schreiben, weil erstmals auch Frauen an den Start gehen werden und zwar auf gleicher Strecke. Als bekannt wurde, dass Grissmann & Co. die bisherige Männerdomäne auf alle Geschlechter ausweiten, war man gespannt auf die Resonanz unter Extremsportlerinnen. Nun steht fest: Unter den hundert Teams werden sich sieben reine Frauenteams befinden und fünf Mixed-Teams.

Mit dabei ist auch die Osttiroler Ausnahme-Athletin Susanne Mair: „Wenn ich zu Hause in Bannberg aus dem Fenster schaue, blicke ich direkt auf die Lienzer Dolomiten. Die Strecke ins Hallebachtal zum Kühbodentörl bin ich im Training auch schon öfter gelaufen. Ich wollte schon immer beim Red Bull Dolomitenmann dabei sein und dass es heuer möglich wird, freut mich umso mehr.“

Die sieben Frauenteams sind: Die WILDAUERinnen, Kolland Topsport Damen, Red Bull Damen, Osttirol - Dein Berg Tirol, Sport Auer 4 Angels, Virgosystem Girl Power/HWS und das Team XXX. Es ist anzunehmen, dass sich auch viel mediales Interesse auf die erstmalig teilnehmenden Sportlerinnen konzentrieren wird.

Einer, der ganz unabhängig von den Rahmenbedingungen immer im Fokus der Fotografen steht, ist Mountainbike-Champion und Lokalmatador Alban Lakata. Er startet bereits zum 19. Mal: „Der Red Bull Dolomitenmann ist der Grund, warum ich mit dem Mountainbike Sport begonnen habe und definitiv das Rennen, bei dem ich am häufigsten gestartet bin, aber ich bin nach meinen zahlreichen Teilnahmen immer noch nervös. Es ist ein Heimrennen, ich bin am Fuße des Hochsteins aufgewachsen. Jeder kennt mich, ich will eine gute Leistung abliefern und der Teamfaktor bringt eine zusätzliche Nervosität mit sich, schließlich fühlt man sich dem Team verpflichtet. Im Red Bull Team dabei zu sein ist sehr speziell für mich und ich bin mir sicher, dass wir heuer ganz vorne mitfahren“, ist Lakata von der Stärke seines Teams am 9. September überzeugt.

Eine sportliche Show der Extreme wird den Zuschauer:innen nicht nur von den Athletinnen und Athleten geboten. Für ein actionreiches Showprogramm neben der Strecken sorgt das HSV-Red Bull Fallschirmteam, das mit spektakulären Fallschirm- und Paragleitsprüngen und punktgenauen Landungen das Publikum im Dolomitenstadion unterhalten wird. Auf der Moosalm wird Red Bull Werkspilot Josef Schmirl mit seiner Modellflug-Show für Staunen sorgen. Die Ö3 Warm-Up Party geht am Freitag über die Bühne bevor am Samstag nach der Siegerehrung auf dem Lienzer Hauptplatz die Champions Night zur gemeinsamen Ö3 Party lädt.

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